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Der Hund legt sich ganz plötzlich in die Leine


Soia

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Am 6.4.2021 um 20:53 schrieb Soia:

 Es gibt nur ein Problem, wenn ich ihn an der Leine habe. ....wir laufen ganz entspannt, die Leine ist so gut wie nie straff und auf einmal wird mir fast der Arm ausgerenkt. Denn ganz plötzlich legt er sich in die Leine rein und zwar mit aller Kraft die er hat (er wiegt 20 kg und hat wirklich Kraft). Dann zieht er so doll er kann in die andere Richtung. 

 

 

Da diese plötzlichen "Kraftübungen" jedes Mal, wenn wir draußen sind, einige Male zustande kommen, werde ich natürlich auch wütend

 

Grüße, Sophia

Nicht wütend werden! Is das Wichtigste.

 

2-3 Schritte zur Seite, den Hund seitlich wegziehen mit einem kleinen Ruck. nur so viel das die Achse des Hundes in eine andere Richtung zeigt, Sofort wieder locker lassen. So oft wie nötig wiederholen. Nie nach hinten wegziehen, immer zur Seite und dein "Problem" ist gelöst.

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Zurimor

@Soia Ein guter Ruckdämpfer wäre eine Idee, ist angenehmer für Hund und für Halter. Und am besten ein Geschirr verwenden. Die Rumruckerei vergißt du am besten direkt wieder.

Außerdem rausfinden, was der Auslöser ist, geben, und kommunizieren z.B. "Ah, da vorne riecht's gut? Warte, mach langsam, wir gehen da zusammen hin, aber bitte in meinem Tempo." Dabei mag auch Management nötig sein.

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Shyruka

Ach Leute. Ihr habt hier einen Troll und einen Menschen, der auf einen Sachbestand zurückgreift, der ein Jahr zurückliegt, wenn ihm die Argumente ausgehen.

Da kann man nur drüber Lach-Smileys setzen oder die Verwirrt-Dinger. Letztere haben einen schönen Effekt: Wenn genügend davon da sind und die sogar die Herzchen überwiegen, dann  kann man den nächsten Neuling gepflegt darauf hinweisen, dass aus dem User nur grütze raus kommt. Im Profil ist die Statistik schließlich einsehbar.

Und natürlich ist körpersprachliches "Druck ausüben" eine Bedrohung. Sowas kommt doch schließlich imemr vor der fiesen Tat. Wenn man den Arm gegen ein Kind erhebt, ist das auch eine Drohung, die auch vom Kind verstanden wird, dass noch nie Schläge oder ähnliches erfahren hat. Reien Körpersprache, die auch im Menschen tief verankert ist.
Und damit macht man sich vertrauen kaputt. Und wenn man von Anfang an so arbeitet, ist klar, dass diese Person nur noch mit Aversität weiterkommt.

Aber sowas verstehen die gar nicht. Sonst könnten sie ja schließlich logisch denken und würden den Aversitätstrichter gar nicht benötigen.

 

Und ja, antürlich kann man auch körpersprache Signale vermitteln, damit der Hund gezielt mitkommt oder ein wenig schneller geht. Man kann ejdes Kommando wortlos aufbauen. Aber das selbe geht auch verbal.
Perse war die Ablaufkette doch sowieso: Erst körpersprachlich beibringen, bis der Hund drauf gut reagiert udn dann kommt das Kommando. Warum also nicht den Hund durch einen zügigeren Gang gleich mitgeben: "Komm wir beeilen uns." oder ähnliches. Und gerade bei jungen Hunden geht das so schnell und einfach, in dem man einfach ein wenig trabt. Schon hat man die Aufmerksamkeit, einen schnellen Gang und ein Gesetztes Kommando. Ohne Rucken, ziehen, schimpfen oder oder oder. Trotzdem hat man keine "Führung" abgegeben (so denn man denn an diesen Bullshit glauben mag, es grüßen zwei Kangale aus der Vergangenheit...) oder irgendetwas negativ beigebracht. Im gegenteil, Hund hat gelernt das der Mensch interessant ist.
Selbiges zählt übrigens für den Rückruf. Niemand würde kommen, wenn bereits im kasernenton geplärt wird. Und wenn dann nur Aufgrund fieser Erfahrungen. Man kann aber ja auch wieder körpersprachlich daran gehen. Leckerlies verstecken und so tun, als hätte man etwas interessantes gefunden. Wahlweise etwas anderes, reagiert eben nicht jeder Hund drauf. Dafür müsste man nur überhaupt das Interesse haben, seinen Hund kennenzulernen.


Natürlich ist es dann so, das durchaus zwei Fronten gegeinander reden, wenn der eine einen Hund hat, den das Schnüffeln schon in pure Euphorie versetzt und der darüber einfach glücklich und ausgelastet ist (z.B. Zurimors Hund) oder einer, der einfach aktiv Bewegung fordert und 100% Aufmerksamkeit suchtet (z.B. mein Hund.) oder wieder einen anderen Hund, den man kaum von der Leine lassen kann, weil er einfach von der Rasse her eine intrinsische Motivation aufs Schützen hat. (z.B. Herdenschuthunde).  Natürlich schüttelt letzterer dann den Kopf, wenn man vorschlägt den Hund los zu machen und diesen mit einem Spielzeug zu loben, und hält alle anderen für verrückt.

Der Unterschied in der Diskussion bestand allerdings im Rucken und Zerren und provozieren von ggf Verletzungen am Nacken oder der Wirbelsäule des Hundes. Und damit ist echt nicht zu Spaßen Leute. Irgendwo im Polar steht der Text von mir noch, von dem Aussi, der aufgrund dieser Rucktechnik eine Querschnittlehmung bekommen hat. Lasst es einfach. Da hab ich lieber einen Hund der in anderen Augen nicht gehorcht, als einen Querschnittsgelähmten Hund. Im schlimmsten Falle toten Hund.

Gebt jemand falschen mit genügen Muckis so einen Tipp und ihr könnt euch solche Resultate auf eure Nase schreiben.

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gebemeinensenfdazu

Der Haken fängt doch schon viel früher an. Dass der Hund einen manipulieren wolle.

So eine paranoide Herangehensweise tut einem Vertrauensverhältnis nicht gut.

Der Hund will Spaß un d sich freuen können. Daran ist nichts verkehrt. Ist halt nicht immer die Gelegenheit dazu. Lernt der Hund.

Lieber mit verbaler Ankündigung als über Ablehnungserfahrung.

Und natürlch wird alles belohnt, wenn er etwas Erlerntes anbietet. Je nach Situation unterschiedlich hoch, so lernt er ohne Einschüchterung "Erwünscht" von "Unerwuenscht" zu unterscheiden.

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Zurimor

Das ist ein ganz netter Artikel zum Thema positiv Grenzen setzen: https://www.hey-fiffi.com/blog/gastbeitrag/positiv-grenzen-setzen-wie-geht-das/

 

Das ist ein fortlaufender Prozeß, kein "üb das zweimal täglich für 3 Wochen und dann klappt das". Deshalb ist es wohl häufig auch schwer zu vermitteln, daß man durch einen positiven Umgang prima mit seinem Hund klar kommen kann. Aber es ist eben ein kontinuierlicher Umgang miteinander, kein Training im Sinne von "mach a, dann funktioniert x". Aus dem Artikel geht auch hervor, warum es eine detaillierte Beschreibung gar nicht geben kann: Das konkrete Vorgehen ist individuell vom Hund abhängig. Was bei Hund a funktioniert, klappt bei Hund b überhaupt nicht wie @Shyruka ja auch schon angedeutet hat. Es ist mit einer Menge Arbeit verbunden, Hund gut kennenlernen, konkrete Lösungen entwickeln, die eben oft vom Hund abhängig sind etc., aber den Aufwand allemal wert. 

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vor 11 Stunden schrieb Shyruka:


Und natürlich ist körpersprachliches "Druck ausüben" eine Bedrohung. Sowas kommt doch schließlich imemr vor der fiesen Tat. Wenn man den Arm gegen ein Kind erhebt, ist das auch eine Drohung, die auch vom Kind verstanden wird, dass noch nie Schläge oder ähnliches erfahren hat. Reien Körpersprache, die auch im Menschen tief verankert ist.
Und damit macht man sich vertrauen kaputt. Und wenn man von Anfang an so arbeitet, ist klar, dass diese Person nur noch mit Aversität weiterkommt.


Naja, es wird in vielen HS so kommuniziert. Läuft der Hund nach drei Wochen nicht perfekt an der Leine wird dem HH ein Problem unterstellt. Nach dem Motto man kennt seine einigen Grenzen nicht, kann sich selber nicht schützen....woher das kommt, da wird der HT zum Hobby - Psychologen . Anmaßend , oder? Es ist halt so verlockend , drei Wochen und der Hund ist erzogen. Forsches reinlaufen, blocken und mit unmutlauten anbrüllen. 
Jeder hat’s gesehen, dabei bräuchte man dem Hund zumindest nur ins Gesicht schauen, selbst auf Filmen womit die HT auf sozialen Medien werben. Hunde die die Ohren anlegen bis zum Anschlag, Stressgesichter , dem HH bei jeder Bewegung ausweichend. Wäre es nicht so traurig, könnte man drüber lachen, weil manche HT nicht mal fähig sind die Filme nicht als Werbung laufen zU lassen, bei denen man nur verschreckte Wesen sieht. Oder zumindest etwas spät ausblenden :) bin Hundeanfänger, aber so ein klein wenig wird doch jeder seinen Hund beobachten können. Auch die die mit Druck auf den Hund einwirken, wissen sollten WANN sie ihn rausnehmen müssen/ sollten. Da steht der Wusnchgedanken des perfekten Hundes einfach im Weg. Iw 

 

Den richtig Weg für den Hund und sich zu finden ist nicht ganz so einfach wie es manchmal scheint.
 

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Was sind das bloß für komische Menschen, die bei einem sanften Ruck an der Leine sofort von Wirbelsäulenverletzung, Querschnittslähmung und Tod des Hundes sprechen. So Leute sollten sich zu hause einschließen und den Schlüssel wegschmeißen. Es könnte ihnen beim Rausgehen der Himmel auf den Kopf fallen.

Eigentlich dachte ich, ich hätte es mit erwachsenen Menschen zu tun, denen klar ist, daß man nicht ruckt um dem Hund das Genick zu brechen.

 

Es gibt so viele Situationen in denen man seinen Hund einfach mit/wegziehen muß, aber ich bin mir fast sicher ihr hättet solche Situationen mit eurem Hund ausdiskutiert. Wenn zB am Müllabfuhrtag überall an den Straßen die Mülltüten auf den Straßen auf Abholung warten. Eine der Tüten wurde schon vorher von einem Hund, der alles darf und selbst entscheidet, aufgerissen und die dreckigen Jogurtbecher und Fischdosen, Gammelmüll und schlimmeres sind quer über den Bürgersteig verteilt, dann ziehe ich meinen Hund davon weg und fange nicht an bei jedem Jogurtbecher mit dem Hund einen Kompromiß zu finden, weil der Hund nämlich bevor ich überhaupt mein 1. Argument vorgetragen habe, schon bei der nächsten Fischdose ausleckt.

Wenn ich eine Staße überqueren will und ich begegne mitten auf der Fahrbahn einem entgegenkommenden Hund und mein Welpe will unbedingt spielen, dann diskutiere ich keinen Kompromiß aus, sondern ziehe den Hund kompromißlos hinter mir her.

Wenn irgendwo in der Botanik mal wieder ein Mensch in die Büsche gekackt hat und mein Hund würde es am liebsten auffressen oder sich genüsslich drin wälzen, dann fange ich keine Grundsatzdiskussion an, sondern ziehe den Hund weg.

Und das alles hat mein armer Hund unbeschadet überstanden, eigentlich ein Wunder, daß er überhaupt noch lebt und noch nicht mal nen Rollstuhl braucht.

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Naschkatze

Ich empfehle ein positiv aufgebautes "Weiter".

Damit brauch ich weder zu diskutieren noch den Hund mit Gewalt irgendwo wegziehen.

Der läuft dann einfach weiter. 

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vor 1 Minute schrieb Naschkatze:

Ich empfehle ein positiv aufgebautes "Weiter".

Damit brauch ich weder zu diskutieren noch den Hund mit Gewalt irgendwo wegziehen.

Der läuft dann einfach weiter. 

Wenn der andere Reiz nicht größer ist, funktioniert das ja auch.

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