Crime 15. September 2020 vor 37 Minuten schrieb Renegade: Woher willst du wissen, dass ein Hund "ständig und übertrieben häufig" mit chemischen Mitteln "bombardiert" wurde? Siehe 1. Beitrag Am 10.9.2020 um 21:28 schrieb Wilma5122019: Da sie mein erster Hund ist& meine Tierärztin mir das so auch empfohlen hatte, habe ich Wilma bislang alle 5 Wochen eine Simparica Kautablette gegeben und sie alle 3 Monate entwurmt. vor 38 Minuten schrieb Renegade: Achso... Nachtrag: Ohne gültige Tollwut Impfung darfst du mit dem Hund nicht ins Ausland reisen. Wie ich auch geschrieben hab. vor 1 Stunde schrieb Crime: bzw. natürlich beim reisen ins Ausland. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bimbam 15. September 2020 Hier ist mal eine Datenbank, in die man jeden Medikamentennamen eingeben und Informationen dazu nachlesen kann. https://www.vetpharm.uzh.ch/perldocs/kompend3.htm Simparica und Bravecto wirken nicht repellierend und töten eine angesaugte Zecke auch z. T. erst nach 12 Stunden ab. Bleibt also genug Zeit, damit die Zecke z. B. Ehrlichiose übertragen kann... Exspot, Advantix, Seresto und Scalibor wirken dagegen repellierend, die Halsbänder wirken aber bei vielen langhaarigen Hunden nicht. Scalibor ist für Katzen toxisch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Renegade 15. September 2020 vor 2 Stunden schrieb Bimbam: Seresto und Scalibor wirken dagegen repellierend, die Halsbänder wirken aber bei vielen langhaarigen Hunden nicht. Scalibor ist für Katzen toxisch. Ja, das ist mir bekannt. Enya ist als Dalmatiner kurzhaarig, die repellierende Wirkung ist bei der Sandmücke unentbehrlich. Und Katzen - sorry - aber die sind hier nicht das Thema. Ich verstehe den Sinn dieses Posts in diesem Zusammenhang nicht. Ich bin überzeugt davon, dass die Umstände in verschiedenen Umgebungen auch unterschiedliche Antiparasitika sinnvoll erscheinen lassen. Und ich hatte den Eindruck, dass wir vom Thema der TE auf eine weiterführende Diskussion in puncto Parasitenprophylaxe gekommen sind. Was ja auch Sinn ergibt. vor 4 Stunden schrieb Bimbam: Auch wenn du Luke gegen Leptospirose impfen lässt, ist nicht gewährleistet, dass er sie sich nicht doch einfangen kann. Die Impfung ist nämlich nur gegen 2 Bakterien-Stämme wirksam. Der aktuelle Stand sind 4 Bakterienstämme. Siehe hierzu https://www.ema.europa.eu/en/documents/overview/nobivac-l4-epar-summary-public_de.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bimbam 15. September 2020 vor 23 Minuten schrieb Renegade: Und Katzen - sorry - aber die sind hier nicht das Thema. Hab ich was verpasst? Entscheidest du hier jetzt, was man schreiben darf und was nicht? Da viele Hundehalter und vor allem auch Neu-Hundehalter auch Katzen haben, finde ich schon, dass das erwähnenswert ist. vor 31 Minuten schrieb Renegade: Ich verstehe den Sinn dieses Posts in diesem Zusammenhang nicht. Musst du auch nicht verstehen. Da ich dich nicht zitiert habe, habe ich dich auch nicht "angesprochen". Es sollte einfach noch eine Zusatzinformation sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fritzthecat 16. September 2020 vor 17 Stunden schrieb Crime: Hat es Gründe wieso du sonst auf Impfungen verzichtest aber weiterhin gegen Tollwut impfst? Da ich es genauso halte wie @Bimbam, antworte ich darauf auch mal. Alle meine Hunde sind gegen die gängigen Krankheiten grundimmunisiert, aber die "fälligen" Wiederholungsimpfungen erspare ich ihnen, da ich davon ausgehe, dass die Wirkung der Grundimmunisierung anhält. Bei Tollwut kann ich ihnen das nicht ersparen, weil wir von Zeit zu Zeit Urlaub im Ausland machen. Den Kater, der ja nicht mit in Urlaub fuhr, habe ich auch nicht mehr gegen Tollwut impfen lassen, nachdem Deutschland tollwutfrei war. Alte Hunde, bei denen absehbar ist, dass sie keinen Auslandsurlaub mehr vor sich haben, auch nicht mehr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast 16. September 2020 Normale Impfungen, ausser Lepto, halten bis zu 7 Jahren, evtl auch länger. Da muss man nicht jedes Jahr nachimpfen, selbst die offiziellen Empfehlungen schreiben von drei Jahren. Tollwut sollte man impfen, auch wenn man nicht ins Ausland fährt, alle drei Jahre. Es werden bei einem auftretenden Tollwutfall, der durch Auslandshunde und Reisen immer mal auftreten kann, alle nicht geimpften Tiere getötet. Dieses Risiko gehe ich nicht ein. Das mit Lepto schon: eine allgemein nicht gut verträgliche Impfung, die nur gegen 4 von Dutzenden Stämmen wirkt und das nur ein halbes Jahr. Nö. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zenta 16. September 2020 vor 6 Minuten schrieb gatil: Tollwut sollte man impfen, auch wenn man nicht ins Ausland fährt, alle drei Jahre. Es werden bei einem auftretenden Tollwutfall, der durch Auslandshunde und Reisen immer mal auftreten kann, alle nicht geimpften Tiere getötet. Dieses Risiko gehe ich nicht ein. Das mit Lepto schon: eine allgemein nicht gut verträgliche Impfung, die nur gegen 4 von Dutzenden Stämmen wirkt und das nur ein halbes Jahr. Nö. Was heißt alle nicht geimpften? Im Haushalt, in der Stadt? Kennst du so einen Fall? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ann 16. September 2020 Natürlich wirkt eine Wurmkur prophylaktisch, und zwar prophylaktisch gegen massenhaften Befall, sodass dem Hund die Würmer nicht aus dem Hintern kriechen oder er ebensolche erbrechen muss. Ganz einfach. Viele Wurmarten (vor allem die, die (auch dem Menschen) gefährlich werden können) werden auch bei der gängigen Flotationsmethode schlicht nicht nachgewiesen, zB weil die Eier eine andere Dichte haben, weil Larven statt Eiern ausgeschieden werden, usw. Wisst ihr sicher, hier sind ja so viele Informierte, deshalb spare ich mir Mal Details. Bei der Zecken-Absammelmethode liegt ua dort der Fehler, dass man mit hoher Wahrscheinlichkeit gar nicht alle Zecken findet. Die Larvenstadien sind mit dem bloßen Auge kaum zu erkennen, das muss ja schon Captain Superauge sein, der die alle in einem behaarten Hund findet. Und sowohl Larven-, als auch Nymphenstadien können Krankheiten übertragen. Deren Ausbruch und Behandlung (wenn überhaupt möglich) ist übrigens weitaus den Organismus belastender, als die pöse pöse Zecken-Schemie. Borreliose, Anaplasmose, Babesiose und Co sind schon lange in D angekommen und werden auch von einheimischen Zecken nicht selten übertragen. Bis auf Babesiose sind die Krankheiten nicht heilbar, dh man hat von einer Sekunde auf die andere uU einen chronisch schwerst kranken Hund, dem man, wenn überhaupt, nur mit starker Antibiose über einen Schub hinweghelfen kann. Bei Stress und Co kann aber direkt wieder einer auftreten, das restliche Hundeleben lang. Bei Babesiose ist es ein bisschen anders aber nicht minder unangenehm. Wenns der Hund überlebt und er dem Tod von der Schippe springen kann, dann nur aufgrund wirklich heftiger, belastender Medikamente, deren Injektion schon schmerzhaft ist und das heftige Nebenwirkungen haben kann. Oh, oder sind Antibiose und Imidocarb auch pöse Schemie? Dann lasst sie lieber weg. Man sollte ja konsequent sein, finde ich, und nicht erst alles verteufeln und ablehnen und (unnötige) Risiken in Kauf nehmen, aber wenns dann ans Eingemachte geht, soll der Tierarzt bitte in Sekunden sein gesamtes (pöses) Schemie-Arsenal auffahren, damit dem Tier noch geholfen werden kann. Das gibts nämlich ultra oft. Da wird virtuell gegen "Nervengifte" und Co gehetzt und der Hund wird in Öle und Aromen jeder Art eingehüllt, und wenn er sich dann doch, oh Wunder oh Wunder, infiziert, kanns gar nicht schnell genug gehen und es wird gejammert, dass bspw Imidocarb nicht vorrätig ist und der Tierarzt es erst bestellen muss. Fies, wenns um Stunden geht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ann 16. September 2020 vor einer Stunde schrieb Zenta: Was heißt alle nicht geimpften? Das ist Auslegungssache und kommt drauf an, wie ernst der Zuständige seine Aufgabe nimmt. Im blödesten Fall kann ein Risikogebiet errichtet werden und es kann eine Tötung aller ungeimpften Tiere angeordnet werden. Realistischer ist, dass die Kontakttiere ermittelt werden (quasi so wie aktuell bei Corona: der Besitzer wird gefragt, wo er war, und dann wird weiter ermittelt), die ungeimpften werden getötet und die geimpften werden beobachtet. Das Risiko würde ich nicht eingehen wollen, aber auch hier wieder: die, die nicht impfen, gehen das Risiko, dass wegen irgendeines dummen Zufalls die Tötung angeordnet wird (der Teufel ist ein Eichhörnchen), ja wissentlich und bewusst ein. Hinterher ist das Mimimi dann groß. Hier sind zwei reale Fälle: Frankreich (das war ziemlich schlimm damals, weil ein Großteil der Tiere dort nicht geimpft war und sehr viele Tiere euthanasiert wurden deshalb): http://www.animal-health-online.de/klein/2004/07/23/frankreich-tollwut-bei-einem-illegal-aus-marokko-i/1777/?fbclid=IwAR0amT3ktomL6dmxgzvXbivgBDb6AnkdehSqRtTs0g9-P6m42EdQb4Po18M Und von 2015, noch Mal in Frankreich: https://www.wir-sind-tierarzt.de/2015/05/tollwut-in-frankreich/?fbclid=IwAR0amT3ktomL6dmxgzvXbivgBDb6AnkdehSqRtTs0g9-P6m42EdQb4Po18M Kann hier in D genau so passieren. Frankreich gilt, ebenso wie D, als frei von terrestischer Tollwut (Fledermaustollwut gibt es noch in beiden Ländern). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast 16. September 2020 vor einer Stunde schrieb Zenta: Was heißt alle nicht geimpften? Im Haushalt, in der Stadt? Kennst du so einen Fall? Ich kenne keinen Fall, es wurde mir nur davon erzählt. Jetzt habe ich das recherchiert und das gefunden: https://www.stern.de/familie/leben/dogs/tollwut--wie-bedrohlich-ist-die-krankheit-fuer-mich-und-meinen-hund--8548254.html Zitat aus dem Link: " 5. Sollte man seinen Hund zwingend gegen Tollwut impfen? In Deutschland besteht keine Impfpflicht, trotzdem empfiehlt die ständige Impfkommission des Bundesverbands praktizierender Tierärzte, BPT, einen dauerhaften Impfschutz für alle Hunde. Die Begegnung mit einem tollwütigen Fuchs oder Hund in Deutschland ist ziemlich unwahrscheinlich, dennoch gibt es Gründe für eine regelmäßige Impfung des tierischen Begleiters: Nach der nationalen Tollwutverordnung müssen ungeimpfte Hunde und Katzen bei begründetem Tollwutverdacht eingeschläfert werden. Wird ein ungeimpfter Vierbeiner von einem Wildtier gebissen, besteht ein begründeter Verdacht. Auch wenn ein Hund ohne Tollwutimpfschutz dem Nachbarn ins Bein beißt, kann der Amtstierarzt einen Tollwutverdacht aussprechen und den Hund unter eine sechsmonatige Quarantäne stellen oder ihn schlimmstenfalls einschläfern. " Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
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