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Chihuahua zickt gegen Zweithund


michelle110892

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michelle110892

Hallo ihr Lieben,

ich bin neu hier und suche Rat. Wir haben eine mittlerweile 8 Jahre alte Chihuahuahündin, die bisher auch immer die Prinzessin war. Seit einer Woche haben wir einen Mischlingswelpe (4,5 Monate und schon kniehoch) aus Spanien aufgenommen. Es klappt an sich super, er war innerhalb 5 Tagen komplett stubenrein und kommt auch mit unseren beiden Katern super zurecht. Zwischen den Hunden herrscht kein Futterneid und auch beim Spazieren ist alles super. Wir versuchen auch sehr darauf zu achten, dass keiner vernachlässigt wird. Im Haus allerdings ist unser Chihuahua katastrophe. Der Welpe darf sie absolut nicht berühren, nicht mal in ihre Nähe kommen, dann werden direkt Zähne gezeigt und auch nach ihm geschnappt. Er ist allerdings auch ein trampel und hat sie auch schon überrannt. Ich bin mir manchmal unsicher ob sie auch versucht mich zu verteidigen. Sie fressen press nebeneinander und dabei ist alles entspannt. Auffällig ist auch, dass sie seit er da ist versucht hoch zu liegen, z.b. auf kissen. Weis nur nicht ob sie das aus Sicherheit tut oder um überlegen zu sein.
Mit freundlichen Grüßen 

michelle 

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Meiner Meinung nach darf sie ihm ruhig erstmal sagen, wo es bei euch langgeht. Und dass sie die älteren Rechte hat.

Daher auch nicht den jungen Hund bevorzugen oder besonders beschützen, solange ihr Getue ein Maßregeln ist.

 

Es ist normal, dass man bei neuen Hunden bzw. jungen Hunden mehr macht und mehr beachtet und damit den älteren Hund in die Lage drängt, dass der klarstellen muss, dass der jüngere erstmal noch nichts zu sagen hat. Auch weil er ja noch jung und unerfahren ist.

Da hilft es durchaus, die ältere auch kurz zu bestätigen in ihrer Rolle.

 

Sie scheint ein Hund zu sein, der Wert auf seine Stellung legt, auf den Status. Dazu gehört das höher liegen. Es gibt auch viele Hunde, denen das völlig wurscht ist. Aber gegen dieses Denken zu handeln, in dem man nun den jüngeren, neuen Hund bevorzugt, bringt mehr Ärger und Krieg, weil der ältere Hund sich dann bemüssigt fühlt, stärker auf dem Status zu bestehen.

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michelle110892

Ok, Dankeschön schon mal. Also bisher haben wir das absolut geduldet und akzeptiert, wenn er sie umläuft oder auch wenn er spielen will und sie nicht. 
er reagiert tatsächlich kaum auf ihr geknurre, was mir auch bedenken macht, sobald wir anfangen mit dem alleine sein. Hat evtl noch jemand Erfahrung mit zwei Hunden extrem unterschiedlicher Größe?

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Dann würde ich ihr Rückzugsmöglichkeiten schaffen wo er nicht hin kommt: Katzenklappe oder Trenngitter z.B.

Zusammen allein lassen wär mir zu gefährlich.

Eine Freundin trennt ihre Windspiele während ihrer Abwesenheit in der Küche per Kindergitter ab. Die, denen sie nicht 100% traut ( sie hat alle möglichen Windhundrassen bis Wolfhoundgrösse), kommen in ein extra Hundezimmer (umgebaute Scheune) Der Rest hat das restliche Haus zur Verfügung.

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vor 5 Stunden schrieb saicdi:

Eine Freundin trennt ihre Windspiele während ihrer Abwesenheit in der Küche per Kindergitter ab. Die, denen sie nicht 100% traut ( sie hat alle möglichen Windhundrassen bis Wolfhoundgrösse), kommen in ein extra Hundezimmer (umgebaute Scheune) Der Rest hat das restliche Haus zur Verfügung.

Rein interessehalber gefragt... Warum tut man sich (und vor allem den Hunden) das an, Hunde zusammen zu halten, die offensichtlich nicht harmonieren sich eher nur dulden so lange man dabei ist? Irgendwie lese ich das in letzter Zeit immer öfter. Verstehe ich nicht.

 

 @michelle110892  Ich sehe das wie @gatil von daher möchte ich da jetzt großartig gar nichts zu sagen. 

Die Position der älteren Hündin stärken, sie unterstützen und den Jungspund auch mal selbst zurecht weisen. Vor allem, dass er die Chi Hündin über den Haufen rennt, geht gar nicht. Das würde ich von Anfang an unterbinden. Egal ob das spielerisch gemeint ist oder nicht, für so einen kleinen Hund ist das einfach zu gefährlich. 

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Benimm muss er lernen, da müsst ihr unterstützen und eingreifen. Sonst baut er das, da aufgrund seiner Größe ja erfolgreich, in sein sonstiges Sozialverhalten gegenüber Artgenossen ein und da werden größere Exemplare drunter sein. Unhöfliches Verhalten.

Also - umremmen, überrennen - das ist nicht erlaubt. Wenn der Chi knurrt, unterstützend vermitteln, dass das eine Ansage ist und man dann aufzuhören hat.

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ich habe eine Lucie hier, die hat die älteren Rechte. Ist aber auch um die Hälfte kleiner als Ramse.

Rammstein ist ein DSH, sehr, sehr motorisch ungeschickt.

Lucie hat so einen Ton, da stehen wir alle stramm, laut und schrill.

Ramse geht nur ins Wohnzimmer, wenn ich es ihm erlaube, er steht an der Tür , schielt nach Lucie und fragt mich.

Lucie wird von Ramse ab und zu umgelaufen, angeschubst, einfach so, weil er so ein Grobmotoriker ist. (Draußen)

Also setzt sich Lucie durch, mit ihren Warntönen.

Sie hat die Herrschaft über das Sofa, sie liegt gerne höher.

Lucie wird von mir besträkt, in dem ich Abläufe einübe.

Die Leine fest machen, das Futter reichen....

Da müssen beide eben auf den Plätzen sitzen, die ich eingeübt habe.

Türen öffnen, wo beide gerne raus wollen.

Da müssen beide auf "Hinter mir " und "sitzt" hören, sonst überrennt Ramse die kleine Hündin.

Und Ramse muss eben warten können, bis Lucie raus ist.

 

 

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michelle110892

@Shary ich bin eigentlich hier um mir Tipps zu holen und mir Erfahrungen anzuhören.

wie man Vll meinem Beitrag entnehmen kann ist der Hund vom Tierschutz aus dem Ausland und man kann nach einer Woche nicht erwarten, dass die beiden ein Herz und eine Seele sind. Der Hund ist noch jung und lernfähig und wir wollen ihm ein zu Hause bieten.

@agatha vielen Dank für die Erfahrung. Er muss definitiv noch viel lernen und vor allem Konsequenzen 

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ich würde die beiden Hunde beobachten.

Wie geschrieben, mein Schäferhund akzeptiert die Kleinere.

Beide gehen sehr sozial mit einander um.

Gebe ich beiden Kappersachen, sorge ich dafür das jeder Seinen Platz hat.

Beim Füttern frißt jeder in einem anderen Raum.

Aber der Schäferhund ist immer schneller fertig.

Also guckt er, ob die Kleine noch futtert.

Es gilt für beide, sobald einer sein Futternapf oder Kaugedöns verlässt, liegen lässt, kann der andere ran.

Da sind meine zwei echt super.

Aber es gilt, was der eine bekommt, bekommt der andere auch, da können sie sich drauf verlassen.

(irgend wie wie bei Kindern, grins)

 

Ich gebe immer der Kleinen zuerst, dann dem Großen, aber mit viel Platz zum Zurückziehen.

Die Kleine liegt immer erhöht oder in ihrer Höhle(unter dem Schreibtisch.

Der Große im Flur oder in der Küche.

Wenn sie alleine sind, gibt es kein Kaugedöns, liegt kein Spielzeug rum....

 

Und Lucie wird genau so gestreichelt (auch wenn mein Rücken schmerzt) wie der Große.

Nur muss ich den drängelden Großen sanft in Position halten, sonst drängelt er die Kleine um.

Und die Kleine kann echt eifersüchtig sein. (ein Knurren zum Großen z.B.)

 

Im Endergebnis haben mich beide sehr zur "Ordnung, Ruhe und Strucktur" erzogen.

Kein Gewusel, da gilt "Sitz", "warte", kein Gedrängel und immer die gleichen Abläufe, egal  ob beim Haslband anlegen, Tür öffnen, Füttern, Streicheln...

 

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vor 9 Stunden schrieb michelle110892:

@Shary ich bin eigentlich hier um mir Tipps zu holen und mir Erfahrungen anzuhören.

wie man Vll meinem Beitrag entnehmen kann ist der Hund vom Tierschutz aus dem Ausland und man kann nach einer Woche nicht erwarten, dass die beiden ein Herz und eine Seele sind. Der Hund ist noch jung und lernfähig und wir wollen ihm ein zu Hause bieten.

Der erste Abschnitt war doch auch nicht für dich bestimmt. Und ansonsten waren es doch Tipps. :)

Natürlich braucht es Zeit, aber auch ein Hund aus dem Ausland braucht eben Regeln, damit es in der Zukunft funktioniert.  :)

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