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Juckreiz, Schmatzen und blutige Beine


Traumtaenzerin

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Traumtaenzerin

Hallo alle zusammen. 

 

Ich wende mich heute an euch, da wir nicht mehr weiter wissen. 

 

Wir haben zwei Pastor Mallorquin Rüden. 

 

Es geht um unseren Großen Buben. 

 

Wir haben Jake bekommen, als er 13 Monate alt war. Wir sind die 5. Besitzer des Tieres. 

 

Er wurde auf der Straße geboren und mit ca 4 Monaten gefunden und gepäppelt. 

 

Seitdem wir ihn haben, kämpfen wir gegen Juckreiz, Schmatzen und Beine, welche er sich blutig leckt/beißt. 

 

Wir waren bei 2 Tierärzten und haben einiges ausprobiert: Allergietest, verschiedene Futtersorten und Futterarten.

 

Aktuell bekommt er täglich Apoquell gegen den Juckreiz, welches mal mehr und mal weniger hilft. 

 

Wir sind total Ratlos und wissen nicht mehr so recht weiter. 

 

Geld hat bei unseren Jungs bislang keine Rolle gespielt aber nach knapp 2000Euro Behandlungs- und Medikamentenkosten wird man langsam doch ungeduldig. 

 

Wenn wir wüssten was er hat, dann wären die Kosten halt da aber man weiß wofür man diese ausgibt. 

 

Hinzu kommt, dass der Hund ja nun auch bis zu einem Gewissen punkt leidet und wir ihm einfach nur helfen möchten. 

 

Es wurde ein Allergietest gemacht: Negativ

versch. Futtersorten (über Wochen/Monate): gab keine Änderung, außer das er nach 12 Wochen spätestens anfängt zu brechen

Tabletten: Helfen für ein paar Stunden aber es wird zum Abend hin wieder schlimmer

Tierchen kann ich auf der Haut keine finden

 

Ich vermute, dass die Psyche evtl eine Rolle spielen könnte, zumindest was das Schmatzen anbelangt. Kein wunder, wenn man zu beginn seines Lebens rum gereicht wurde :(


Habt ihr Ideen oder Tipps, was wir noch ausprobieren könnten? 

 

In einem Beitrag habe ich gelesen, dass die Leber eine Rolle spielt. Macht ein Bluttest Sinn?

 

Ich bedanke mich schonmal bei euch und wünsche euch einen schönen Tag. 

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Habt ihr es mal bei einem Tierheilpraktiker versucht?

Auch wenn ich selber nicht 100% überzeugt bin, wenn die Schulmedizin offensichtlich nicht weiter weiß was bleibt einem sonst noch übrig?

 

Ich kenn auch das Problem mit dem "Geld". Man gibt es freimütig her aber irgendwann will man dann doch einen Punkt haben wo man sagt "Ja die hohen Ausgaben haben für den Hund einen Wert und unterstützen nicht nur den TA finanziell".

Ging mir bei der Epi nicht anders. Solange man auf der Suche nach einer Ursache war und auch später auf der Suche nach einem Medikament und einer Wirkdosis blieb immer dieser schale Geschmack für nichts zu zahlen.

 

Leider sonst kann ich nicht helfen außer euch die Daumen zu drücken.

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KleinEmma
vor einer Stunde schrieb Traumtaenzerin:

Er wurde auf der Straße geboren und mit ca 4 Monaten gefunden und gepäppelt. 

 

Ich vermute, dass es genau damit zusammenhängt. Ich lebe in Spanien und habe schon einige Hunde kennengelernt, die auf der Straße aufgewachsen sind und arge Probleme mit der Verträglichkeit von Essen hatten/ haben.

 

Wir stehen momentan vor einem ähnlichen Rätsel. Seit Dezember lebt ein Mastin-Mix-Rüde bei uns. Er wuchs, wie dein Hund, draußen im Campo auf. Seine Mutter lebte bereits längere Zeit auf der Straße. 

Ich denke, wenn schon die Mütter keine gescheite Nahrung bekamen/ fanden, könnte das einen Einfluss auf das Verdauungssystem des Nachwuchses haben.

 

George kam jedenfalls mit einer Ohrentzündung zu uns, die immer wiederkehrt. Dann hatte er förmlich einen Leckzwang und hat alles Mögliche abgeleckt - auch gerne seine Pfoten (aber auch Wände, Decken, Menschenbeine ... alles). Sodbrennen war nicht der Grund. Zudem hat er draußen alles gefressen, was Grünzeug war. Er ging spazieren, indem er ständig Pflanzen vom Wegrand abriss und fraß. 

Zudem war er fast süchtig nach Wasser und trank, bis es ihm aus den Ohren rauskam (also das ist nun sinnbildlich gemeint). Nieren waren und sind ok. Wahrscheinlich hatte er, seine Brüder und seine Mutter nur selten Wasser gefunden.

 

Er kam mit einem Trockenfutter für Junioren zu uns vom Tierschutzverein. George war 3-4 Monate alt, als wir ihn übernahmen. Dann stellten wir aber fest, dass er extreme Blähungen hatte und davon kaum liegen konnte. Er war dann sehr unruhig, wollte er liegen und schlafen. Also haben wir das Futter gewechselt. Das Resultat blieb von allen Trockenfuttersorten gleich.

Nassfutter verträgt er aber auch nicht. Davon bekommt er direkt Durchfall.

Also haben wir angefangen für ihn zu kochen. Dann fing wieder das Ohr an und vor einigen Wochen kam das Pfoten knabbern hinzu. Die Ballen waren stark gerötet. Also Verdacht auf Allergie. Aber auf was?

Nun bekochen wir ihn seit Wochen fleischlos. Kein Knabbern mehr, die Ballen sehen wieder normal aus, kein extremes Lecken mehr, kein ständiges Grünzeug-Fressen mehr.

Allerdings seit gestern schon wieder ein gerötetes Ohr (weshalb wir diese Woche wieder einmal zum Tierarzt gehen).

 

Ich weiß noch nicht, ob wir einen Allergietest machen lassen. Aber scheinbar verträgt er kein Fleisch. Wir haben verschiedene Sorten probiert und in gekochter, gebratener und roher Form getestet. Immer wieder wurde das Lecken, das Fressen von Grünzeug und das Pfoten knabbern schlimmer. 

 

So etwas hatten wir schon einmal, als wir einen sehr alten Podenco von der Straße aufnahmen. Auch er vertrug kein Fleisch und kein Futter. Wir haben ihn ebenso bekocht und fleischlos ernährt. 

  • Daumen hoch 1
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Traumtaenzerin
vor einer Stunde schrieb agatha:

Worauf habt ihr beim Allergietest untersuchen lassen?

Wir haben auf anraten des Tierarztes auf Milben, Pollen, Schimmelpilzsporen, Hausstaub- und Vorratsmilben testen lassen.

 

So steht es auf der Rechnung.

 

vor einer Stunde schrieb Crime:

Habt ihr es mal bei einem Tierheilpraktiker versucht?

Auch wenn ich selber nicht 100% überzeugt bin, wenn die Schulmedizin offensichtlich nicht weiter weiß was bleibt einem sonst noch übrig?

 

Ich kenn auch das Problem mit dem "Geld". Man gibt es freimütig her aber irgendwann will man dann doch einen Punkt haben wo man sagt "Ja die hohen Ausgaben haben für den Hund einen Wert und unterstützen nicht nur den TA finanziell".

Ging mir bei der Epi nicht anders. Solange man auf der Suche nach einer Ursache war und auch später auf der Suche nach einem Medikament und einer Wirkdosis blieb immer dieser schale Geschmack für nichts zu zahlen.

 

Leider sonst kann ich nicht helfen außer euch die Daumen zu drücken.

Ich denke das werden wir in Angriff nehmen. Wir möchte nur das es ihm gut geht. 

 

vor einer Stunde schrieb KleinEmma:

 

Ich vermute, dass es genau damit zusammenhängt. Ich lebe in Spanien und habe schon einige Hunde kennengelernt, die auf der Straße aufgewachsen sind und arge Probleme mit der Verträglichkeit von Essen hatten/ haben.

 

Wir stehen momentan vor einem ähnlichen Rätsel. Seit Dezember lebt ein Mastin-Mix-Rüde bei uns. Er wuchs, wie dein Hund, draußen im Campo auf. Seine Mutter lebte bereits längere Zeit auf der Straße. 

Ich denke, wenn schon die Mütter keine gescheite Nahrung bekamen/ fanden, könnte das einen Einfluss auf das Verdauungssystem des Nachwuchses haben.

 

George kam jedenfalls mit einer Ohrentzündung zu uns, die immer wiederkehrt. Dann hatte er förmlich einen Leckzwang und hat alles Mögliche abgeleckt - auch gerne seine Pfoten (aber auch Wände, Decken, Menschenbeine ... alles). Sodbrennen war nicht der Grund. Zudem hat er draußen alles gefressen, was Grünzeug war. Er ging spazieren, indem er ständig Pflanzen vom Wegrand abriss und fraß. 

Zudem war er fast süchtig nach Wasser und trank, bis es ihm aus den Ohren rauskam (also das ist nun sinnbildlich gemeint). Nieren waren und sind ok. Wahrscheinlich hatte er, seine Brüder und seine Mutter nur selten Wasser gefunden.

 

Er kam mit einem Trockenfutter für Junioren zu uns vom Tierschutzverein. George war 3-4 Monate alt, als wir ihn übernahmen. Dann stellten wir aber fest, dass er extreme Blähungen hatte und davon kaum liegen konnte. Er war dann sehr unruhig, wollte er liegen und schlafen. Also haben wir das Futter gewechselt. Das Resultat blieb von allen Trockenfuttersorten gleich.

Nassfutter verträgt er aber auch nicht. Davon bekommt er direkt Durchfall.

Also haben wir angefangen für ihn zu kochen. Dann fing wieder das Ohr an und vor einigen Wochen kam das Pfoten knabbern hinzu. Die Ballen waren stark gerötet. Also Verdacht auf Allergie. Aber auf was?

Nun bekochen wir ihn seit Wochen fleischlos. Kein Knabbern mehr, die Ballen sehen wieder normal aus, kein extremes Lecken mehr, kein ständiges Grünzeug-Fressen mehr.

Allerdings seit gestern schon wieder ein gerötetes Ohr (weshalb wir diese Woche wieder einmal zum Tierarzt gehen).

 

Ich weiß noch nicht, ob wir einen Allergietest machen lassen. Aber scheinbar verträgt er kein Fleisch. Wir haben verschiedene Sorten probiert und in gekochter, gebratener und roher Form getestet. Immer wieder wurde das Lecken, das Fressen von Grünzeug und das Pfoten knabbern schlimmer. 

 

So etwas hatten wir schon einmal, als wir einen sehr alten Podenco von der Straße aufnahmen. Auch er vertrug kein Fleisch und kein Futter. Wir haben ihn ebenso bekocht und fleischlos ernährt. 

 

Darf ich fragen was genau du für ihn kochst? Das würde ich tatsächlich sonst auch mal probieren :)

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KleinEmma
vor 4 Minuten schrieb Traumtaenzerin:

Darf ich fragen was genau du für ihn kochst? Das würde ich tatsächlich sonst auch mal probieren

 

Da er auch kein Reis verträgt und Nudeln nicht mag, bekommt er eine Mischung aus Karotten, Zucchini und Kartoffeln als Basis. Da mischen wir manchmal noch anderes Gemüse hinzu oder gekochte Eier, Quark oder Frischkäse oder auch mal Obst (Äpfel mag er besonders gerne). 

Weil George Brot verträgt, bekommt er morgens zum Frühstück Brot mit Quark, Kräuterfrischkäse o.ä. und abends seine gekochte Mahlzeit. 

Zur Abwechslung gibt es auch morgens schon einmal Pfannkuchen oder wir mischen ihm Fisch unters Gemüse. 

Ebenfalls zwecks Abwechslung machen wir tatsächlich ab und zu Hunde-Pizza :D, die mit Käse und Fisch belegt wird. 

 

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Traumtaenzerin
vor 6 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Bei Futtermittelallergien bringt ne Ausschlussdiät weiter.

 

Das haben wir auch probiert. Wir haben ein Futter von der Tierärztin bekommen. Das hat 12 Wochen geklappt und dann hat er täglich gebrochen. Wir sollten dann ein anderes Probieren welches er aber gar nicht erst angerührt hat. Wir hatten auch versucht zu Barfen aber da frisst er 90% nicht und den Rest hat er nicht vetragen :( 
Bei ihm ist es so, dass er neues Futter erst super verträgt und nach 5-6 Wochen fängt er an mit brechen und durchfall :(

 

vor 8 Minuten schrieb KleinEmma:

 

Da er auch kein Reis verträgt und Nudeln nicht mag, bekommt er eine Mischung aus Karotten, Zucchini und Kartoffeln als Basis. Da mischen wir manchmal noch anderes Gemüse hinzu oder gekochte Eier, Quark oder Frischkäse oder auch mal Obst (Äpfel mag er besonders gerne). 

Weil George Brot verträgt, bekommt er morgens zum Frühstück Brot mit Quark, Kräuterfrischkäse o.ä. und abends seine gekochte Mahlzeit. 

Zur Abwechslung gibt es auch morgens schon einmal Pfannkuchen oder wir mischen ihm Fisch unters Gemüse. 

Ebenfalls zwecks Abwechslung machen wir tatsächlich ab und zu Hunde-Pizza :D, die mit Käse und Fisch belegt wird. 

 

Das klingt ja Mega. Ich spreche mit meinem Mann. Evtl probieren wir das einfach mal. Wenn das evtl hilft, dann bin ich gerne bereit für den Hund zu kochen. 

Die paar Kröten mehr im Monat machen den Braten echt nicht fett ;) Habe tatsächlich seine Tierarztrechnungen gerade mal zusammen gerechnet und habe mich um einen tausender verschätzt (zu wenig geschätzt). 

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gebemeinensenfdazu
Gerade eben schrieb Traumtaenzerin:

Das haben wir auch probiert. Wir haben ein Futter von der Tierärztin bekommen. Das hat 12 Wochen geklappt und dann hat er täglich gebrochen. Wir sollten dann ein anderes Probieren welches er aber gar nicht erst angerührt hat. Wir hatten auch versucht zu Barfen aber da frisst er 90% nicht und den Rest hat er nicht vetragen :( 

Eine richtige. Kein hypoallergenes Futter , sondern wirklich erstmal nur känguru und süßkartoffeln oder sowas- irgendetwas was er noch nicht bisher gekriegt hat. Ansonsten lohnt sicher auch ein darmfloraaufbau falls noch nicht erfolgt.

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KleinEmma
vor 2 Minuten schrieb Traumtaenzerin:

Das klingt ja Mega. Ich spreche mit meinem Mann. Evtl probieren wir das einfach mal. Wenn das evtl hilft, dann bin ich gerne bereit für den Hund zu kochen. 

Die paar Kröten mehr im Monat machen den Braten echt nicht fett ;) Habe tatsächlich seine Tierarztrechnungen gerade mal zusammen gerechnet und habe mich um einen tausender verschätzt (zu wenig geschätzt). 

 

Berichte doch mal, wie es mit eurem Hund und dem gekochten Futter klappt.

Ich weiß gar nicht, ob das Kochen teurer ist. Habs noch nicht ausgerechnet. Glaube aber, dass es nicht mehr kostet, als ein gutes Hundefutter. 

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