jarro 8. August 2020 Teilen 8. August 2020 Hallo, Nachdem einer unser zwei Hunde verstorben ist, würden wir ungern wieder einen Welpen holen und dabei vllt noch etwas gutes tun. Die Welpen vom Züchter verkaufen sich ja von selbst und ich Tierheim war mit Welpen nicht viel. So hatte wir überlegt, einen Welpen über den TSV aus dem Ausland zu holen. Was mir aber di wenig Kopfschmerzen bereitet, ist der Gedanke an dieSozialisierung der Kleinen. Wenn sie nach Deutschland reisen dürfen, ist die SoziPhase ja bereits abgeschlossen. Wie wichtig diese Phase ist, ist klar. Daher jetzt meine Frage an eure Erfahrungen..... VG Link zu diesem Kommentar
Estray 8. August 2020 Teilen 8. August 2020 Die Phase ist total überbewertet. Traut euch . Link zu diesem Kommentar
Zurimor 8. August 2020 Teilen 8. August 2020 @jarro hat schon Recht, die Phase ist wichtig. In dem Alter werden neuronale Verbindungen geknüpft, das ist später nur schwer nachholbar. Ich würde von einem Welpen aus dem Ausland Abstand nehmen, da wäre mir das Risiko zu groß, daß er nur verwahrt wurde und praktisch gar nichts kennt. Auch Welpen vom Züchter verkaufen sich nicht von selbst, kommt immer mal vor, daß ein Abnehmer abspringt. Link zu diesem Kommentar
Renegade 8. August 2020 Teilen 8. August 2020 Ich würde mir ehrlich gesagt über die Gesundheit des Hundes ebensoviele Sorgen machen. Zeitgleich läuft hier mind. 1 Thread, in dem man sich beklagt, dass die Aufklärung über den gesundheitlichen Zustand des Hundes mehr als mangelhaft war. Erkundige dich SEHR gut über die vermittelnde Orga bevor du eine Entscheidung triffst. Möglicherweise mag @Zenta dir über ihre Erfahrungen berichten? Link zu diesem Kommentar
Zenta 8. August 2020 Teilen 8. August 2020 Da es im Tierschutz so viele tolle Hunde gibt und ich für diese auch immer gerne etwas Gutes tun möchte, kommen all meine Hunde von dieser Schiene. Deinen Gedanken kann ich daher gut nachvollziehen. Mir ist nicht ganz klar, was du mit SoziPhase meinst. Mit anderen Hunden sind diese Welpen normalerweise sehr gut sozialisiert und das ist mir sehr wichtig. Ich habe jahrelang als Pflegestelle Hunde, und damals vor allem Welpen, aus dem Ausland vermittelt. Darüber, dass diese Hunde evtl. unseren Alltag noch nicht kennen gelernt haben würde ich mir bei einem so jungen Hund gar keine Sorgen machen. Dass man einem neuen Hund Zeit geben muss ist dir als langjährige Hundehalterin bestimmt klar. Auch beim Züchter wachsen die Hunde oft weggesperrt auf. Mein erster Hund war 5 Jahre und hat nichts gekannt. Er war aber kein Angsthund und darum hat er sehr schnell gelernt wie alles funktioniert. Wirkliche gesundheitliche Probleme hatte von den Welpen die bei mir waren nur einer. Parasiten mehrere. Darum würde ich mir über die Gesundheit keine Sorgen machen. Was mich an deiner Stelle von einer Übernahme direkt aus dem Ausland abhalten würde ist die Tatsache, dass du den Welpen/Junghund deinem jetzigen Hund nicht vorstellen kannst. Woher weißt du dass dieser den Neuen gut findet? Eine gute Orga ist natürlich wichtig. Die Orga von der die meisten meiner Hunde sind vermittelt nicht direkt sondern über deutsche Tierheime. Dort aber auch viele Welpen. Wenn du Interesse hättest und mir deinen Wohnort per PN schreibst, könnte ich mich erkundigen welches TH in deiner Nähe wann wieder Welpen bekommt. Dann könntest du dir diese dort anschauen und kennenlernen. Eine andere Idee wäre nach Hunden zu schauen die schon in Deutschland auf einer Pflegestelle sind. Die können die Hunde oft ganz gut beschreiben, besser als die TH im Ausland. 1 3 Link zu diesem Kommentar
Estray 9. August 2020 Teilen 9. August 2020 Ich habe, ebenso wie Zenta, sehr viel Erfahrung mit Auslandshunden und kann ihr deshalb beipflichten. @Zurimor deine Hündin vom deutschen Züchter war verhältnismäßig ängstlich und Spaziergänge waren ja sehr schwierig mit ihr, wenn du ehrlich bist. Da steckt man also nicht drin. Besuche am besten Hunde auf Pflegestellen oder in Tierheimen und lerne sie kennen. Bin sicher, du verlierst dein Herz und tust zeitgleich was Gutes. Wenn du angibst, wo du her kommst, können wir dir Vorschläge machen. 1 Link zu diesem Kommentar
Naschkatze 9. August 2020 Teilen 9. August 2020 vor 2 Stunden schrieb Estray: deine Hündin vom deutschen Züchter Der war gut 1 Link zu diesem Kommentar
Zurimor 9. August 2020 Teilen 9. August 2020 vor 4 Stunden schrieb Estray: @Zurimor deine Hündin vom deutschen Züchter war verhältnismäßig ängstlich und Spaziergänge waren ja sehr schwierig mit ihr, wenn du ehrlich bist. Da steckt man also nicht drin. Und genau deshalb würde ich von einem Welpen aus dem Ausland Abstand nehmen. Sie hat die ersten Wochen eben irgendwo im Nirgendwo verbracht, ich weiß aus erster Hand, wie schwierig das aufzuholen ist, obwohl es ein paar Besuche in Bayreuth gab. Link zu diesem Kommentar
Estray 9. August 2020 Teilen 9. August 2020 vor 23 Minuten schrieb Zurimor: Und genau deshalb würde ich von einem Welpen aus dem Ausland Abstand nehmen. Ich weiß nicht, wie viele Hunde aus dem Ausland du schon hattest oder kennen gelernt hast, aber die der Großteil ist ein Traum. Und man kann die Hunde natürlich auch auf Pflegestellen besuchen und sich ein Bild machen. Du warst ja Hundeanfänger, die Themenerstellerin hat ja bereits Erfahrung und kann bestimmt einschätzen, welchen Hund sie sich zutraut und wer passt. 3 Link zu diesem Kommentar
Zenta 9. August 2020 Teilen 9. August 2020 vor einer Stunde schrieb Zurimor: Und genau deshalb würde ich von einem Welpen aus dem Ausland Abstand nehmen. Sie hat die ersten Wochen eben irgendwo im Nirgendwo verbracht, ich weiß aus erster Hand, wie schwierig das aufzuholen ist, obwohl es ein paar Besuche in Bayreuth gab. Ich verstehe nicht warum deine schlechte Erfahrung mit einem Hund von einem inländischen Vermehrer gegen die Aufnahme eines Welpen aus dem Ausland spricht. Von einem Vermehrer würde ich aus verschiedensten Gründen immer abraten. Meine Mutter hatte einen Hund der seine ersten 9 Monate in einem deutschen Keller verbracht hat. Nichts gekannt außer seine Mutter und seine Geschwister. Das war ein Problem. 6 1 Link zu diesem Kommentar
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