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Größe und Gewicht bei der Rassewahl


Crime

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Nebelfrei

Vielleicht ist es mit der richtigen Technik möglich, ich weiss es nicht.

Allerdings wissen das die meisten Besitzer von schlecht erzogenenen Hunden nicht. Leider merken Leute, die immer grosse Hunde hatten nicht, dass sie älter und schwächer werden, die haben auch nicht mehr die Kraft den Hund so nach oben zu ziehen.

 

Ich sehe viele Leute, die ihren Hund locker und nett im Griff haben, dann aber selten wegen der Kraft, sondern wegen einer guten Erziehung. Das schaffen aber auch viele nicht, die wären mit einem kleineren Hund viel besser dran.

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Erziehung spielt für mich dabei auch eine Rolle, das ist keine Frage und Hüftgurt mit Ruckdämpfer sind sicherlich sinnvolle Hilfsmittel, aber wie @Gusar schon schreibt... Bei einem Barsoi hilft die beste Erziehung nix, wenn dir ein Hase über den Weg läuft, da musst du den Hund schlicht und ergreifend halten können.

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vor 11 Stunden schrieb KleinEmma:

sehr ungut, wenn man einen schweren, starken Hund an unendlich langen Leinen spazieren führt. Schon zu oft gesehen: Hund sieht irgendwas (Katze, Maus o.ä.) und spurtet los und Mensch hängt wie ein Fähnchen im Winde in weiter Ferne am anderen Leinen-Ende.

 

Wenn das passiert, hat der Hundeführer sehr oft nicht voraussschauend agiert und die Leine in einer unübersichtlichen Situation nicht adequat verkürzt.

Natürlich gibt es völlig unerwartbare Ereignisse, die vom Hundeführer nicht vorhergesehen werden können, aber in solchen Situationen kann einem ebenso leicht die Führleine

aus der Hand gerissen werden und der Hund ist somit auch nicht mehr per Leine kontrollierbar.

 

Eine 30m Leine allerdings würde ich in unübersichtlichem Gelände auch nicht nehmen. Ich würde sie eigentlich überhaupt nicht nehmen.

Eine 10m Schlepp wird ihrer Funktion auch gerecht und erleichtert das Wickeln ungemein. 😉

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Herdifreund

Finde ich lustig, dass es in den Antworten natürlich wieder HSH waren, die unhaltbar nach vorn gingen...  welche Rasse war es denn?? ... Was die eigentliche "Frage" angeht: Es gibt keine Messlatte an der man festmachen könnte, wer mit welcher Grösse und Gewicht, mit welcher Grösse und Gewicht beim Hund klar kommt. Man kann nur die Aussage treffen, dass bestimmte Konstellationen von Halter und Hund nicht passen. Und manchmal, dass ein Hund für eine Person grundsätzlich falsch ist. Mal abgesehen von der Technik (wobei mir nicht ganz klarstellen was damit gemeint ist... i.d.R. läuft der Hund vorn, dazwischen Leine, dann der Halter und wenn der Hund zieht, dann zieht er...und je nach Grösse und Kraft mal mehr und mal weniger.) und diversen Hilfsmitteln (z.B. Halti, Körperschlaufe, Fussfessel, etc) hängt es vor allem von der Persönlichkeit des Halters und dessen Fähigkeit mit Hunden (bzw. SEINEM Hund) umzugehen ab, ob es mit dem Hund klappt und damit auch ob man ihn halten kann oder ob man es überhaupt muss.  

 

Würde man tatsächlich nur einen Hund halten dürfen, den man im Ernstfall auch halten kann (DEN Satz versteht man wohl auch nur als native speaker), müssten wohl 50% der HH ihren Hund abgeben. Und dabei so einige mit Hunden unter 20 Kilo.

 

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KleinEmma
vor 21 Minuten schrieb Herdifreund:

Finde ich lustig, dass es in den Antworten natürlich wieder HSH waren, die unhaltbar nach vorn gingen...  welche Rasse war es denn?? ... Was die eigentliche "Frage" angeht: Es gibt keine Messlatte an der man festmachen könnte, wer mit welcher Grösse und Gewicht, mit welcher Grösse und Gewicht beim Hund klar kommt. Man kann nur die Aussage treffen, dass bestimmte Konstellationen von Halter und Hund nicht passen. Und manchmal, dass ein Hund für eine Person grundsätzlich falsch ist. Mal abgesehen von der Technik (wobei mir nicht ganz klarstellen was damit gemeint ist... i.d.R. läuft der Hund vorn, dazwischen Leine, dann der Halter und wenn der Hund zieht, dann zieht er...und je nach Grösse und Kraft mal mehr und mal weniger.) und diversen Hilfsmitteln (z.B. Halti, Körperschlaufe, Fussfessel, etc) hängt es vor allem von der Persönlichkeit des Halters und dessen Fähigkeit mit Hunden (bzw. SEINEM Hund) umzugehen ab, ob es mit dem Hund klappt und damit auch ob man ihn halten kann oder ob man es überhaupt muss.  

 

Würde man tatsächlich nur einen Hund halten dürfen, den man im Ernstfall auch halten kann (DEN Satz versteht man wohl auch nur als native speaker), müssten wohl 50% der HH ihren Hund abgeben. Und dabei so einige mit Hunden unter 20 Kilo.

 

 

Im Grunde stimme ich dir zu. Ich gebe aber mal ein Beispiel, das mit der körperlichen Kraft zu tun hat. Dummerweise handelte es sich dabei um einen Mastin-Mix, sehr groß und schwer (kann jetzt Gewicht und Größe nicht nennen, weil ich die Daten nicht mehr weiß).

Der Hund stammte aus dem Tierschutz und war 3-4 Jahre alt. Wo sie aufwuchs, weiß kein Mensch. Gefunden wurde die Hündin auf einem Kreisverkehr mit einem Welpen und den beschützte sie vor den Autos.

Für sie wurde eine Pflegestelle gesucht und wir meldeten uns. 

Fakt war, dass diese Hündin wie verrückt zog und jedes Auto und jeden Radfahrer verjagen und anspringen wollte. Das kann man mit gutem Training hinbekommen. Aber dazu sollte man auch in der Lage sein, den Hund halten zu können, kraftmäßig.

Das war mit meiner Körperkraft ein Ding der Unmöglichkeit. Nach einer Stunde hatte ich Puddingarme und war froh, als ich mein Zuhause erreicht hatte.

Mein Mann hatte damit keine Probleme, denn er ist körperlich stärker.

Bei der Erziehung hätte dies sicherlich Auswirkungen gehabt, denn ich wurde unsicher, wenn ein Auto oder ein Radfahrer nahte, da meine Armkraft (und Beinkraft) am Limit waren.

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laraderdackel

Ich hab die HSH nur genannt da sie bei uns hier sehr häufig sind. Viele auch im örtlichen Tierheim mit diversen Problemen. Ich mag sie im übrigen total gerne. Halten könnte ich sie aber in meinen Lebensumständen nicht.

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vor 29 Minuten schrieb Herdifreund:

Würde man tatsächlich nur einen Hund halten dürfen, den man im Ernstfall auch halten kann (DEN Satz versteht man wohl auch nur als native speaker), müssten wohl 50% der HH ihren Hund abgeben. Und dabei so einige mit Hunden unter 20 Kilo.

 

Mit dieser Kurzformel hast du den Punkt getroffen.

 

Aber derzeit scheinen Riesenrassen ungeheuer gefragt zu sein.

Letztlich habe ich spasseshalber mal die Vermittlungsseiten der benachbarten THe angeschaut:

die Hälfte der zu vermittelnden Hunde waren Kangals oder Mischlinge aus Kangal mit irgendwas.

Wie du ja schreibst, hat "halten" diverse Bedeutungen. In diesem Zusammenhang dürftem gleich mehrere davon betroffen sein.

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ich habe zwei Hunde, der eine bringt so gegen 40 kg auf die Waage , die andere gerade so 20 kg.

 

Wenn wir auf den Wiesen sind, wo Rehe, Fuchs und Hase mal eben so aus den natürlich gewachsenen Randbegrenzungen aus der Tarnung springen, vor den eigenen Füßen (machen Hasen so , aus der Grasdeckung)  springen, dann werde ich den DSH nicht mehr an der langen "was auch immer " Leine halten können.

Wer mal 40 kg an der losen rumschleifenden Schleppleine im gut trainierten Sprint festhalten wollte, der weis, was ich beschreibe.

 

Ramse ist trainiert, er hat ein Muskelaufbautraining hinter sich, der sprintet gut an.

Ramse läuft deshalb im Freilauf auf den Wiesen, ist ja GsD ein Schäfertier, kein Jagdhund.

 

Lucie als ehemalige sich selbst versorgende Straßenhündin und als Griffonhund ein absolut auf Jagd gezüchteter Hund, läuft auf den Wiesen an der 30 m Leine . wenn sie ansprintet, halte ich sie locker.

 

Einen Hund wie Ramse scheint mein letzter dieser Gewichtsklasse zu sein.

Ich werde im Alter von mehr als 70 Jahren diesen Hund nicht mehr halten können.

Einen Hund in der Gewichtsklasse von Lucie wird mir da kein Problem sein.

 

Aber ich werde mich wohl dann mehr auf alte Hunde aus dem Tierschutz konzentrieren, gemütlich und so.

(mir angepasst, grins)

 

 

 

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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man bei der Rassenwahl nicht von verlässlichen Größen in puncto Gewicht/Kraft ausgehen darf.

Unsere RR Hündin war ein sehr großrahmiger Typ. Um die 40 kg. Aber von Anfang an absolut leichtführig, also ging sie sehr viel ohne Leine

und ich wir hatten keine bösen Überraschungen in solchen Situationen.

 

Enya, "leichter" Dalmatiner, hat quirlige 25 kg und kann eine schier unglaubliche Kraft entfalten, die mich echt schon an Grenzen gebracht hat.

Sie hat eine hohe Hetzmotivation, da muss man schon sehr vorausschauend agieren, wenn man im Zweifelsfall nicht von den Beinen gerissen werden möchte.

 

Dennoch bin ich meinem Schicksal dankbar, sehr sogar - Wenn RR Selma sich mit ihrem Gewicht so verhalten hätte wie die viel leichtere Enya,

hätte ich Ackerfurchen ziehen können mit meinen Füssen.

Mit RR Selma hatten wir echt Glück!

 

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vor 23 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu:

Große Hunde hält man nicht mit Körperkraft sondern Vertrauen, Kommunikation  und etwas Technik. Meine Hündin hat keine Probleme den doppelt so schweren Partner umzureißen. Ich halte das für ein sehr individuelles Auswahlkriterium.

 

Ich schrieb ja das ich es nicht an der Größe, dem Gewicht, dem Geschlecht oder sonst etwas fest mache welcher Halter welchen Hund halten kann.

Es mag wie Gerhard schreibt auch ein Teil Technik sein, ein Teil ist aber sicherlich auch ein entsprechendes Selbstbewusstsein.

 

 

vor 23 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu:

Für mich ist das Gewicht aber schon auch relevant , wenn es um das Tragen eines Hundes geht.

 

Sehr gutes Argument welches mir beim schreiben tatsächlich durch die Lappen gegangen ist. 👍

 

Was ich ebenfalls vergessen hatte zu schreiben sind die Situationen wo 2 Hunde, die sich nicht mögen, aneinander vorbei geführt werden müssen. Wie oft erlebt ihr das nur ihr laufen könnt während euer gegenüber seinen Hund keinen Zentimeter mehr vorwärts bewegen kann. Einerseits weil die Kraft und die Überzeugung dem Hund gegenüber fehlt andererseits um einen potenziell sicheren Stand nicht aufgeben zu müssen.

Ich würde sagen 3 von 4 Situationen mit angeleinten Hunden enden so das ich derjenige bin der vorbei laufen muss während die anderen einfach nur da stehen.

Ich sah auch schon aus der Distanz Situationen wo keine Seite die Fähigkeiten dazu hatte seinen Hund weiter zu bewegen. Weder körperlich noch mental. Ich empfinde das als irrsinnig.

 

 

vor 19 Stunden schrieb Gerhard:

Wenn ein Hund angeleint ist, kann man den immer halten. Egal wie groß oder schwer. Man muss nur richtig halten.
Leine kurzhalten, von unten nach oben in der geschlossenen Hand ( Faust machen und Daumen oben ), Arm angewinkelt ( Ober-/Unterarm 90 Grad ), Oberarm eng am Körper anpressen und leicht nach hinten halten, den Hund mit dem Unterarm leicht nach oben ziehen. Ich weiss nicht, wie ich das schriftlich anders erklären soll. Jedenfalls hält man so jeden Hund mit jedem Gewicht und Vorwärtsdrang problemlos.

 

Wie oben geschrieben wissen viele Leute wohl aber schlicht nicht wie es geht und ich glaube neben Kraft und Technik fehlt diesen Menschen häufig auch der Wille.

Was ja kein Thema ist wenn man sich vorab für eine Rasse entscheidet mit der es trotzdem funktioniert.

 

 

vor 4 Stunden schrieb Herdifreund:

Finde ich lustig, dass es in den Antworten natürlich wieder HSH waren, die unhaltbar nach vorn gingen...  welche Rasse war es denn?? ... Was die eigentliche "Frage" angeht: Es gibt keine Messlatte an der man festmachen könnte, wer mit welcher Grösse und Gewicht, mit welcher Grösse und Gewicht beim Hund klar kommt. Man kann nur die Aussage treffen, dass bestimmte Konstellationen von Halter und Hund nicht passen. Und manchmal, dass ein Hund für eine Person grundsätzlich falsch ist. Mal abgesehen von der Technik (wobei mir nicht ganz klarstellen was damit gemeint ist... i.d.R. läuft der Hund vorn, dazwischen Leine, dann der Halter und wenn der Hund zieht, dann zieht er...und je nach Grösse und Kraft mal mehr und mal weniger.) und diversen Hilfsmitteln (z.B. Halti, Körperschlaufe, Fussfessel, etc) hängt es vor allem von der Persönlichkeit des Halters und dessen Fähigkeit mit Hunden (bzw. SEINEM Hund) umzugehen ab, ob es mit dem Hund klappt und damit auch ob man ihn halten kann oder ob man es überhaupt muss.  

 

Also bei mir waren es in dem einen Fall 2 Rassen. Einmal ein Maremmano Abruzzese und das andere war eine optisch ähnliche Rasse  (etwa gleich groß, ebenfalls weiß) aber aus einem Osteuropäischen Land. Komm grad nicht mehr drauf weder auf das Herkunftsland noch auf den Rassenamen.

Was die Technik betrifft. Es ist teilweise auch schon das festhalten der Leine womit viele Leute überraschenderweise maximal überfordert zu sein scheinen. Und da red ich noch nicht einmal von Flexi mit der Stop- bzw. Einrastfunktion sondern von ganz banalen Leinen mit 2 Enden.

 

 

vor 4 Stunden schrieb Herdifreund:

Würde man tatsächlich nur einen Hund halten dürfen, den man im Ernstfall auch halten kann (DEN Satz versteht man wohl auch nur als native speaker), müssten wohl 50% der HH ihren Hund abgeben. Und dabei so einige mit Hunden unter 20 Kilo.

 

Bei sehr vielen Hundehaltern frag ich mich sowieso ob das für die Hunde nicht sinnvoller wäre. Nicht vielleicht für dieses jetzige Individuum was seine Familie verliert usw. aber so langfristig frag ich mich schon ob wirklich jeder einen Hund halten sollen dürfte.

 

 

vor 20 Minuten schrieb agatha:

Wenn wir auf den Wiesen sind, wo Rehe, Fuchs und Hase mal eben so aus den natürlich gewachsenen Randbegrenzungen aus der Tarnung springen, vor den eigenen Füßen (machen Hasen so , aus der Grasdeckung)  springen, dann werde ich den DSH nicht mehr an der langen "was auch immer " Leine halten können.

Wer mal 40 kg an der losen rumschleifenden Schleppleine im gut trainierten Sprint festhalten wollte, der weis, was ich beschreibe.

 

 

Ohja. Und damals war ich zwischen 16 und 20.

Jetzt bin ich Anfang 30 und könnte ihm zwar ungefähr 15-20kg mehr entgegen stellen aber brauchen tu ich sowas nicht noch einmal. Aber ich bin auch stolz das ich ihn jedes Mal gehalten bekommen hab. Selbst wenn mir hinterher das ein oder andere Mal die Hand gebrannt hat oder der Arm kurz halb taub war. 😉

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