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Positive Verstärkung, was ist das eigentlich?


neongolden

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gebemeinensenfdazu
vor 1 Stunde schrieb Zurimor:

Ich bin mir aber sicher, daß das mal erwähnt wurde, war einer der Windhundhhalter, vermutlich Bangy oder Bimbam, inzwischen beide nicht mehr Mitglied hier. 

Beide sind noch Mitglied und beide haben keine Windhunde, jedenfalls war das vor einem Monat noch so. Ich überlege...meinst du fifu vielleicht? Sehr viele Windhunde und Huskies hier bei uns im Gebiet laufen frei...

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Stimmt, bimbam ist noch da, bangy nicht mehr. Ich weiß beim besten Willen nicht mehr, wer es war. In Sachen Freilauf kommt es natürlich auch darauf an, wie das Gebiet aussieht, auf freiem Feld oder am Strand könnte ich Madame auch eher frei laufen lassen als im Wald.

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vor 1 Stunde schrieb Zurimor:

Das war im Zusammenhang damit, daß eine Leine die Entwicklung von Selbstbewußtsein und Selbstständigkeit verhindere. Dabei sind es lustigerweise grad die sehr selbstständigen und selbstbewußten Rassen, die häufig an der Leine zu finden sind. (Huskys, Shibas, Galgos, Whippets, Malamutes...) 

 

wie @KleinEmma schreibt soll hier ja aber wiederum die Selbstständigkeit und das Selbstbewusstsein entsprechend eingeschränkt werden. Hund darf also nur von der Leine ab, wenn er möglichst wenig Selbstständig ist, egal ob von Natur aus oder durch (langwieriges) Training.

Und in diesem Sinne empfinde ich die Leine eben als ein einschränkendes Werkzeug. Welches in unserer Umwelt unumgänglich ist. Aber eben auf ein Minimum beschränkt bleiben sollte.

 

 

vor 1 Stunde schrieb Zurimor:

 

@Renegade Annali hatte mal geschildert, wie das mit ihrem Hund ist, wenn sie unterwegs sind, jagt der immer. Madame ist da ganz ähnlich, draußen ist jagen das liebste Hobby. Witterung aufnehmen, Spuren verfolgen, in den Wald schauen, lauschen... 

Ich weiß nicht, warum fast jeder beim Jagen nur an Hetzen denkt, ist ständig so... Dabei gehört da doch einiges mehr zu. 

 

Da stimm ich dir zu. Ist auch bei mir leider ein häufiger Denkfehler.😬

 

 

vor 20 Minuten schrieb Ferun:

Um das noch zu ergänzen, Ferun besteht auf das "schauen dürfen" und sie will, das ich erkenne nach was sie schaut, sie bezieht mich sozusagen ein in ihr "Hobby".

Ich hab das allerdings auch immer bestätigt und mich immer sehr gefreut über ihr "zeigen".

Ferun darf das sowohl mit, als auch ohne Leine, ich bleib dann eben auch stehen. Trotzdem ist es mir ohne Leine lieber, als mit. Wir fühlen uns da wohl beide freier.

Und es gibt auch Situationen, da muss sie einfach mit mir mit laufen, da gibt es ein "Jetzt nicht! Weiter."  Kommt nicht oft vor und deshalb macht sie wohl auch das mit.

 

 

Hundeartige jagen ja auch üblicherweise nicht alleine sondern gemeinsam mit dem Rudel. Find ich einfach klasse wie ihr beiden das handhabt. Falls ich mal solch einen Hund habe, würde ich mich rießig freuen wenn wir dieses Level eines Tages erreichen sollten.👍

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vor 1 Minute schrieb Crime:

wie @KleinEmma schreibt soll hier ja aber wiederum die Selbstständigkeit und das Selbstbewusstsein entsprechend eingeschränkt werden.

 

Wer sagt das? Nur du.

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vor 4 Stunden schrieb Crime:

 

Hab mit jagdlich geführten Hunden ja keinerlei Ahnung aber wie handhaben das tatsächlich Jäger die in ihrem Revier unterwegs sind und deren Hund sich da nicht kontrollieren lässt?

Ich denke mal ein Jäger findet es nicht besonders lustig wenn sein Hund seine potenziell spätere Beute zu Tode hetzt und das regelmäßig.

Ich muss auch sagen fast sämtliche unserer Wildbegegnungen die letzten 12 Jahre waren sehr überraschend. Bei mindestens 2 Situationen war der Abstand zwischen Reh und Hund beim gegenseitigen entdecken unter 2m.

Situationen wo wir die Rehe bzw. sonstigen Wildtiere lange vorher gesehen haben, hatten wir hingegen kaum. Wenn man Vögel weg lässt dann eigentlich nur ein einziges Mal bei einem Fuchs. Achja und an der Ostsee bei den in den Dünen lebenden Kaninchen.

meine Hündin würde nie ein Wild zu tode jagen oder so.

Sie ist geboren (Rassezucht), um Wild auf zu spüren, die Spur zu verfolgen und das Wild so weit zu stellen, dass ich es schießen kann.

Sie steht vor, lässt Vögel aus der Deckung auffliegen,  liest eine Spur und hetzt Wild auf.

 

Ich könnte Lucie gefahrlos frei jagen lassen, sie verletzt garantiert kein Wildtier und  findet auch wieder zurück zu mir.

In den Jahren mit ihr vielfach erlebt. Aus Dummheit, Versehen usw.

 

Aber ich will das nicht!

Also ist Lucie in den wildreichen Wiesen an der 30m Leine.

Und langsam erhalten Reh und Co. Namen von uns, auch sie sind recht Standorttreu.

Es sei, Lucie findet die Überreste der >Beute der Jäger im Gebüsch, wie gestern den Rehkopf mit Gehörn und Halswirbeln,.

 

 

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gebemeinensenfdazu

Die Standardstrecken gehen hier über Obstwiesen, Auenwald und ein Niederwildjagdgebiet. Mein Hund würde dauernd jagen und  Fressbares aufspüren  , wenn ich nicht regelmäßig Aufgaben einstreuen würde- auf Spur und auf Sicht. Das Gute an Spur ist, dass man früher gewarnt ist, das Schlechte , dass es permanent Gelegenheit bietet . Beim Partner ist sie deshalb auf den gleichen Strecken mehr an der Leine- bei mir hauptsächlich an Straßen in Spielplatz-nähe und an Fußballplätzen. Wir haben auch den Vorteil , dass warme Mittagstemperaturen kein Grund sind nicht spazieren zu gehen. In der Dämmerung wäre das schwieriger .

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vor 14 Stunden schrieb Zurimor:

So genau möcht ich da nicht drauf eingehen, ist hier ja eigentlich auch gar nicht Thema.

 

Das Jagd(ersatz)thema? Ja... wobei auch hier eine positive Verstärkung (so wie @Ferun das geschildert hat und was auch wir praktizieren) eine bedeutende Rolle spielt.

Du meinst wahrscheinlich das Mäuse Ding. Doch noch ein Wort dazu:

Was mir nicht klar ist, ist, wie Mäusebuddeln und -fressen (Bandwurmgefahr) ein adäquater Ersatz für einen Hund sein soll, der gerne Hasen und Rehe hetzt.

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vor 2 Stunden schrieb Renegade:

Was mir nicht klar ist, ist, wie Mäusebuddeln und -fressen (Bandwurmgefahr) ein adäquater Ersatz für einen Hund sein soll, der gerne Hasen und Rehe hetzt.

 

Da wirst du schon die Hunde fragen müssen. Jedenfalls haben mehrere Halter jagender Hunde berichtet, daß der Hund weniger Interesse hat, anderes zu jagen, wenn er Mäuse jagen darf. Übrigens heißt Mäuse jagen nicht unbedingt, daß der Hund die dann auch frißt.

Mit buddeln hat das auch recht wenig zu tun, schaut eher so aus: https://www.youtube.com/watch?v=0I6wF0lKyAI&ab_channel=Zurimor1

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Ah, okay... diese Mäusesprünge bringt Enya auch ab und an. Sieht ja nicht besonders dramatisch nach "Jagd" aus.

Vor meinem inneren Auge sehe ich beim Thema "Mäusejagen" immer die Airdale Hündin einer Bekannten, die, während Frauchen sich unterhält,

gefühlt die halbe Wiese untertunnelt und es dabei durchaus schafft, sich den Fang so mit klebrigem Lehm zu füllen, dass sie ihn fast nicht mehr weiter öffnen kann.

Das würde ich persönlich nicht unterstützen. :)

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vor 25 Minuten schrieb Renegade:

Vor meinem inneren Auge sehe ich beim Thema "Mäusejagen" immer die Airdale Hündin einer Bekannten, die, während Frauchen sich unterhält,

gefühlt die halbe Wiese untertunnelt und es dabei durchaus schafft, sich den Fang so mit klebrigem Lehm zu füllen, dass sie ihn fast nicht mehr weiter öffnen kann.

Das würde ich persönlich nicht unterstützen. :)

 

Das ist reine Energieverschwendung, kein ernsthaftes Jagen. Jagen sollte energieeffizient sein und zwischen "jagenden" Hunden und ernsthaft jagenden Hunden besteht ein Riesenunterschied. Oft ist das sogenannte "Jagen" ja eine durch Zucht verstärkte Sequenz aus der Verhaltenskette, also kein Jagen im eigentlichen Sinne. Was auch erklärt, warum da häufig aneinander vorbei geredet wird, bzw. warum wohl die meisten Hundehalter keine Vorstellung vom richtigen, ernsthaften Jagen eines Hunde haben.

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