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Hunde finden keine Ruhe/reizen sich gegenseitig


Subeh

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Hallo Zusammen. 

Wir haben folgendes Problem, ich muss aber erst ein bisschen ausschweifen.

 

Wir haben einen "Teilzeit-Labbi", Seppel, 2½ Jahre alt, der aufgrund der Trennung seiner Besitzer von November bis Januar mit seiner Besitzerin bei uns gewohnt hat. Seit deren Auszug ist Seppel bestimmt zwei Mal in der Woche, mit Besitzerin, und immermal ein ganzes Wochenende,allein, bei uns. Allein hat auch immer alles super geklappt. Er kennt das Haus und weiß sich zur Ruhe zu legen und zu schlafen, toben im Haus hat sich irgendwie nie ergeben, ist er ja eh ein sehr gemütlicher, das war immer in unserem Garten Program.

 

Jetzt ist im Juli unser "Vollzeit-Goldi" Hugo eingezogen, Welpe 9 Wochen alt. 

Also quasi in Seppels Revier.

Alleine natürlich auch hier alles schick, warum auch immer, tobt er überhaupt nicht im Haus (ist auch ein sehr ruhiger Geselle) und schläft welpentypisch sehr viel unteranderem auch da wo er gerade steht, auch noch mit 4½ Monaten. Getobt wurde im Garten, vor allem auf der Wiese (siehe unten).

 

Das Kennenlernen der beiden haben wir schleichend gemacht, erst auf neutralem Boden, dann nach und nach bei uns. 

 

Beide verstehen sich auch gut. (Denken wir zumindest)

Spazierengehen läuft. Sie haben keine Impulse miteinander an der Leine zu spielen o.ä. (was sie nicht sollen und wir auch nicht wollen) und sind sehr harmonisch nebeneinander.

Wir haben ein großes Grundstück mit angrenzender, seperat verzäunter Wiese, auf der Wiese dürfen sie spielen, toben und alles andere machen, was wir jetzt einfach mal "WILD" nenne. 

Im Garten sollten sie auch mal zur Ruhe kommen etwaiges "Wild" sein würde nicht unterbunden werden. 

Aber im Haus.

Wir wissen natürlich, dass eine totale sofortige Ruhe zwischen beiden eine utopische Vorstellung ist, allerding kommen sie überhaupt nicht zur Ruhe im Haus. Weder liegen sie nebeneinander, noch lässt der eine es überhaupt zu,dass der andere zur Ruhe kommt, und anders herum. 

Einzig durch räumliche Trennung oder Leine, schalten beide sofort (aber wirklich sofort!) in Ruhe oder Verharren um und schlafen. 

Im Garten schaffen wir das nur, wenn wir sie an die Leine nehmen und Verharren also das Pause Zeichen geben, ansonsten würden sie sich auch hier ständig gegenseitig wild machen, also so wie im Haus.

Auf der Wiese findet kaum ein wild sein statt. Mal ja, da wird gemeinschaftlich nach dem geworfenen Ball gejagt, oder gebuddelt, oder oder oder. ABER sie legen sich auch nebeneinander hin und schlafen.

 

Wir wollen die beiden einfach auch nicht immer räumlich trennen müssen, da das logistisch auch manchmal nicht möglich ist. Hugo hat seinen Ruheraum im Flur, er akzeptiert Durchgangsverkehr und würdigt diesem keines Blickes, schläft und pausiert dort auch bei geöffneten Türen (wenn er alleine ist). Der Wohn-/Ess-/Kochbereich ist mit einer Glastür abschließbar, durch die sich die beiden dann auch ständig sehen, wenn Seppel da ist

 

Wieso schaffen sie es weder im Garten noch im Haus, nicht miteinander zu Ruhen???? 

Liegt es daran, dass Seppel nicht ständig Vorort ist?

Wir beobachten das jetzt schon eine Weile und sind da echt ratlos was wir machen können.

Wie schaffen wir das, dass die sich nicht ständig gegenseitig wild machen?

 

Habt ihr vielleicht Ideen?

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Eigentlich schreibst du schon, wie das Problem momentan gelöst werden kann: die Leine dran.

Ich würde da auch ein bestimmtes Wort etablieren, was ausschlussruheihrzwei bedeutet und dies immer mit der Aktion verbinden.

Für die Zukunft:

Ich denke mit der Zeit wird es eine Normalität geben, in der sie sich nicht mehr so hochpuschen. Aber da steckt doch auch ganz viel Freude drin, am Leben, am Spiel, am anderen.

Soweit der Welpe nicht überanstrengt wird, würde ich mir eine Zeitspanne denken, in der ich es erlaube, dann beenden. Jetzt noch mit Leine, später vielleicht genügt das Wort. Ihr habt doch schon so etwas, entweder dieses oder ein neues, nur für diese Situation.

Viel Glück!

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Ich wäre mir nicht sicher, dass es mit der Zeit Normalität und besser wird. Wenn es bei dem Haus und dem Garten um eine Ressource geht und diese jeder als seins betrachtet und den anderen da eigentlich nicht haben will, würde ich vermuten es sogar schlimmer wenn Hugo älter wird. Könnte mir gut vorstellen, dass Hugo auf Dauer keine Lust hat auf einen anderen Rüden der sich dort auch zuhause fühlt, bzw. so benimmt. Normalität wird es ja schon daher nicht, da Seppel ja nur zeitweise da ist.   

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Ich hatte dieses "wild sein" nicht so verstanden, dass es da um um ein Gerangel um Status oder Ressource geht. Könnte natürlich so etwas werden, aber im Moment? Der junge Hund ist doch erst 4,5 Monate.

 

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Mein Jannis kam mit 5 Monaten zu mir und bereits da zeigte sich die Konkurrenz zu dem damals 6-jährigen Rüden. Ob es in diesem Fall ähnlich ist kann ich natürlich überhaupt nicht beurteilen, aber für möglich halte ich es.  

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fritzthecat
vor 20 Minuten schrieb gatil:

Ich hatte dieses "wild sein" nicht so verstanden, dass es da um um ein Gerangel um Status oder Ressource geht.

Das geht aus dem Bericht auch nicht hervor, aber einen Anhaltspunkt dafür, dass es so sein könnte, könnte man in der Tatsache sehen, dass sie auf der angrenzenden Wiese, die womöglich nicht mehr so direkt als häusliches Territorium angesehen wird, zur Ruhe kommen. Wenn es einfach nur übermütiges Spiel ist, wieso dann dieser Unterschied?

 

Zum Umgang damit bin ich davon unabhängig deiner Meinung, das würde ich auch so etablieren. 

 

 

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