Gast 11. September 2020 die Ehrlichiose brachte auch Lucie mit. ich musste sie sehr teuer hier nachbehandeln lassen (Glaugwürdige Laborbefunde waren echt teuer) jetzt suche ich für Lucie immer die wenig Chemie belastete Methode des Schutzes. Also lasse ich Lucies Kot drei bis vier mal im Labor auf Würmer untersuchen. Muss ich auch nachwesien, um mit ihr als Besuchshund gehen zu dürfen. Ramse sehe ich da entspannter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bimbam 11. September 2020 vor 2 Minuten schrieb Renegade: Glaub mir, wenn du das Geschilderte erlebt hast, denkst du ernsthaft über eine wirksame Propylaxe nach. ...und was ist eine 100 % wirksame Prophylaxe? Spon-ons, egal welche, wirken bei manchen Hunden und bei manchen eben nicht, zumindest nicht mit einer 100 %-igen Zuverlässigkeit. Wenn auch nur eine Zecke sticht, kann genau diese die Krankheiten übertragen. Ich kenne keinen einzigen Hund, der an irgendeiner von Zecken übertragenen Krankheit gestorben ist. Ich kannte aber 4, die aufgrund der Nebenwirkungen dieser "Chemiekeulen" eingeschläfert werden mussten. Was ist also das kleinere Risiko? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Renegade 11. September 2020 Von einer 100%igen Wirksamkeit kann man so gut wie nie sprechen. Bei fast gar nix. Meine Hunde hatten für die Spanienaufenthalte Halsbänder, früher Scalibor, nun Seresto. Bei ihnen haben sie gewirkt, wurden aber auch insbesondere verwendet um den Stich der Sandmücke (Leishmaniose) zu verhindern. Daher die Wertschätzung der repellierenden Wirkung. Sandmücken kann man nun wirklich nicht absammeln... Ich kenne keinen Hund, der wegen Nebenwirkungen von Parasitenprophylaxe eingeschläfert werden musste. Erzähl mal bitte, wie sich das darstellte, im Zusammenhang mit diesem Thread ist das bestimmt von Relevanz. Handelte es sich um kleinere Hunde? Wie alt? Waren andere Krankheitsursachen ausgeschlossen? VIER sind schon verdammt viel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bimbam 11. September 2020 Es waren zwei mittelgroße und zwei große Hunde, alles Mischlinge im Alter zwischen 2-5 Jahren. So weit ich weiß waren alle Hunde vorher gesund. Zwei bekamen epileptische Anfälle, die in verschiedenen Kliniken nicht in den Griff zu kriegen waren und letztendlich so häufig auftragen, dass die Hunde keine Lebensqualität mehr hatten und eingeschläfert wurden. Einer bekam einige Tage nach Verabreichung Atemprobleme, wurde lethargisch, konnte kaum noch laufen, verweigerte das Fressen und war 3 Wochen später tot. Der vierte Hund bekam auch Atemprobleme, wurde extrem unruhig und kam nicht mehr zur Ruhe. Eines Morgens lag er tot im Körbchen. Das ist aber nicht innerhalb eines Jahres, sondern in einer Zeitspanne von ca. 15 Jahren passiert. Die Symptome, die der 4. Hund hatte, zeigt mein Hund bei Seresto und bei Scalibor. Ich konnte aber zum Glück die Halsbänder abnehmen und kurz darauf waren die Symptome weg. Frau Hund hat dann aber beide male 2 Tage lang fast nur geschlafen. Aus meiner Erfahrung habe ich für meinen Hund entschieden, dass ich keine Zeckenprophylaxe, die Nervengift enthält an ihr ausprobieren werde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fritzthecat 14. September 2020 Am 11.9.2020 um 14:31 schrieb Renegade: Ausschlaggebend für die Wahl der Mittel wird vermutlich sein, ob man schon mal einschlägige Erfahrungen gemacht hat. Genau so. Am 11.9.2020 um 12:36 schrieb neongolden: Mich stört dann unter anderem aber immer noch, dass die Tabletten nicht repellierend wirken. Deshalb möchte ich sie nicht geben und fahre mit Spot On besser. Wenn du damit besser fährst, ist ja alles gut. Ich habe lange Jahre Frontline gegeben. Irgendwann wirkte es nicht mehr gut. Als wieder was fällig war, fragte ich meinen damaligen TA, was seines Wissens am besten wirkt. Er sagte, je nach Einzugsgebiet der Kunden Frontline oder Exspot. Da nahm ich dann Exspot, und das wirkte auch wieder jahrelang gut und schien dann nachzulassen. Ob sich in der Schädlingspopulation mittels Überlebender mit der Zeit Resistenzen aufbauen? Als ich für Pucci das erste Mal was brauchte, nahm ich aus den hier schon genannten Gründen zunächst mal ein Scalibor-Halsband: er ist ja nicht ganz unempfindlich, und da wollte ich die Chance haben, das schnell rückgängig zu machen. Aber er reagierte nicht, also bekommt er jetzt auch Tabletten und verträgt die auch. Bei Hella wiederum wirkte das Halsband nicht. Vielleicht drang der Wirkstoff nicht durch ihren Pelz bis auf die Haut, k.A.. Seit ein paar Jahren bekommen jedenfalls alle Tabletten, und gut ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Renegade 14. September 2020 vor 52 Minuten schrieb fritzthecat: Irgendwann wirkte es nicht mehr gut. Ist dir also auch passiert. Bei uns war es das Scalibor Halsband. Jahrelang hatte es gut gewirkt, bei mehreren Hunden. Und dann auf einmal war da immer mal 'ne Zecke im Fell. Kam vorher einfach nicht vor. Ich habe dann das Seresto Band genommen. Das wirkt zuverlässig. Natürlich rätsele ich auch, warum ein bewährtes Mittel auf einmal nicht mehr wirkt. Könnte ja auch sein, dass der Grund in der der Herstellung liegt oder dass man ein unwirksames Nachahmer Präparat erhalten hat. Wer kann heute noch sicher sein, dass man auch wirklich ein Original Medikament erhält? Ob für Mensch oder Tier... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Naschkatze 15. September 2020 Danke für die Infos bzgl der Übertragungszeit. Sehr interessant. Gegen Zecken gibt es hier gar nichts. Dieses Jahr sind 4 angedockt. Alle binnen kürzester Zeit wieder abgepflückt. Ab April bis ungefähr Ende August kontrolliere ich während und nach den Spaziergängen akribisch. Hund hat keine Unterwolle, ist also auch schnell und leicht gemacht. Käme ich auf die Idee im Hochsommer Urlaub in Bayern zu machen, müsste ich wohl irgendwas machen. Vielleicht. Ich weiß es nicht. Wurmkur gab es in 4 Jahren einmal nach Flohbefall. Würde es auch nie einfach so geben weil hätte würde könnte. Meine Hündin frisst aber auch nur Kaninchenköttel und sonst keine Hinterlassenschaften. Auch tötet und frisst sie keine Mäuse etc. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crime 15. September 2020 Am 11.9.2020 um 12:33 schrieb fritzthecat: Das hat mein TA anders gesagt. Ihm zufolge braucht es eine gewisse Vorlaufzeit, bis sie Krankheitserreger in den Hund absondern, und an dem Mittel sterben sie schneller, als das passiert. Mein letzter Stand war allerdings das es wohl deutlich schneller gehen könnte als man bisher angenommen hat. Muss aber sagen das ich dazu keinen aktuellen Link oder ähnliches aufweisen kann. Am 11.9.2020 um 15:11 schrieb Renegade: Von einer 100%igen Wirksamkeit kann man so gut wie nie sprechen. Bei fast gar nix. Meine Hunde hatten für die Spanienaufenthalte Halsbänder, früher Scalibor, nun Seresto. Bei ihnen haben sie gewirkt, wurden aber auch insbesondere verwendet um den Stich der Sandmücke (Leishmaniose) zu verhindern. Daher die Wertschätzung der repellierenden Wirkung. Sandmücken kann man nun wirklich nicht absammeln... Ich kenne keinen Hund, der wegen Nebenwirkungen von Parasitenprophylaxe eingeschläfert werden musste. Erzähl mal bitte, wie sich das darstellte, im Zusammenhang mit diesem Thread ist das bestimmt von Relevanz. Handelte es sich um kleinere Hunde? Wie alt? Waren andere Krankheitsursachen ausgeschlossen? VIER sind schon verdammt viel. Das liegt sicherlich daran das es keine akuten lebensgefährdeten Nebenwirkungen gibt. Aber das heißt längst nicht das es nicht Spätfolgen von geben kann. Woher will man auch wissen welche spätere Krankheit ausgebrochen ist weil man ihn ständig und übertrieben häufig mit chemischen Mitteln bombadiert hat? @Bimbam Hat es Gründe wieso du sonst auf Impfungen verzichtest aber weiterhin gegen Tollwut impfst? Tollwut ist in Deutschland keine Pflichtimpfung oder dergleichen und gilt in Deutschland als ausgerottet. Luke wird aufgrund seiner Krankheit und auf anraten der Ärztin seit fast 10 Jahren nicht mehr gegen Tollwut geimpft. Das einzige was sie uns noch empfiehlt weil er, nebenwirkungsbedingt, phasenweise über jedes Wasserloch hergefallen ist, ist bzw. war die Leptospirose. Probleme bekommt man unnötigerweise leider nur bei Hundeveranstaltungen wie Sport-Wettbewerben, Messen usw. bzw. natürlich beim reisen ins Ausland. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Renegade 15. September 2020 vor einer Stunde schrieb Crime: Das liegt sicherlich daran das es keine akuten lebensgefährdeten Nebenwirkungen gibt. Aber das heißt längst nicht das es nicht Spätfolgen von geben kann. Woher will man auch wissen welche spätere Krankheit ausgebrochen ist weil man ihn ständig und übertrieben häufig mit chemischen Mitteln bombadiert hat? Wie bitte? Woher willst du wissen, dass ein Hund "ständig und übertrieben häufig" mit chemischen Mitteln "bombardiert" wurde? Sorry, mir ist diese Ausdrucksweise bei allem Verständnis für deine Skepsis ein gutes Stück zu reisserisch. Und viel zu kurz gesprungen. Wie ich weiter oben bereits geschildert habe, ging es z.B. bei meinen Hunden darum, in Südspanien ernsthafte Gefahren für die Gesundheit abzuwenden. Ob es der Sache gerecht wird, die Prophylaxe wegzulassen, weil das ja bestimmt gesünder ist, kannst du ja selbst beantworten, wenn du mal einen Blick in einschlägige Artikel über die diversen Mittelmeerkrankheiten wirfst. Und in die Leishmaniose Foren. Spätfolgen? Ja, die kann es immer geben, auch dann, wenn ein Hund über einen langen Zeitraum falsch ernährt wird. Die "Spätfolgen" bei Leishmaniose sind allerdings, dass der Hund sein (hoffentlich noch langes) Leben lang Medikamente (ach ja, schon wieder "chemische Keulen"!) einnehmen muss weil er sich eine unheilbare Krankheit eingehandelt hat. Wenn ich schreibe, dass ich persönlich keinen Hund kenne, der an Nebenwirkungen einer Parasitenprophylaxe so schlimm erkrankte, dass er starb, dann heisst das nicht, dass ich die Existenz solcher Fälle bestreite. In diesem Zusammenhang sollte man allerdings schon genau wissen, was die Ursache war. Da kommt vllt. auch einiges zusammen und viele Halter sind dann schnell dabei, die Schuld da zu suchen, wo sie für den tiermedizinischen Laien am offensichtlichsten festzumachen ist. Achso... Nachtrag: Ohne gültige Tollwut Impfung darfst du mit dem Hund nicht ins Ausland reisen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bimbam 15. September 2020 vor 56 Minuten schrieb Crime: Hat es Gründe wieso du sonst auf Impfungen verzichtest aber weiterhin gegen Tollwut impfst? Ich bin des Öfteren mit meinem Hund im Ausland, deswegen muss ich leider impfen. Allerdings ist die Impfung auch schon ein Jahr überfällig.. vor 57 Minuten schrieb Crime: Das einzige was sie uns noch empfiehlt weil er, nebenwirkungsbedingt, phasenweise über jedes Wasserloch hergefallen ist, ist bzw. war die Leptospirose. Auch wenn du Luke gegen Leptospirose impfen lässt, ist nicht gewährleistet, dass er sie sich nicht doch einfangen kann. Die Impfung ist nämlich nur gegen 2 Bakterien-Stämme wirksam. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
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