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Der (gefährliche) Hundeprofi im TV und unfähige Halter


neongolden

Empfohlene Beiträge

Ich denke, dass beim Training in nicht so vertrauten Hundegruppen auch ab und zu die Leine als Führinstrument zum Einsatz kommt.

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@Renegade Willst du wirklich mit mir Korinthen kacken?

Zum positiven/aversiven Training wird danach ja noch erläutert. Und wie bereits erwähnt hat niemand, auch nicht die "nicht aversiv" trainierenden Halter, behauptet, daß ihr Hund nie in Situationen kommt, die bei ihm Aversion hervorrufen.

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Am 3.9.2020 um 10:52 schrieb Zenta:

Warum braucht ein Hundetrainer einen Übungsplatz oder Geräte? 

Unser erster Hundetrainer machte nur Hausbesuche und das ist doch das was wirklich was bringt weil es individuell ist. Eine Freundin von mir arbeitet ebenso. Er kam 1x wöchentlich und dann ist man mit dem Hund spazieren gegangen und hat dabei Rückruf geübt oder was eben sonst anstand und hat nebenbei all die anderen Dinge besprochen die evtl. nicht super liefen. Das hat mir und meinem Mann damals sehr geholfen. Auch als dann die zweite Hündin einzog war er bei der Erstbegegnung dabei. Leider ist dieser inzwischen nicht mehr aktiv, denn genau so einen Hundemenschen würde ich immer wieder mal brauchen, wenn ich Vergesellschaftungen habe bei denen ich Bedenken habe.

 

 

Unbedingt braucht ein Hundetrainer das sicher nicht, wobei ich gleichzeitig mit Geräten auch Hilfsmittel erwähnt hatte (wie Pfeife, Maulkörbe, Leinen, etc.), aber es ist halt die Norm und macht es sicher einfacher, Geld zu verdienen.  Was als selbstständiger Hundetrainer wie gesagt eh am Anfang schwer ist.

 

Eine Trainerin hier scheint es so versucht zu haben, bei der waren wir in einem Kurs - sie hat ihren Übungsplatz dann nicht mehr genutzt, wohl Schwierigkeiten mit den Nachbarn. Sie hat sich dann aber auch auf ihren anderen Job konzentriert, weiß nicht, wie viel Training sie noch macht.

 

Wir haben hier nur eine Trainerin, von der ich relativ sicher weiß, dass sie wohl nur Hausbesuche macht und sonst im Freien arbeitet. Vorher hatte sie aber auch einen kleinen Übungsplatz, als sie noch "neu" war, und sie bietet auch Sachen an, wo etwas "Zubehör" nötig ist. Und sie macht dazu noch Homöopathie, wo sie sicher gut mehr durch verdient...

 

Zumal auch nicht jeder ein Auto hat. Und die anderen Kosten, die ich genannt hatte, bleiben ja auch bestehen.

 

Mein Punkt war, dass es in der Regel mit einigem an Kosten+Risiko verbunden ist, sich als Hundetrainer selbstständig zu machen und noch andere Dinge sehr wichtig sind, als nur gut mit Hunden zu können. Selbst wenn jemand wirklich, wirklich gut ist. Da überlegt man sich schon drei mal, ob man das Geld ausgibt - wenn man es überhaupt hat - und dazu (je nach Situation) noch direkt seinen momentanen Job schmeißt.

 

Edit: Und zur aktuellen Disuskussion, Leinen sind nicht prinzipiell aversiv, sie lösen nicht automatisch Meideverhalten aus. Mein Hund hat kein Problem mit seiner Leine, auch wenn er Freilauf toll findet.

 

Und Cesar Millan ist ganz klar ein Tierquälere, sorry, da haben sich schon diverse Exprten und TÄ zu geäußert. Er drückt Hunde auf den Boden und macht ihnen Todesangst, provoziert Angriffe, indem er den Hund beim Fressen fürs Knurren angreift... weiß nicht, was ich da sagen soll.

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Bestes Beispiel für nicht aversives Training.

 

Mein Mann ist nicht mehr, meine Kinder fahren zu Ostern mit mir in den Urlaub, freu.

Aber ich will auch im Sommer in den Urlaub, nur nicht alleine.

Also Freundinnen mobilisiert.

Nur, Ramse mag keine fremden Menschen.

Die kleine Hündinn, die mit muss, nebenbei.

Wie löse ich das Problem so ohne Aversion?

Haus in Dänemark.

Ramse geht bei fremden Menschen nach vorne, blaue Flecke angesagt.

 

ich mag C.Millan.

 

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vor 6 Minuten schrieb Zurimor:

Willst du wirklich mit mir Korinthen kacken?

 

Ja. Klar doch. :D

Was ist denn mit der Such- und Fährtenarbeit? Geht auch kaum ohne Leine.

Da stellt sich nun wirklich die Frage nicht, ob Leinenarbeit aversiv ist.

 

Wenn ich Enya im Wald an der Leine führe, damit sie kein Wild hetzt, dann ist das auch aversiv?

Auch an der Leine kann positiv gearbeitet werden.

Ich finde die diese groben Verallgemeinerungen wie "Leine ist ein aversives Mittel" echt immer ein wenig sehr vereinfachend.

Und nebenbei auch irreführend.

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vor 3 Minuten schrieb agatha:

Bestes Beispiel für nicht aversives Training.

 

Mein Mann ist nicht mehr, meine Kinder fahren zu Ostern mit mir in den Urlaub, freu.

Aber ich will auch im Sommer in den Urlaub, nur nicht alleine.

Also Freundinnen mobilisiert.

Nur, Ramse mag keine fremden Menschen.

Die kleine Hündinn, die mit muss, nebenbei.

Wie löse ich das Problem so ohne Aversion?

Haus in Dänemark.

Ramse geht bei fremden Menschen nach vorne, blaue Flecke angesagt.

 

ich mag C.Millan.

 

 

C. Millan drückt Hunde unter Todesangst auf den Boden, nutzt Elektrohalsbänder in krasser Weise, geht Hunde körperlich am Napf an als Stafe fürs Knurren und proviziert so Bisse, predigt ausdrücklich veraltete Dominanztheorie, wurde schon von etlichen Experten als Tierquälere kritisiert... ich bin ja kein Rütter-Fan, aber das ist kein Vergleich und hier fehlen mir doch die Worte. Du findest das gut? Das ist mehr als aversiv, das ist absolut brutal und mehr als gefährlich, nicht nur im TV.

 

Es gab da auch einige extrem unschöne Gerichtsprozesse und in Deutschland hat er nicht mal den Test bestanden, um direkt mit Hunden arbeiten zu dürfen, aber das nur so am Rande.

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@Renegade Was willst du? Ich hab doch schon geschrieben, daß die Leine aversiv ist bzw. sein kann. Und daß und warum ich die Unterscheidung zwischen positivem und aversivem Training für richtig und wichtig halte. 

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Ich verstehe immer noch nicht, inwiefern Leinen aversiv sein sollen - hab ich was verpasst, geht es um einen bestimmten Hund, der Leinen meidet?

 

Ich meine, wenn ich meinen Hund zur Strafe anleinen würde, würde ich das Argument verstehen. Aber wenn ich meinen Hund einfach nur anleine, freut sie sich, dass wir jetzt spielen oder gassi gehen. Aversivreiz ist so definiert, dass er Meideverhalten auslöst.

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vor 1 Minute schrieb Zurimor:

daß und warum ich die Unterscheidung zwischen positivem und aversivem Training für richtig und wichtig halte. 

 

Halte ich auch für ausserordentlich wichtig. Dies gilt wohl für jeden Halter, der sich mit der Erziehung seines Hundes ausführlicher beschäftigt.

Aber was hat das jetzt mit dem Einsatz der Leine zu tun?

Ist Fährenarbeit wie z.B. Mantrailing für dich eine grundsätzlich aversive Arbeit, nur weil dabei die Leine zum Einsatz kommt?

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