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kleines Geschäft nach Darm-OP?


warriolf

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Hallo liebe Hunde-Gemeinde!

 

Gleich bei meinem ersten Posting hoffe ich auf Hilfe.

 

Ich habe einen kleinen Bolonka Zwetna (6,5kg), welcher schon 13 Jahre alt ist. Da es meinem Hundi ersichtlich nicht gutging, ging ich vergangenen Sonntag  zum Tierarztnotdienst. Er bekam eine Not-OP.

Es stellte sich erst während der OP heraus, dass er ein kleines Kunststoffteil im Darm hatte. Die Überlebenschancen waren sehr gering und man müsse einige Tage abwarten.

 

Am Mittwoch durfte ich meinen Süßen abholen. Da machte er noch ein mini kleines schwarzes Häufchen.

 

Am Mittwoch hat er nur Wasser getrunken. Am Donnerstag hat er etwas Flüssignahrung zu sich genommen, aber sehr wenig.

 

Nach Rücksprache mit dem Arzt war alles bis dahin im grünen Bereich. Am Freitag hat er dann 2x Schonnahrung (gekochte Kartoffeln, etwas gekochtes Hühnchen) zu sich genommen und ist auch einige Schritte gegangen. Gestern war er auch soweit fit und hatte etwas mehr Kohldampf bekommen und sogar noch etwas mehr gefressen. Natürlich immer noch wenig von der Menge im Vergleich was er sonst zu sich nehmen würde, wenn er fit ist.

 

Das Problem ist, dass er bis jetzt am Sonntag noch kein großes Geschäft verrichtet hat. Seit Mittwoch ist das  heute immerhin der 4. Tag. Ist das normal? Hat heute zwar mal kurz beim Gassigehen angesetzt aber dann doch nicht weitergemacht...

 

Er hat für die Umstände meiner Meinung nach sehr gute Fortschritte gemacht und ist fitter geworden......trinken tut er ausreichend.....

 

Heute empfinde ich ihn als weniger fit als gestern. Morgen früh habe ich den nächsten Termin beim Arzt.

 

Kann mir hier jemand sagen, ob das nach einer schweren Darm-OP normal ist, dass er so lange keinen Kot ausscheidet?

 

Hoffe auf Hilfe!

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Es ist immer so schwer auf solche Fragen zu antworten. Wenn es ihm schlechter geht würde ich den Tierarzt  zumindest anrufen.

Eine Darmoperation hatte bisher noch keiner meiner Hunde, aber bei anderen OPs ist es schon vorgekommen, dass sie erst Tage später das erste große Geschäft gemacht haben.

Das finde ich jetzt nicht so ungewöhnlich. 

Ich drücke euch beide Daumen, dass er sich gut erholt.

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@Luise!

 

Vielen Dank für deine Antwort.

 

Vorher waren wir draußen und mein Hundi war den Umständen entsprechend recht aktiv und hat viel geschnüffelt. Getrunken hat er heute gut. Nur leider nichts gegessen. Ich denke ich werde dann wohl morgen bis zum Termin abwarten. So geht es ihm ja ganz gut.

 

@Wilde Meute!

 

Auch dir danke ich recht herzlich. 

 

Er hat das auch früher schon recht oft gemacht...angesetzt und dann nicht weitergemacht. Dafür dann halt später. Also für mich ist das im grünen Bereich.

 

Dort wo ich bin arbeiten recht viele Tierärzte......da bekomme ich jetzt nur eine Helferin und ich würde morgen früh schon gerne zu der Ärztin, die meinen Hundi kennt. War ja jetzt innerhalb einer Woche schon 4x dort.

 

Ja, er bekommt auch Schmerzmittel 2x täglich.

 

Ich denke bis morgen früh sollte nix passieren. Wenn sich sein Zustand natürlich verschlimmern sollte, dann kontaktiere ich natürlich den Notdienst. Glaube ich aber nicht.

 

Ich werde berichten und vielen Dank nochmal! Finde das klasse von euch!

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Der Darm wird recht träge arbeiten, Schmerzmittel beteuben eben auch. (Muskelbewegungen)

Und die Darmkultur wird noch nicht aufgebaut sein.

 

Außerdem wäre es gut, wenn der Hund nur sehr weichen Kot absetzt, denke ich.

Ich würde versuchen, den Hund mit viel guter Fleischbrühe zu füttern.

Naturjoghurt /Milchzucker unterstützt die Darmkultur,  hält den Kot weich.

 

Und ich denke, morgen früh zu dem TA wäre super.

 

 

 

 

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@ Agatha und andere,

 

erst einmal danke für die Antworten!

 

Ein kleiner Lichtblick: Gestern abend hat er beim Gassigehen doch tatsächlich ein kleines Häufchen gemacht :)

 

Ansonsten war er heute früh sehr kaputt. Dann waren wir beim Arzt....da war er komischerweise fitter als die letzten beiden Tage. Er hat jetzt über 1kg abgenommen in einer Woche. Die Ärztin meinte, dass es aufgrund der OP schon sein könne, dass es ihm schlecht gehe. Daraufhin hat er dann wieder eine Spritze wegen Übelkeit bekommen in der Hoffnung, dass er dann wieder Appetit bekommt. Die letzte Spritze gegen Übelkeit bekam er am Donnerstag und am Freitag und Samstag hat er gegessen. Keine Ahnung, ob das damit zusammenhing.

 

Zusätzlich muss ich ihm seit der OP bzw. seit er bei uns ist 2x täglich Schmerzmittel verabreichen.

 

Jetzt hat er einige Stunden geschlafen, aber er ist wieder sehr träge (kein Wunder aufgrund der Gewichtsabnahme!)..... er verweigert bis jetzt sämtliche Nahrung.  Gestern leider fast nichts gegessen. Heute bisher auch noch nix. Er schläft jetzt wieder. Danach gehen wir kurz Gassi und dann teste ich nochmal, ob er Hunger hat.

 

Wenn nicht, dann probieren wir heute abend eine Spritze mit püriertem Essen bzw. Flüssignahrung ins Maul zu spritzen, wenn sonst nichts hilft und hoffen dann, dass er was davon aufnimmt. Mal sehen, was bis dahin ist.

 

 

Echt schlimm...

 

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Das hört sich doch gar nicht soo schlecht an.

Mit 13 Jahren dauert es einfach viel, viel länger bis sich ein Hund nach OP oder Krankheit wieder erholt.

Meine Daumen bleiben weiterhin gedrückt.

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Flüssignahrung klingt gut. Bevor kranke alte Hunde mir verhungerten, habe ich die Sondennahrung "Royal Canin Recovery" gegeben (Tierarzt fragen, ob es passt, das ist wohl auch sowas wie deine Flüssignahrung und es gibt auch andere Anbieter) und das feine Fleischpüree von Hipp Babynahrung. Damit gab es nur sehr wenig Kot, besonders wenn der Darm vorher komplett leer war wegen Durchfall oder Futterverweigerung. Vielleicht muss sich da erst mal wieder genug Kot im Darm ansammeln, bis sie das absetzen können. Ich hatte das Gefühl, es ging dem kranken Hund mit etwas Zwangsernährung gleich wieder besser, weil der Körper etwas leichtverdauliche Nahrung und Kräftigung bekam. Dadurch kamen der Appetit und Lebensmut etwas wieder. Man ist ja dankbar für jeden kleinen Fortschritt. Insgesamt kann es tatsächlich etwas dauern, bis sie sich wieder soweit erholen, dass man nicht mehr besorgt ist. Da würde ich die Hoffnung nicht zu schnell aufgeben.

 

Gute Besserung!

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Hallo Ihr Lieben!

 

Vielen Dank für Eure Ratschläge. Ich verzweifle noch....

 

@Wilde Meute, Luise und Laikas,

 

der Tierarzt hat mir noch nichts von Hills a/d erwähnt, meinte jedoch, dass es das Wichtigste ist, dass er überhaupt Nahrung zuführt und wir einfach alles probieren sollten, wobei es natürlich weich von der Konsistenz und möglichst in Richtung Schonnahrung gehen sollte.

 

Heute früh um 7 Uhr Gassigehen - leider nur 1 x urinieren und dann nach 30sec will er wieder rein bzw. bleibt stehen und beginnt zu zittern ( wegen Kälte - der Hundemantel bringt da irgendwie nicht so viel und er ist halt allgemein empfindlich bei Kälte und er steht ja auch oft nur da und bewegt sich fast nicht. Wie dem auch sei....heute kaufe ich einen neuen Hundemantel).

 

Da habe ich doch tatsächlich heute früh schon für mein Hundi gekocht (Putenbrust und Kalbsleber)....aber er hatte nicht wirklich Interesse.

 

Gestern habe ich ihm ein paar mal Flüssignahrung mit der Spritze gegeben, aber er wehr sich extrem dagegen und ich krieg da nur sehr sehr wenig ins Maul bzw. verfehl jeden zweiten Schuss....mit jedem Versuch ihn mit der Spritze zu füttern hat er sich mehr gewehrt.

 

Aber ich gebe nicht auf und werde -  ja muss - es heute weiter versuchen. Ohne Nahrung wird er sonst ja täglich schwächer und die Alternative wäre dann wohl, dass er in die Tierklinik zurück müsste und dort eine Infusion bekommen würde (keine Ahnung wie lange das dauern würde). Aber es belastet ihn mental sehr, wenn er nicht zuhause ist. Lässt sich allgemein gar nicht von "Fremden" anfassen und dreht dann am Rad. 

 

Zum Glück in diesem Falle (bin selbstständig und muss coronabedingt den Laden schließen) habe ich jetzt praktisch 24 Stunden am Tag Zeit für meinen Hundi, weil ich ihn derzeit noícht alleine lassen kann.

 

Hoffe er nimmt heute etwas Nahrung zu sich :)

 

@Luise,

 

vielen Dank fürs "Daumen drücken". Ja, der Tierarzt meinte es könne bei ihm 2 bis 3 Wochen dauern bis er sich von der OP erholt hat.....aber dafür braucht es halt Nahrung um fit zu werden.

 

@Laikas,

 

habe ja schon Flüssignahrung vom Tierarzt bekommen. Null Interesse. Habe auch schon auf Anraten einer Bekannten Nutri-Cal getestet, auch Fehlanzeige.

 

Da werde ich heute in der Tierhandlung mal schauen, ob es dieses Royal Canin Recovery gibt. Das Hip Babynahrung Fleischpüree werde ich ebenfalls kaufen.

 

Zum Glück in diesem Falle (bin selbstständig und muss coronabedingt den Laden schließen) habe ich jetzt praktisch 24 Stunden am Tag Zeit für meinen Hundi, weil ich ihn derzeit nícht alleine lassen kann.

 

Hoffe er nimmt heute etwas Nahrung zu sich :)

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was hat denn Dein Hund früher super gerne gefuttert?

 

Meine kommen  an Leber nicht vorbei, aber bitte  gekocht.

Leberkochwasser würde ich mit Butter anreichern, die Leber zerdrücken, so eine Suppe ebend.

Und dann diese Suppe auch als Trinken anbieten.

 

Wichtig ist doch, dass erst mal Flüssigkeit aufgenommen wird!

 

Daumen sind gedrückt.

 

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@agatha

 

am liebsten hat er eine bestimmte Art von Leberwurst gegessen.

 

Da hat er aber gerade kein Interesse.

 

Das mit dem Leberkochwasser und der Butter teste ich auch.

 

Habe gerade im Supermarkt etwas Hundenassfutter aus der Dose gekauft. Da hat er etwas Interesse gezeigt und etwa 1 Esslöffel gefressen. Mehr leider nicht. Aber immerhin. Er schaut meine Frau und mich immer so fragend an....nach dem Motto...."Gibt es nix besseres?" Aber wir haben jetzt schon alles von der Vergangenheit getestet.

 

Nachher gibt es gekochte Hähnchenschenkel ohne Haut. Oh mann...der hat so sehr abgenommen. Ich hoffe stündlich!

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