WiolettaS 5. November 2020 Teilen 5. November 2020 Hallo, Ich versuche seit einiger Zeit unsere Hund zu verstehen, damit wir entsprechend auf ihre Verhalten reagieren können, aber in diesem Fall habe ich etwas Probleme mit Interpretation und würde mich sehr auf jede Hinweise bzw. Erfahrungen sehr freuen. Also unsere Familie ist vor 6 Monaten gewachsen und ein Baby ist eingezogen. Unsere Hündin (2 Jahre alt, Mischling mit Border Collie, aus Tierschutz) hat am Anfang immer auf Weinen von der Säugling reagiert in dem sie zu Wiege gelaufen ist und uns ständig hinterhergelaufen ist, als wir das Baby auf dem Arm hatten. So war für erste zwei Wochen, danach hat sie das Baby nahezu vollständig ignoriert. Nun jetzt ist unser Sohn 6 Monate alt und die Interesse ist zurück. Wir lassen sie auch immer zu ihm kommen und schnüffeln, wir streichen sie dann und versuchen immer das Baby mit positiven Sachen zu verbinden. Letztes als wir ihm in der Laufstall gelassen haben ist unsere Hündin zu ihm gelaufen, hat angefangen zu winseln und wollte unbedingt an ihm ran. Sie versuchte mit der Pfote an Laufstall zu kratzen, hat die Schnauze reingepackt um zu schnüffeln etc. Eigentlich hat sie dabei mit dem Schwanz leicht an der Seiten bewegt, aber ich weiß nicht ob ich diese Verhalten als positiv oder negativ einstufen soll... Ich will nur dazu schreiben, dass wir oft mit dem Baby in diese Laufstall sitzen und da versucht sie an uns rankommen zum Streichen. Wir erlauben ihr dann mit Vordere Pfoten sich auf den Rand zu stützen und sie bekommt dann immer etwas Streichelzeit. Nun in dem Fall, den ich beschrieben habe, war der Kleiner alleine darin und ich habe alles vom Sofa (direkt neben an) beobachtet. Kann mir jemand hier helfen zu verstehen ob das Besorgnis um das Kind, Eingetaucht oder sogar noch etwas anderes sein kann? Wir wollen wirklich nicht die wichtige Signale unseres Hundes nicht verpassen... Vielen Dank im voraus! Liebe Grüße, Wioletta Link zu diesem Kommentar
Asisina 5. November 2020 Teilen 5. November 2020 schön das du deine Frage hier stellst und willkommen hier im Forum ein schweres Thema, kann im Prinzip alles sein, aber ich schreibe mal etwas mehr. Baby hat tausend neue Gerüche und ebenso viele tolle neue Geräusche, es ist interessant, man kann es evtl. auch beschützen, man kann drauf aufpassen, kann alles sein, aber möchte man dies? Alles bedeutet auch Sress für den Hund und ganz ehrlich, Baby und Hund ganz nah zusammen, muss nicht immer gut gehen, einmal kneifen ins Ohr, ausversehen auf den Schwanz gerollt, was auch immer und es kann sehr schnell eine Reaktion kommen, diese Szene will niemand. Ich habe das vor gut 4 Jahren mit meiner Enkelin und einer 2,5 jährigen Ridgeback Boxer Dame auch aufgebaut. Mein Hund hört recht gut und ich möchte behaupten ich vertraue ihr zu 100 %. Dennoch gab es ganz klare Regeln, du darfst dabei sein, darfst riechen, dass kann der Hund auch gut mit etwas Abstand, sie durfte immer mit, egal was, aber nur bis auf einen Abstand den wir ausgemacht haben, so ca. 50 cm. da darfst du liegen, stehen, schnüffeln, es wird aber nicht das Baby abgeleckt, sich ganz nah dran gedrückt wie bei mir. Bei uns war es recht einfach, meine Hündin hat es respektiert, o.K. ist jetzt da, du kümmerst dich da auch drum, mach du das mal Partner, ich schaue zu, so nach diesem Motto. DEr Blick war zwar auch, wenn du Hilfe brauchst, ich bin ja in der Nähe Bei uns hat sowohl Hund gelernt das man mit Baby und Kleinknd nicht so umgeht wie mit dem großen Partner, die Enkelin hat gelernt, dass es beim Hund genau solche Regeln gibt, auch sehr wichtig. Heute ist die Enkelin 6 und geht respektvoll mit meiner Hündin um, schickt sie genau so auf Ihre Decke wie ich es mache, gibt ihr genau so ein Leckerchen wie ich, sie haben beide gelernt, o.K. respektvoller Umgang, dann klappt das. Dies nur eine Facette von vielen, dies war so meine Erfahrung, evtl. war für dich etwas dabei, was du umsetzen möchtest Du wirst noch weitere gute Tipps hier bekommen 1 Link zu diesem Kommentar
Gast 5. November 2020 Teilen 5. November 2020 Hütehund, sie hütet. Und sie will dabei sein. Denke ich. (muss nicht stimmen!!!) Ich habe meine Hunde immer bei mir ablegen lassen. Sie durften ohne Gitter oder so immer daneben liegen. keine Aufregung, kein Gefiepse, habe ich alles ignoriert. Einfach liegen und zusehen. Selbst im Krabbelalter habe ich Hunde ins Platz geschickt und sie zu sehen lassen. Wichtig war, dass ich den Hund einfach dabei sein lies, ohne streicheln, am Kind riechen oder sonstiges. Und wichtig war, er musste ruhig sein, sich hinlegen so einfach gelassen. Bei Aufregung, Gefiepse und ähnliches habe ich den Hund bei uns ins Platz gelassen. (nicht weg geschickt, nur mach Platz alles super...) Eben so selbstverständlich wie möglich. Nur, alleine gelassen habe ich nie Kinder und Hunde. Auch wenn mein Yerom und meine Lucie damals super Hunde waren, in der Therapie eingesetzt. Link zu diesem Kommentar
Crime 17. Dezember 2020 Teilen 17. Dezember 2020 Ich glaube ich wäre vorsichtiger mit dem belohnen wenn sie zu euch und dem Baby kommt. Damit habt ihr unbewusst einen Drang des Hundes hin zum Baby/Kind belohnt. Klar will man das der Hund das Baby nicht negativ wahr nimmt, noch besser wäre aber der Hund ignoriert das Baby weitestgehend. Das Kind soll nichts besonderes, sondern etwas alltägliches sein in den Augen des Hundes. Das Kind positiv zu belegen kann man dann immer noch tun wenn beide sich den Raum vermehrt teilen. Das dauerte aber eine ganze Weile. Link zu diesem Kommentar
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