Aufdringlichkeit und ständige Aufreitversuche in der Läufigkeit

[Martin1312]

Hallo zusammen,

 

ich bin neu hier und hoffe, dass ich das richtige Forum erwischt hab.

 

ich habe eine 3 1/2 jährige Siberian Husky- Hündin, die, wie schon öfters, mal wieder läufig ist.

Bisher lief diese Zeit immer völlig Problemlos ab, was sich nun aber extrem geändert hat. 
 

Eigentlich würde ich das Verhalten, was sie an den Tag legt, darauf zurückführen, das sie nicht ausgelassen ist.

Ist aber nicht so, nach mehreren Stunden Programm und Beschäftigung und das seit Anfang dieser Läufigkeit ist sie wirklich extrem aufdringlich, krabbelt fast in mich rein und versucht regelmäßig aufzureiten und das unmittelbar nachdem wir zuhause sind.

Das folgen ist bei Ihr in der Läufigkeit In manchen Situationen schon immer ein wenig eingeschränkt Gewesen, nun aber auch nur in der beschriebenen Situation bin ich mit meinem Latein am Ende. Nur min in den Nacken packen runter drücken und schimpfen bekomme ich sie dazu, das sie aufhört sich an mich zu drängen, bevor sie anfängt Aufzureiten Jedoch hält das nicht lange an. Egal welchen „Befehl“ sie bekommt, (Z.B. Körbchen) dieser wird zwar umgesetzt, aber nicht lange (Was normalerweise klappt) und sie versucht wieder in meine Nähe zu kommen. Das ganze findet auch Nachte statt, ins Bett durfte sie noch nie, das hindert sie aber nicht daran, nachts, wenn ich schlafe auf mich zu springen um aufzureiten.

 

wie gesagt, das alles, seit sie läufig ist und auch erst seit dieser Läufigkeit. 
 

ist extrem anstrengend.

 

hat da jemand tips?

 

LG

Martin

[Gast]

Beschäftigung und Programm massiv zurückfahren.

Sie ist nicht "nicht ausgelastet", sondern völlig überdreht in dieser hormonell schwierigen Zeit. Die meisten Hündinnen sind dann erheblich ruhiger und anhänglicher.

Das verhinderst du durch das Programm und die Verweigerung von Nähe.

 

Über deine Erziehungsmethoden lasse ich mich heute abend nicht mehr aus.

[Lemomi]

Hallo Martin,

 

ich verstehe, daß dies wirklich extrem nervig sein kann. Man kann praktisch nichts mehr machen ohne daß die Hündin da steht und sehr fordernd Aufmerksamkeit will. Hatte ich auch mal bei meiner Hündin, und ich habe ebenso versucht wie Du meine Hündin endlich dazu zu kriegen sich irgendwo abzulegen und Ruhe zu geben, leider erfolglos bis kontraproduktiv...

 

Was bei meiner Hündin dann geholfen hat waren zwei Dinge: ich habe ihr klassische, ruhige Klaviermusik (Bach ist super bei meiner Hündin) vorgespielt, daß wirkte relativ schnell beruhigend, und zum anderen habe ich dazu tatsächlich mit ihr auf "unserer gemeinsamen Couch" gesessen und sie ein Stündchen ruhig gestreichelt und ihr erklärt wie toll sie ist und was sie alles für gute Eigenschaften hat - das hat sie, aber auch mich wieder runtergefahren. Am Ende ist sie zu meinen Füßen eingepennt, hat geträumt und gut wars.

 

Ich kann mir also gut vorstellen, daß sie, wie Gatil (wie auch immer der Mensch richtig heißt) recht hat mit der Annahme, daß sie völlig überdreht, voll mit Hormonen und deshalb sehr anhänglich war.

 

Probier´s mit Musik - da gibt´s wohl auch Studien dazu - und das Erzählen und streicheln hilft auch Dir. Bei mir hat´s zumindest geklappt.

 

Herzliche Grüße,

Bernd 

[Lemomi]

...ich habe gerade gesehen, daß der Post ewig alt ist...

Macht aber nix, daß ist sicher ein "ewig junges Thema"

 

Gruß,

Bernd

[KuK]

Am 6.5.2021 um 09:53 schrieb Lemomi:

ich habe gerade gesehen, daß der Post ewig alt ist...

 

Naja, wenn Martins Hündin regelmäßig läufig ist, ist es ja bald wieder so weit...

 

Und der Thread ist ja nicht mal ein Jahr alt. Hier werden immer mal wieder Fragen beantwortet, die so alt sind, dass der zugehörige Hund höchstwahrscheinlich gar nicht mehr lebt. Im Verhältnis dazu bewegst Du Dich also im topaktuellen Bereich!