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Der Erste Hund alles geht schief


Akita99

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Akita99
vor 30 Minuten schrieb Zurimor:

Vom Nickname her schließe ich, daß da Akita mit drin ist? Je nachdem, wie sehr die Rasseneigenschaften durchschlagen, könnte es sein, daß er nichts für Fremdbetreuung ist, Akitas sind häufig sehr personenbezogen. Ein recht brauchbares Rasseporträt: https://www.hundeschule-artoflife.de/akita-inu/

Das weiß man nicht so ganz. Also allgemein weiß man gar nicht was es für ein Mischling ist. Also er ist sehr sportlich, vom Gesicht her könnte man es meinen aber wirklich sicher ist das nicht. Also im Tierheim ist er jetzt auch nicht sehr personen gebunden. solange er jemand hat der bei ihm ist, ist er schon zufrieden. Der Nikname war allerdings nur weil ich Akitas sehr schön finde.🙈 Beim Gassi gehen interessiert es ihn auch nicht wenn ich stehen bleibe. Er läuft dann ganz gechillt mit der anderen Person mit. egal ob er die vorher kannte. Haben es mit meinem Partner ausprobiert. Er hat ihn genommen und ist weiter gelaufen. So nach 500 Metern hatte ich dann keine Lust mehr stehen zu bleiben und bin hinterher gelaufen. Er hat sich kein einziges M3al umgedreht. 

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Asisina

@Akita99 Hallo und erst mal willkommen hier im Forum und super, dass du deine Fragen vorher stellst und dir Gedanken machst.

 

Ich selber bin jetzt eher älteren Semester, habe viele Hunde auch gehabt und werde sie immer haben, zu deinen Gedanken möchte ich dir so meine Gedanken und Erfahrungen schildern.

 

Vielleicht erst zu mir selber. mein Sohn ist von Baby Tagen an mit Hunden groß geworden, als er so 20-22 war, wollte er auch einen eigenen Hund haben. Natürlich finde ich das super, wenn Menschen sich diese tollen Partner aussuchen und auch ein Team bilden möchten. Dennoch habe ich gemahnt, du bist doch noch jung, willst doch auch in den Urlaub fliegen, möchtest doch auch mit deinen Kumpels raus, viel Zeit mit deiner Freundin verbringen, shoppen, raus gehen, ob da ein Hund so paßt? Warte doch noch etwas, in deinem Alter gibt es noch so viele Veränderungen, ob der Job den du jetzt hast in ein paar Jahren auch noch so ist, weist du doch nicht.

Er hat es beherzigt, wohnt jetzt mit seiner Freundin lange zusammen, ist 28, hat nun seit 6 Monaten einen Cane Corso Welpen, jetzt Junghund, ich unterstütze ihn da auch gerne. Aber es kam selbst jetzt noch mal so eine Aussage, boah, dass der Hund so viel Zeit in Anspruch nimmt, hätte ich echt nicht gedacht.

 

Nun zu dir, ich kann diesen Herzenswunsch sehr gut verstehen, du bist in einem Alter, wo du dein Leben selber organisieren möchtest, dein Leben leben, dass ist super, dennoch gestatte mir anzumerken, es kommt noch so viel Neues auf dich zu, dein Job wird sich evtl. auch verändern, ist es nicht erst mal sinnvoll den großen Schritt mit eigener Wohnung und Freund erst mal zu festigen, es ist ja ein riesen Schritt, immer zusammen, sich neu zusammen entwickeln, super, aber ist das der richtige Zeitpunkt für einen Hund?

 

Zeitplan, 10 Stunden ist lange, sehr lange, mal eben raus hilft nicht so viel, nach diesem langen Arbeitstag noch 1-2 Stunden raus mit Hund, immer, auch bei Sauwetter, danach noch beschäftigen, spielen, wo bleibt Zeit für dich, für euch beide?

 

Du merkst mein eher negativen Ausdruck, es gibt nichts Schöneres als mit seinem Vierbeiner sein Leben zu gestalten, aber es soll gut passen. Klar, es kann sich immer was verändern, sich Lebenssituationen verändern etc. wir hier im Hundeforum sehen halt immer den Hund im Fokus und kennen leider viele Geschichten, wo der Hund dann weg muss, im Tierheim landet, dass ist sehr sehr schade dann.

 

Ist nicht eventuell erst mal so eine Patenschaft ein Thema, du gehst mit den Hunden erst mal Runden, evtl. kannst du anderen Hundehaltern auch helfen und Stunden übernehmen, irgendwas in dieser Richtung.

 

Ein Hund ist eine große Aufgabe halt auch, zeitlich vor allem, aber natürlich lieben wir das alle hier, es muss halt passen.

 

Vielleicht war etwas für dich dabei, wo du mal drüber nachdenken kannst, mir ist schon bewusst, boa, die Alten mahnen immer, haben aber selber Tiere, ich möchte das auch, denk hier bitte sehr auch an den Hund, nicht zu sehr an dein Herz und Gefühle.

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Akita99
vor 3 Minuten schrieb Asisina:

@Akita99 Hallo und erst mal willkommen hier im Forum und super, dass du deine Fragen vorher stellst und dir Gedanken machst.

 

Ich selber bin jetzt eher älteren Semester, habe viele Hunde auch gehabt und werde sie immer haben, zu deinen Gedanken möchte ich dir so meine Gedanken und Erfahrungen schildern.

 

Vielleicht erst zu mir selber. mein Sohn ist von Baby Tagen an mit Hunden groß geworden, als er so 20-22 war, wollte er auch einen eigenen Hund haben. Natürlich finde ich das super, wenn Menschen sich diese tollen Partner aussuchen und auch ein Team bilden möchten. Dennoch habe ich gemahnt, du bist doch noch jung, willst doch auch in den Urlaub fliegen, möchtest doch auch mit deinen Kumpels raus, viel Zeit mit deiner Freundin verbringen, shoppen, raus gehen, ob da ein Hund so paßt? Warte doch noch etwas, in deinem Alter gibt es noch so viele Veränderungen, ob der Job den du jetzt hast in ein paar Jahren auch noch so ist, weist du doch nicht.

Er hat es beherzigt, wohnt jetzt mit seiner Freundin lange zusammen, ist 28, hat nun seit 6 Monaten einen Cane Corso Welpen, jetzt Junghund, ich unterstütze ihn da auch gerne. Aber es kam selbst jetzt noch mal so eine Aussage, boah, dass der Hund so viel Zeit in Anspruch nimmt, hätte ich echt nicht gedacht.

 

Nun zu dir, ich kann diesen Herzenswunsch sehr gut verstehen, du bist in einem Alter, wo du dein Leben selber organisieren möchtest, dein Leben leben, dass ist super, dennoch gestatte mir anzumerken, es kommt noch so viel Neues auf dich zu, dein Job wird sich evtl. auch verändern, ist es nicht erst mal sinnvoll den großen Schritt mit eigener Wohnung und Freund erst mal zu festigen, es ist ja ein riesen Schritt, immer zusammen, sich neu zusammen entwickeln, super, aber ist das der richtige Zeitpunkt für einen Hund?

 

Zeitplan, 10 Stunden ist lange, sehr lange, mal eben raus hilft nicht so viel, nach diesem langen Arbeitstag noch 1-2 Stunden raus mit Hund, immer, auch bei Sauwetter, danach noch beschäftigen, spielen, wo bleibt Zeit für dich, für euch beide?

 

Du merkst mein eher negativen Ausdruck, es gibt nichts Schöneres als mit seinem Vierbeiner sein Leben zu gestalten, aber es soll gut passen. Klar, es kann sich immer was verändern, sich Lebenssituationen verändern etc. wir hier im Hundeforum sehen halt immer den Hund im Fokus und kennen leider viele Geschichten, wo der Hund dann weg muss, im Tierheim landet, dass ist sehr sehr schade dann.

 

Ist nicht eventuell erst mal so eine Patenschaft ein Thema, du gehst mit den Hunden erst mal Runden, evtl. kannst du anderen Hundehaltern auch helfen und Stunden übernehmen, irgendwas in dieser Richtung.

 

Ein Hund ist eine große Aufgabe halt auch, zeitlich vor allem, aber natürlich lieben wir das alle hier, es muss halt passen.

 

Vielleicht war etwas für dich dabei, wo du mal drüber nachdenken kannst, mir ist schon bewusst, boa, die Alten mahnen immer, haben aber selber Tiere, ich möchte das auch, denk hier bitte sehr auch an den Hund, nicht zu sehr an dein Herz und Gefühle.

Danke für deine ehrlichen worte. Ich habe über fast alles was du sagtest schon einmal nachgedacht. Feiern, fliegen mit Freunden raus gehen. Shoppen und sowas fällt bei mir sowieso weg. Meine ganze frei Zeit die ich habe, gehe ich Wandern und Fahrradfahren. Der Hund eignet sich auch super für Agilitätstraining und freut sich zusätzlich wenn er neben dem Rad her laufen kann. Ich habe mittlerweile 2 Abgeschlossene Ausbildungen und aktuell einen Festvertrag. Den Job werde ich in den nächsten 4 Jahren nicht wechseln und falls doch dann zu meinem alten Job bei dem ich dann nur noch 4 bis 6 Stunden arbeiten bin ohne das mein Hund mich sieht. Ich habe mein ganzes Leben über immer mit Freunden und Familienmitglieder zu tun gehabt die einen hund hatten. Da hat es mir absolut nichts ausgemacht bei Wind und Wetter Gassi zu gehen. Im gegenteil durch die Zeit mit dem Hund gehe ich noch mehr raus als eh schon. Der Hund ist für mich gleichzeitig Therapie. Er beruhigt mich er lenkt mich ab er ist für mich da und hilft mir auch bei meinen Problemen besser klar zu kommen. Wie gesagt. Er wäre nie länger als 4 bis 6 Stunden alleine. Spätestens dann ist jemand da der sich dann für 2-4 stunden um ihn kümmert. Spielt, Gassi geht. Es sollte auch wie oben geschrieben nicht die Regel sein. Aber im Monat kann das schon 5 bis 6 mal vorkommen, dass er dann eben die Zeitspanne 4-6std. alleine ist. 

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gebemeinensenfdazu

Als Besitzerin eines rassetypischen "Einmannhundes" (noch rassetypischer als beim Akita), der niemals mit jemand anderem enfach so mitgehen würde, mag ich dir sagen, dass für die Gassistrecke durchaus ein Aufbau möglich ist, wenn gemeinsam mit der Betreuungsperson eine Routine (selber Ort, selber Ablauf und verlässlich guten Keks) und etwas Vertrauen geschaffen wurde. Aber auch das dauert, weshalb es gut wäre, die Personen aus der Verwandtschaft von ANfang an mitzunehmen. Die Beschreibung hört sich zwar nicht wirklich nach einer solchen Bindung an eine Person an, aber es ist trotzdem zu empfehlen so vorzugehen- dem Hund erleichtert es die Eingewöhnung.

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Wenn du wirklich so dahinter stehst wie es sich anhört und du einige verlässliche Betreuungsmöglichkeiten an der Hand hast, sehe ich persönlich da keinen Grund auf einen Hund zu verzichten. 

5-6 mal im Monat mehrere Stunden allein zu bleiben, sollte bei gutem Training kein Problem sein und ist für einen Hund in der Regel auch kein Drama. 

Ja das Leben kann sich ändern, aber das ist in jedem Alter der Fall. Das Argument von @Asisina mit den jungen Menschen kann ich durchaus verstehen, denke aber man kann das nicht pauschal sagen. Ich gehe jetzt mal von mir persönlich aus, jaaaa ich war ja auch mal jung :) Aber in meinem Leben gab es nie etwas was wichtiger gewesen wäre als meine Hunde, schon als Kind habe ich mich allein um Versorgung und Erziehung gekümmert, daran hat sich nie etwas geändert. Es gibt also durchaus Menschen denen Shoppen, Reisen, Ausgehen etc nicht so wichtig sind. 😊 

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vor 8 Stunden schrieb Akita99:

Er wäre nie länger als 4 bis 6 Stunden alleine. Spätestens dann ist jemand da der sich dann für 2-4 stunden um ihn kümmert. Spielt, Gassi geht. Es sollte auch wie oben geschrieben nicht die Regel sein. Aber im Monat kann das schon 5 bis 6 mal vorkommen, dass er dann eben die Zeitspanne 4-6std. alleine ist. 

Na das sind doch super Voraussetzungen, ich würde trotzdem für den Anfang bis sicher ist das er es kann jemanden Suchen, der sich während dieser Zeit um den Hund kümmern würde. Die meisten müssen das in neuen Umgebungen erst lernen / sich daran gewöhnen und sicher fühlen.

Ich erinnere mich z.B. mit grausen an den letzten Urlaub in einem Ferienhaus an der Ostsee. Wand an Wand mit anderen Hundehaltern, die anreisten und die Hunde gleich mal die nächsten 6 Stunden allein ließen. Was dazu führte, das die Hunde bis zur Rückkehr jaulten und bellten. Das passierte auch am nächsten Tag, dann hab ich die Rezeption informiert und die Besitzer waren nach 30 Min. wieder da, danach hat nichts mehr gejault oder gebellt. Ich geh davon aus die Hunde hatten daheim kein Problem allein zu bleiben, aber im Urlaub war ihnen alles Fremd und schon hatten sie ein Problem.

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