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Kreuzbandriss


JB-6

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Hallo liebe Leute,
nach langer Zeit mal wieder was von uns.
Unsere Sissy hat leider ein Kreuzbandriss, seitdem (ich glaube) es war am 29.09.20 als sie mit unserem Struppi zusammen bretterte, wir waren sofort beim TA, da wurde es vermutet. 
Termin zum Röntgen gab es leider erst am 09.10.20, solange sollte sie sich schonen, Leine, kurze Löserunden, Tabletten (Traumeel und Previcox).
Man wollte dabei auch schauen ob es sich ändert und es doch was anderes sein könnte. Es war nicht schön, aber man hatte den Eindruck das mit dem Bein würde besser werden.
So das man am 09.10. fragte ob es mit dem Röntgen wirklich sein müsste, schließlich sollte alles auseinander gezogen werden HD-Röntgen, etc. und vielleicht reißt man damit erst recht alles kaputt.
Tja es musste wohl sein. 😕
Danach war es wieder viel schlimmer, aber auf den Röntgenbilder sah man auch beginnende Arthrose und das das Kreuzband wohl hin ist (weil das Knie so komisch aussah, als würde der Halt fehlen ?)
Am 09.10.20 schickte man dann die Bilder auch in die TK Betzdorf um eine 2. Meinung zu bekommen, da unsere TÄ nicht wussten was sie uns empfehlen sollten.
Bezüglich welcher OP-Methode oder doch per Physiotherapie heilen lassen ?
Am 15.10.20 hatte sich die TK endlich (nach mehreren Nachfragen) mal aus gemehrt, die empfehlen wohl eine TPLO Methode.

Wir sind hin und her gerissen, haben schon einige Leute kennen gelernt wo die Hunde eine OP hinter sich haben und raten uns ab.
Die eine musste wohl 3000€ zahlen und es hat nicht wirklich was gebracht, das 2. Bein was deswegen auch kaputt ging, hat sie nicht mehr operieren lassen und meinte das wäre besser so...
Auch die anderen konnten es nicht empfehlen und meinten die OP`s haben alles schlimmer gemacht bzw. nichts verbesser...alles rausgeschmissenes Geld gewesen.

Unsere Sissy leidet und uns blutet das Herz.
Aber so wirklich Info (außer aus dem Netz) kriegt man bisher von den Ärzten nicht. Jedes mal hieß es sie würden noch mal mit uns reden und nichts passiert.
Sissy soll alles bekommen damit sie noch ein schönes Leben haben kann, aber 3000€ ohne Garantie auf Besserung ?
Das muss auch erstmal verdient sein und wenn sie dann weiter leidet/Schmerzen hat/das andere Bein auch noch kaputt geht ? 
Sie hatte schon immer ein paar Probleme mit Schmerzen (Arthrose) so das sie schon öfter mal Previcox bekam.
Wir waren so froh das sie so ein Spaß am Freilauf hatte, und jetzt will sie kaum noch raus, schiebt Frust, etc.

Habt Ihr Ratschläge/Erfahrungen wegen dem Kreuzbandriss ?
Wir sind echt Ratlos.
Morgen wollen wir noch mal ein Termin bei unseren TÄ machen und nehmen Sissy wohl noch mal mit, in der Hoffnung das endlich mal mit uns geredet wird.
Aber vielleicht kann ich durch Euch schon schlauer werden ?
Wäre Euch echt dankbar

Schönen restlichen Sonntag
Sabine 

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Carlos hatte einen Kreuzbandriss, er ist ein 5,5 kg Hund, dieser hier bei uns war sein zweiter, davor hatte er einen in der Pflegestelle. Wir übernahmen ihn damals mit dem Wissen, dass es sehr wahrscheinlich zu einem zweiten kommen würde.

Es hat ca. 1000€ gekostet und es hat sich aus unserer Sicht gelohnt, denn er hat keinerlei Einschränkungen mehr. Wir versuchen aber auch nicht, ihn zu überfordern - er ist mehr so der Typ krummbeiniger Dackelmix.

Es kommt auch auf die Größe des Hundes an, größeren Hunden kann wohl auch mit einer Orthese geholfen werden.

Und letztendlich auch auf die Operationsmethode. Unsere war die „intrakapsuläre Raffung nach Meusteege“. Wird wohl meistens verwendet.

 

Schlimm war die monatelange Schonung.

 

Geh mal in die Suche hier, da kommt einiges.

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vor 2 Stunden schrieb gatil:

Geh mal in die Suche hier, da kommt einiges.

Hatte ich schon, das meiste veraltet und in meinen Augen nicht sehr hilfreich... 😕
Größe von Sissy ca. 50cm, Gewicht knapp 25kg (glaub ich)
Gegoogelt hatte ich ja auch schon Kosten liegen so bei 1500€-2000€ und dann die Nachsorge, etc. dazu...

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Sennenhündin

Unsere Antonia, hatte im November 2017 ihre Kreuzband Op (TPLO), sie wog da ca 23kg und war 6Jahre alt. Passiert ist das auch beim Zusammenprall mit unserer Appenzellerhündin. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Man sollte mit der OP nicht zu lange warten, damit das andere Bein nicht überbelastet wird. Das Ganze hat 2700€ gekostet, aber sie war auch 5Tage stationär in der TK und bekam schon erste Physio. Dann hat man uns Übungen gezeigt und es war keine weitere Physiotherapie mehr nötig. Das schlimmste an der ganzen Sache war, den Hund wirklich ruhig zu halten und das ist bei Zweien garnicht so einfach. Ich habe mir ein Laufgitter 2x2m gebraucht gekauft und da kam sie in der Wohnung dann rein, damit sie nicht losrennt wenn´s mal an der Tür klopft, Klingel war in der Zeit abgestellt. Nach draussen ging es nur zum lösen und immer an der kurzen Leine. Aber auch die Zeit haben wir rumbekommen und heute läuft sie wieder einwandtfrei.

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Meine Nachbarshündin wurde auf zwei verschiedene Arten operiert, beim 1. Riss wurde ein künstliches Band eingesetzt, beim 2. war die Methode TTA (das bot die TK beim 1. schlichtweg noch nicht an). Sie waren mit der TTA Methode zufriedener, weil die Regenerationszeit kürzer war, aber beide Seiten wurden im Endeffekt super. Kostenpunkt bei beiden Seiten nicht über 1500€ und es wurde jeweils in der Klinik gemacht. 

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vor 18 Stunden schrieb gatil:

Ich hatte damals ein gutes Gespräch mit jemandem von der Firma Petsupport, sie stellen Orthesen her.

Aber halten die auch für hinten ? An Orthesen dachten wir auch schon, aber konnten uns das nicht vorstellen und Fragen dazu beantworten konnte uns auch keiner 😕 

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@Wilde Meute 700€-800€ ? Das wäre ja super günstig...Ja das die 2. Seite auch kaputt geht wurde uns auch von einigen gesagt...aber wie gesagt es hier bei uns das es bis 2000€ kosten könnte und wenn dann noch die andere Seite los geht "gute Nacht"

@ Sennenhündin Also stationär wollen wir unsere dann nicht lassen.aber 2700€ ist schon eine Stange Geld :o

@Noone War es ein kleiner Hund ? Da machen sie angeblich meist nur solche Methoden...

Danke für Eure bisherigen Antworten :)
Wir haben am Mittwoch um 9 Uhr ein Termin um noch mal zu besprechen, die TÄ sind sich auch unschlüssig was man tun soll, mal abwarten ob wir am Mittwoch was genaueres erfahren.

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So wir hatten am 21.09. noch mal das Gespräch mit den TÄ gesucht und auch Sissy dabei gehabt...
Die Ärzte waren positiv überrascht wie gut sie lief und wir waren uns dann einig keine OP zu machen und es auf die herkömmliche Art heilen zu lassen.
Einiges an Physiotherapie müssen wir mit ihr machen, Lymphdrainage, etc.. und in 2 Wochen gibt es ein Kontrolltermin.

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