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Aufreiten bei kastrierten Rüden


Fynny

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Hallo,

ich habe einen 2,5 Jahre alten intakten Rüden, der unter Hunden leider sehr gestresst ist und nicht zur Ruhe kommt. Besonders bei kastrierten Rüden (wozu seine besten Freunde gehören) versucht er permanent aufzureiten ohne dabei ein Ende zu finden. Hält man ihn von dem anderen Hund fern jammert er. Seine gewohnten Spielpartner schaffen es nicht ihn davon abzuhalten, nur Hunde die ihn von Anfang an zurecht weisen lässt er in Ruhe. Zuhause leidet er nicht unter Liebeskummer und er macht auch keine Probleme, wenn wir alleine spazieren gehen, weshalb ich ihn ungerne kastrieren lassen möchte. Vielleicht hat hier jemand eine Idee wie man ihm dieses Verhalten abgewöhnen kann oder wie man ihm die Situation erträglicher machen kann, damit er mit seinen Freunden wieder normal spielen kann.

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Klingt nicht danach, als wären die Kastraten seine "Freunde". 

Woran machst du Freundschaft fest?

Ich würde solche Kontakte meiden, für die Kastraten ist das auch eine Zumutung übrigens.

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So wie du schreibst zeigt sich das Verhalten gleichgeschlechtlich. Interessant wäre eine Info, wie er sich bei Hündinnen ( kastriert oder unkastriert ) verhält.

Beim gleichen Geschlecht ist es auf keinen Fall "Liebeskummer", sondern eher, dass er als Hund kein "Neutrum" kennt.
Ideen zum Abgewöhnen? Wie alles, was man nicht möchte: unterbinden.

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HansMueller

Meiner hatte mit zwei Jahren nichtmal auf ernste Zurückweisungen reagiert. Je aggressiver die anderen wurden, desto aufdringlicher wurde er. Dabei war er nur überfordert und gestresst. Unterbinden hat nicht geholfen, das habe ich anderthalb Jahre versucht. Geholfen hatte uns letzten Endes einen netten geduldigen Hund zu suchen und entspannte Annäherungen zu clickern. Nach ner halben Stunde war er drüber und konnte sich nicht mehr beherrschen, aber das war dann auch das letzte Mal, daß er aufgeritten ist.

 

Leseempfehlung: "Hund im Stress? Entspannter Hund - Entspannter Alltag" von Sarah Both.

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vor 39 Minuten schrieb Estray:

Klingt nicht danach, als wären die Kastraten seine "Freunde". 

Woran machst du Freundschaft fest?

Ich würde solche Kontakte meiden, für die Kastraten ist das auch eine Zumutung übrigens.

"Freunde" ist übertrieben, aber wenn sie sich nicht riechen könnten wäre das ganze wahrscheinlich schon eskaliert. Es geht mir hauptsächlich um die Hunde von Bekannten, die wir öfter sehen, wenn ich keine Lösung finde werde ich den Kontakt für die Hunde meiden, aber das soll die letzte Option sein. Hunde die uns unterwegs begegnen werden nicht belästigt, bevor es dazu kommt ist er wieder an der Leine. 

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Es eskaliert nicht, weil dein Rüde ihre Ansagen nicht ernst nimmt wie bei läufigen Hündinnen. Mir tun die Kastraten wirklich leid, dass sie dem ausgesetzt werden und ich würde das niemals laufen lassen in der Hoffnung, dass es knallt.

 

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vor einer Stunde schrieb Gerhard:

So wie du schreibst zeigt sich das Verhalten gleichgeschlechtlich. Interessant wäre eine Info, wie er sich bei Hündinnen ( kastriert oder unkastriert ) verhält.

Beim gleichen Geschlecht ist es auf keinen Fall "Liebeskummer", sondern eher, dass er als Hund kein "Neutrum" kennt.
Ideen zum Abgewöhnen? Wie alles, was man nicht möchte: unterbinden.

Hündinnen belästigt er nicht in dem Ausmaß, die machen ihm aber auch deutlich was zu weit geht und dann gibt er sich damit auch zufrieden. Nur die Rüden nimmt er, wenn er die einmal kennt, nicht mehr ernst. 

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vor 7 Minuten schrieb Estray:

Es eskaliert nicht, weil dein Rüde ihre Ansagen nicht ernst nimmt wie bei läufigen Hündinnen. Mir tun die Kastraten wirklich leid, dass sie dem ausgesetzt werden und ich würde das niemals laufen lassen in der Hoffnung, dass es knallt.

 

Das mache ich doch auch nicht. Wenn ich das "laufen lassen würde", würde ich hier nicht fragen was es für Möglichkeiten gibt. 

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vor einer Stunde schrieb HansMueller:

Meiner hatte mit zwei Jahren nichtmal auf ernste Zurückweisungen reagiert. Je aggressiver die anderen wurden, desto aufdringlicher wurde er. Dabei war er nur überfordert und gestresst. Unterbinden hat nicht geholfen, das habe ich anderthalb Jahre versucht. Geholfen hatte uns letzten Endes einen netten geduldigen Hund zu suchen und entspannte Annäherungen zu clickern. Nach ner halben Stunde war er drüber und konnte sich nicht mehr beherrschen, aber das war dann auch das letzte Mal, daß er aufgeritten ist.

 

Leseempfehlung: "Hund im Stress? Entspannter Hund - Entspannter Alltag" von Sarah Both.

Das werde ich dann auch mal ausprobieren, danke für den Tipp :)

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