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Hund aus USA/Nicht-EU-Land importieren


Dionne

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

leider passte mein Beitrag in keines der Unterforen so richtig rein, also bei Bedarf gern verschieben.


Mir geht es konkret um den Import eines Hundes (ohne Tierschutzorga dahinter, also privat) aus den USA oder einem anderen Nicht-EU-Land wie Russland nach Deutschland, OHNE Begleitung. Gerade in Zeiten von Corona ist es u.U. einfach nicht möglich, selbst zu fliegen und den Hund so abzuholen. Auch wenn dies das Mittel der Wahl wäre und obendrein, nach meiner bisherigen Recherche, oft auch günstiger kommt. Beim Googlen bin ich v.a. auf ältere Erfahrungsberichte von vor 6 bis 15 Jahren gestoßen. Zwischenzeitlich kann sich an dem Verfahren ja schon einiges geändert haben. 


Gibt es hier einigermaßen aktuelle Erfahrungswerte, wie aufwändig ein solches Vorhaben in der Praxis ist und mit welchen Kosten gerechnet werden muss? Konkret geht es um einen Hund kleiner Größe, vermutlich unter 5 kg.

 

Ich freue mich über Antworten!

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Ich hatte mich vor einiger Zeit mal mit dem Thema beschäftigt und noch Links rausgesucht von Firmen die Tiertransporte organisieren. Vielleicht hilft dir das weiter.
https://www.petshipping.com/tiertransport/tiertransport-hund/
https://www.petair.de/

https://animals.lufthansa-cargo.com/de/Tiertransport-Haustiere-Haustiertransport

Bei den Preisen kommt es auf den Aufwand und die Strecke an aber die Firmen organisieren alles so das der Züchter oder Besitzer im Ausgansland den Hund nur mit den notwendigen Papieren und Impfungen abzugeben braucht und du hier in Deutschland den Hund nur noch am Flughafen, Frankfurt / Main ist der wo die Tiere in Deutschland ankommen, abzuholen brauchst. 

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Im Grunde brauchst du jemand im Ursprungsland, der sich um den Papierkram, das Boxentraining und den Transport zum Flughafen kümmert und einen Flugparten. Ich hatte damals bei meinem Hund auf Facebook in Auswanderergruppen gesucht und einen Flugpaten gefunden:) Er war bei einer privaten Tierschützerin, die den Rest netterweise übernommen hat, ich habe alle Kosten getragen.

 

Auch ohne professionellen Haustiertransport kommt da finanziell ganz schnell gut was zusammen und die Regelungen zur Aus- und Einreise muss man wirklich sorgfältig studieren. Je nach Land braucht man z.B. auch eine Ausreisegenehmigung (so war das bei uns). Lästig und teuer. Hinzu kommen bei nichtgelisteten 3. Ländern natürlich die Tollwuttitterbestimmung und Wartezeit. Da muss man mit ca. 4-5 Monaten mindestens rechnen, bis ein Hund überhaupt reisen darf. 

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Aus Kanada wäre das kein Thema. Der Hund darf mit ins Flugzeug in den Fußraum, wenn der Hund unter 5 kg ist. Er braucht eine tierärztliche Untersuchung und er muss gechipt sein und danach gegen Tollwut geimpft worden sein. Dann darf er in Deutschland problemlos einreisen. Das wäre auch günstig. Unbegleitete muss er  Frachtraum fliegen, wie mein Hund. Das word teurer. Im Winter musst du auf die Außentemperatur achten. Hunde werden bei sehr kalten und heißen Witterungen nicht mitgenommen.

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Am 23.10.2020 um 15:15 schrieb Nuka:

Aus Kanada wäre das kein Thema. Der Hund darf mit ins Flugzeug in den Fußraum, wenn der Hund unter 5 kg ist.


Das ist eigentlich der Normalfall, wobei es natürlich sein kann, dass im Einzelfall nationale Bestimmungen die Mitnahme von Tieren in den Sicherheitsbereich (und damit als Handgepäck) verbieten. Es hängt aber auch noch von der Airline ab, unter welchen Umständen das möglich ist. Oft ist das auf eine maximale Entfernung oder Flugdauer beschränkt. (Wären unsere Jungs klein genug gewesen, hätten sie trotzdem in den Frachtraum gemusst.)

 

Auch als eingechecktes Gepäck im Frachtraum (natürlich in einem temperierten Bereich und mit regelmäßiger Kontrolle durch das Personal) unterliegen Hunde normalerweise den IATA-Gepäckstandards, d.h. vor allem dem 32kg-Limit (incl. Box natürlich).

Das läuft dann i.d.R. als Sondergepäck zu einem relativ günstigen Preis (im Verhältnis zu dem, was man für 32kg Übergepäck bezahlen müsste). Aber auch das hängt stark von der Airline ab.

 

Über 32kg bleibt meist eh nur der Transport als Fracht.

Aber wenn man keinen Flugpaten hat, was in Corona-Zeiten ja nicht ganz einfach ist, scheidet die Gepäck-Lösung sowieso aus.

(Übrigens gibt es m.W. inzwischen auch eine IATA-Regelung, die den Transport mancher Rassen erschwert oder ganz verbietet. Die typischen Listis gehen nur als Fracht in speziellen Boxen. Und deren Transport bietet auch nicht jede Airline an. Ich glaube mit Lufthansa geht das z.B.. Und brachycephale Rassen sind wohl ganz ausgeschlossen.)

 

Für den Transport lebendiger Tiere als Fracht ist der bürokratische Aufwand deutlich höher als beim Transport als Gepäck. Was genau man in dem jeweiligen Land braucht, wird einem das Transportunternehmen dann schon sagen.

 

Ivy hat hier:

https://www.polar-chat.de/hunde/topic/110665-wohin-mit-meinem-hund/?tab=comments#comment-3037681

vom Transport ihrer Chicci als Fracht aus den USA hierher berichtet. Den Preis, den sie dort genannt hat, finde ich recht überschaubar.

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