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Anregungen gesucht bzgl. Körpersprache


pixelstall

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Zurimor

Vieles ist total situationsabhängig. Kopf auf den Rücken kann eine Ansage sein. Kann aber auch dazu dienen, den anderen Hund runterzufahren, wenn der einem zu wild ist, kann vertrautes Kuscheln sein, kann auch zur Begrüßung dienen bei Hunden, die sich mögen (schon gesehen bei Fido und Madame, die legen sich schonmal wechselseitig den Kopf kurz drauf, wenn die sich sehen) oder auch ein Versuch sein, ein Spiel einzuleiten. Hängt eben von der Situation ab, vom Charakter der Hunde, dem Verhältnis der Hunde zueinander und bestimmt noch vielem mehr (weshalb ich von sowas auch nicht viel halte, verleitet bestimmt einige zu "Ah, hab ich schonmal gelesen, das bedeutet...". Ohne Kontext wird das oft nicht zielführend sein).

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Kuhls-Oppermann

Antwort auf eine Spielaufforderung. Wenn ich zeichne, können phantasievolle Menschen ein vierbeiniges Tier erkennen. Ich werde aber mal was ausführlich schreiben.

mila.JPG

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Bei keinem meiner Hunde konnte man je eine Bürste erkennen. Weiches, längeres Fell. Da wird von mir eher an der Schwanzhaltung festgemacht, wie der Hund drauf ist. Terriermäßig hoher Schwanzansatz = steil nach oben, wie ausgeprägt angespannt etc.. Aber wie gesagt, kurze schnelle Wedler bedeuten nicht, dass man sich freut.....

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vor einer Stunde schrieb Kuhls-Oppermann:

Antwort auf eine Spielaufforderung. Wenn ich zeichne, können phantasievolle Menschen ein vierbeiniges Tier erkennen. Ich werde aber mal was ausführlich schreiben.

mila.JPG

 

 

Aber kann diese Form von "Zähne zeigen" nicht auch eine Beschwichtigung sein?

 

Es gibt im Netz manchmal so (angeblich) Funny- Videos". Dort wurde schon mehrfach gezeigt, dass Hunde so in der Art ihre Zähne freilegen, eine Art Grinsen (vielleicht als freundliche Geste vom Menschen abgeguckt???), wenn sie was angestellt hatten und vom Halter da zur Rechenschaft gezogen wurden. Aber der Rest des Körpers spricht eben "Tumirnix"

 

Solche Gesten werden besonders im Netz fast immer falsch gedeutet und die Leute finden es witzig.

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Renegade
vor 56 Minuten schrieb gatil:

Aber kann diese Form von "Zähne zeigen" nicht auch eine Beschwichtigung sein?

 

Das bekannte Dalmatiner Lächeln ist eine Beschwichtigungsgeste - und wenn nicht das, dann ist es zumindest freundlich gemeint.

Ich bin mir aber gar nicht sicher, ob dann die Nase so kraus ist, wie auf dem Foto. Eher nicht. Die Ohren sind dabei auch nach hinten gerichtet.

Schade, dass man die Lefzenstellung des abgebildeten Hundes nicht von der Seite sieht.

Aber auch ohne das: die starrenden Augen, die steil aufgerichteten Ohren sehen mir nicht nach Beschwichtigung aus.

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KleinEmma
vor einer Stunde schrieb gatil:

Bei keinem meiner Hunde konnte man je eine Bürste erkennen. Weiches, längeres Fell. Da wird von mir eher an der Schwanzhaltung festgemacht, wie der Hund drauf ist. Terriermäßig hoher Schwanzansatz = steil nach oben, wie ausgeprägt angespannt etc.. Aber wie gesagt, kurze schnelle Wedler bedeuten nicht, dass man sich freut.....

 

Bei Emmas Fell kann man auch keine Bürste erkennen. Aber ihr ganzer Körper spricht, sozusagen, inklusive Mimik/ Blick etc.

 

George hat immer eine Bürste, wenn er etwas aufregend findet. Positiv oder negativ aufregend, egal. Wenn er z.B. seine hündische Freundin hier trifft, ist die Bürste da. Wenn er ein Monster in Form eines Gegenstandes sieht, ist die Bürste ebenfalls da. Und zwar vom Rutenansatz bis hoch zum Nacken. Es hat noch kein Hund negativ auf diese Bürste reagiert - weil eben der ganze Körper spricht. Er hat die Bürste auch, wenn ihm ein Hund nicht ganz geheuer ist.

 

vor einer Stunde schrieb gatil:

 

 

Aber kann diese Form von "Zähne zeigen" nicht auch eine Beschwichtigung sein?

 

Es gibt im Netz manchmal so (angeblich) Funny- Videos". Dort wurde schon mehrfach gezeigt, dass Hunde so in der Art ihre Zähne freilegen, eine Art Grinsen (vielleicht als freundliche Geste vom Menschen abgeguckt???), wenn sie was angestellt hatten und vom Halter da zur Rechenschaft gezogen wurden. Aber der Rest des Körpers spricht eben "Tumirnix"

 

Solche Gesten werden besonders im Netz fast immer falsch gedeutet und die Leute finden es witzig.

 

Beschwichtigung oder Begrüßung. Ein Hund aus der Nachbarschaft, der sehr oft bei uns war und mit uns spazieren ging, grinste, wenn er mich sah und mich begrüßte. Das tat er auch bei seinem Besitzer. Bei Hunden aber nicht. 

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Renegade

Ich könnte mir vorstellen, dass eine grafische Darstellung der Jagdsequenzen recht interessant wäre.

 

Zitat

Auch wenn unerwünschtes Jagdverhalten für Hundehalter immer ein chaotischer Zustand ist, so erfolgt der Ablauf für den Hund dennoch exakt nach Plan, in sogenannten Jagdsequenzen. Diese bestehen aus Orientieren, Fixieren oder Vorstehen und Hetzen. Geht der Hund in Orientierungshaltung verwendet er all seine Sinne, um die Witterung einer Fährte aufzunehmen. Insbesondere Geruchs- und Gehörsinn sind nun hochaktiv. Sogar den Ruf einer Fledermaus können die sensiblen Hundeohren auffangen. Ist die Beute geortet folgt die Phase des Fixierens bzw. Vorstehens. Dabei wird das Objekt der Begierde, wie schon der Name sagt fixiert, also genau beobachtet. Die Körperhaltung des Hundes ist angespannt, oft wird dabei der Vorderlauf angewinkelt und die Rute gestellt. Der Hund verharrt regungslos in dieser Position bevor schließlich die eigentliche Jagd, also die Hetzphase beginnt. Bei untrainierten Hunden gibt es nun meist kein Halten mehr. Und für Hundehalter, die ihren Hund nicht gerade eigens zu Jagdzwecken abgerichtet haben, beginnt der Frust. Denn ist der Hund erstmal im Jagdfieber, ist er für Herrchens Kommandos nicht mehr zugänglich. Aber auch wenn das Jagdverhalten beinahe jedem Hund in mehr oder weniger ausgeprägter Form angeboren ist gibt es Möglichkeiten, dieses unerwünschte Verhalten zu stoppen oder zumindest abzuschwächen.

 

entnommen aus: https://www.hundebedarf.de/jagdverhalten-beim-hund

 

Danke übrigens für dieses schöne Angebot! 👍

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pixelstall

@Zurimor Natürlich sehe ich auch diese Tendenz, und die ist tatsächlich einer dre Gründe für das Projekt - so ähnlich ist das ja mit den "Beschwichtigungssignalen", die aus dem Kontext gerissen werden, weil man den Rest an Körpersprache und Kontext vielleicht garnicht beachtet oder eben auch mangels Wissen, garnicht erkennt, da wird dann ein Detail was man meint zu erkennen rausgepickt und wild losinterpretiert.

 

Wie bereits geschrieben, man kann Ausdrücke wertfrei mit allen möglichen Komponenten beschreiben/darstellen, oder anhand des erfassten oder nicht erfassten oder vermuteten Kontextes interpretieren und im letzten Schritt einen Trainingsansatz entwickeln, was ich gerne den Profis überlasse :). Natürlich ist es wichtig, dabei zu betonen, das sämtliche Signale auch gemischt oder auch ambivalent gezeigt werden und zwischen bewusst gezeigten Signalen an einen Sozialpartner und den unwillentlichen unterscheiden. 

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Vielleicht wäre es gut, sich erst mal auf die Basics der Standardkommunikation der Tierart Hund zu beschränken, so wie sie von Kynologen bisher zusammengetragen wurde? Danach könnte man auf die Eigenheiten der Rassen eingehen oder der verschiedenen Altersstufen, Temperamente, was auch immer da die Variationen verursacht.

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(Tja und dann gibt es noch die Spezies Hund a´la Phoebe, die zu den genialen Schauspielern gehören und so ihre Halter manipulieren).

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