Zenta 14. Juni 2020 Teilen 14. Juni 2020 Als ich meinen ersten Hund aufgenommen habe, lebten bei mir viele Katzen. Es war also auch klar, dass der Hund mit diesen klar kommen muss. Den Hund habe ich als Gassigänger im TH kennen gelernt. Das finde ich eine sehr gute Voraussetzung, weil man sich dann schon etwas kennt. Als wir uns dann entschlossen haben den Hund zu übernehmen, haben wir ihn 2 halbe Tage mit nach Hause genommen um zu sehen wie er auf die Katzen reagiert. Es war ein 5-jähriger, sehr sportlicher Rüde der bis dahin fast nichts kennen gelernt hatte. Er kannte auch kein Haus von innen und mir erschien es als ob für ihn von Anfang an klar war, zu dem Haus gehören die Katzen. Es klappte vom ersten Tag ohne jegliche Probleme. Auch spätere Hunde kamen immer gut mit den Katzen zurecht. Ich habe dann aber, als ich selbst Pflegestelle für Hunde aus dem Ausland war, erlebt, dass eine Katze ausgezogen ist, als dort ein sehr katzenlieber Hund, der vorher bei mir war, eingezogen ist. Die Katze hat den Hund einfach nicht akzeptiert, so dass die Familie den Hund nach einigen Wochen zurückgebracht hat. Mir wären 7 Stunden auch zu lange. Zudem kommen oft im Alltag noch mehr Zeiten dazu, an denen der Hund alleine bleiben muss. Wichtig finde ich auch, dass ihr euch klar darüber seid, dass man sein Leben auch nach dem Hund richten muss. Nicht jeder "funktioniert" so wie man sich das im Vorfeld vorstellt, z.B. gibt es viele Hunde die nicht gerne am Fahrrad laufen. 2 1 Link zu diesem Kommentar
Fricco 14. Juni 2020 Teilen 14. Juni 2020 Wenn der Hund aber allein bleiben soll, vll. auch von Anfang an, ist er ja auch mit 2 Katzen allein. Dieses Risiko würde ich nicht eingehen wollen. Auch wenn es zunächst so scheint, dass beide damit klar kommen, würde ich mich nicht darauf verlassen wollen, dass das so bleibt, wenn sie allein sind. 1 Link zu diesem Kommentar
Hund_gesucht 15. Juni 2020 Autor Teilen 15. Juni 2020 Vielen Dank nochmal für alles Antworten! Da sind einige Anregungen dabei die ich noch gar nicht bedacht habe... ich glaube da gibts erstmal noch viel Redebedarf in der Familie und ich tendiere fast schon wieder zum :Geht doch nicht... Naja da werden wir erstmal einige Dinge noch zu besprechen und abzuwägen haben. Danke und Gruß! Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu 15. Juni 2020 Teilen 15. Juni 2020 Wieso- es ist doch kein Problem, dreimal in der Woche jemanden kommen zu lassen, oder ihn da in eine Pension zu geben. Wenn der Hund krank ist, brauchst du doch auch eine Betreuungsperson. Link zu diesem Kommentar
Gast 16. Juni 2020 Teilen 16. Juni 2020 Wir haben derzeit 12 Hunde und 5 Katzen in unterschiedlichen Alter. Alles kein Problem. Wenn überhaupt, haben Katzen erst mal ein Problem mit den Hunden. Das gibt sich aber und einige Katzen können sogar "Hundesprache" (Körpersprache ) lernen. Fazit bei uns: Eigene Hunde und Katzen sind akzeptiert ( gehören dazu ) Fremde Hunde und Katzen sind suspekt. Link zu diesem Kommentar
JB-6 4. Juli 2020 Teilen 4. Juli 2020 Also wir hatten ja damals mit einem Welpen angefangen. Wir hatten 4 Katzen und dann kam der Hund. Wichtig sind Deckenhohe Kratzbäume, damit die Katzen flüchten und/oder können den Neuankömmling erstmal auf Abstand beobachten können. Unser Welpe saß ja in der Transportbox, so konnten die Katzen dann auch erstmal schauen was das ist. Und wir hatten damals ein Extra Katzenzimmer wo dann auch ein Gitter vor war, das die Katzen da rein konnten, aber nicht der Hund....Rückzugsorte sind für Katzen besonders wichtig. Dadurch haben unsere Katzen dann alle nachträglich kommenden Hunde (auch aus dem Tierschutz) akzeptiert. Wo ich eher ein Problem mit hätte, wären die 7 Std, alleine lassen, für mich persönlich ein NoGo. Habt Ihr keinen der den Hund dann Betreuen kann ? Außerdem: Gerade wenn Ihr ein Hund aus dem Tierschutz nehmt, könnte es sein das er auch noch nicht alleine bleiben kann und dann Terror/alles kaputt macht. Die meisten halten diesen Stress nicht aus und geben den Hund dann wieder ab. Macht Euch am Besten eine Pro und Kontra Liste...Und sonst wartet besser bis es WIRKLICH passt. Meine Meinung P.S. Ihr müsst Euch auch überlegen was Ihr macht wenn der Hund mal Krank ist und betreut werden muss.... Wir hatten einen Hund aus dem Tierschutz bekommen der hatte eine 2 jahre alte Eitrige Wunde und das war eine Tortur, keine Nächte durchschlafen (weil er durfte ja nicht an die Wunde ran, dann op und alles...fast 6 Wochen keine Nacht Ruhe und auch Tagsüber kam man zu nichts weil der Hund immer da ran wollte und sich Kragen und alles über den Kopf ziehen konnte. Also glaubt nicht direkt da dran das es von Anfang an super läuft, es kann, aber meist gibt es immer irgendwelche Sachen die nicht so toll sind. Wenn der Hund nicht von einer Pflegestelle kommt, kann es auch sein das Ihr dem erstmal die Stubenreinheit beibringen müsst (wie bei einem Welpen). Wir hatten mal eine Hündin da hat es ein 3/4 Jahr gedauert, Du konntest Stundenlang Gassi gehen, nichts hat sie gemacht und als man zuhause an kam ein Gesicht der Erleichterung und dann ging alles in die Bude... Würdet Ihr sowas aushalten, ohne den Hund "runter" zu machen ? Oder Die Hündin war sonst ruhig aber war man mal für 1 Std. einkaufen, waren Couch, Sessel, Handys, Schuhe, etc. alles zerkaut...da gingen ein paar Tausende drauf....würdet Ihr das mit machen ? Also setzt die Rosarote Brille ab und denkt realistisch und macht Eure Liste, stellt Euch auch ruhig mal ein paar negative Sachen vor was der Hund machen/anstellen könnte. Z.B. das Eure Kindern/deren Freunde den Hund auch bedrängen könnte und er dann vielleicht knurrt/schnappt... Ich will nur nicht das Ihr zu blauäugig Euch einen Hund holt und zum Schluss muss nämlich meist dieser an da drunter leiden. 1 Link zu diesem Kommentar
Shiranui 16. März 2022 Teilen 16. März 2022 Ich finde 3x die Woche 7 Stunden alleine lassen zu viel und zu lang. Da müsstet ihr in einen Betreuer investieren. Wupps, grad gesehen, dass der Thread ja schon alt ist. Link zu diesem Kommentar
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden