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Kommunizieren auf sozialer Ebene = Aversiv?


Gast

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Henriette

Aber schwer 😅

Danke allen auf jeden Fall mal für die Antworten!

Mir ging es auch eher um eure verschiedenen Vorgehensweisen. Wie @laraderdackeldenke ich auch, dass es eher eine Mischung ist. Ich stelle es mir sehr schwer vor, immer in jeder Situation komplett auf den Hund einzugehen. Natürlich möchte ich ihn nicht verunsichern, unterdrücken oder gar Schmerzen zufügen, aber manchmal kann man nicht warten, darf er wo nicht hin oder haben ich oder die Kinder Vorrang. Da stelle ich es mir schwierig vor, ihm die Entscheidung zu überlassen, ob er das auch so sieht oder nicht (belehrt mich eines Besseren, wenn das kein Problem darstellt). 
@Zurimor unser Hund durfte nicht in die Küche, da er ziemlich gesabbert hat und das beim Schütteln ordentlich verteilt... zumindest die Küche sollte davon verschont bleiben 😉 

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Zurimor
vor 3 Minuten schrieb Henriette:


@Zurimor unser Hund durfte nicht in die Küche, da er ziemlich gesabbert hat und das beim Schütteln ordentlich verteilt... zumindest die Küche sollte davon verschont bleiben 😉 

 

Macht mein Hund gar nicht.

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HansMueller
vor einer Stunde schrieb Henriette:

Ich stelle es mir sehr schwer vor, immer in jeder Situation komplett auf den Hund einzugehen.

Klar. Ich habe zwar kein Kind, aber mit zwei Hunden, schaffe ich das auch sehr oft nicht. Der "positive" Umgang mit Hunden wird auch nicht so definiert, daß man das immer schafft, sondern es wenigstens im bewussten Training versucht. 

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Tina+Sammy
vor 9 Stunden schrieb HansMueller:

 Der "positive" Umgang mit Hunden wird auch nicht so definiert, daß man das immer schafft, sondern es wenigstens im bewussten Training versucht. 

 

Danke!

 

Es ist ja immer wieder ein Phänomen, wie uns unterstellt wird, dass wir ständig beschwichtigend, regenbogen-pupsend um unsere Hunde herum schleichen, die natürlich völlig unerzogen über Tische und Bänke springen, um bloß unseren Heiligenschein des positiven zu bewahren.

 

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vor 19 Stunden schrieb HansMueller:

@Henriette 

 

Konkreter: Für die ritualisierte Grenzüberschreitung immer wieder an der Grenze stoppen und sie dann mit einem für den Hund sehr eindeutigen Signal überschreiten. Irgendwann wird er sie ohne Signal einfach nicht überschreiten. Für den trainierten Grenzstopp immer wieder markern (Clicker/Lobwort), wenn die Grenze erreicht wird und die Futterbelohnung auf die erlaubte Grenzseite werfen. Das witzige an trainierten Grenzstopps ist, daß es egal ist, ob man 1mm hinter der Grenze korrigiert oder 1mm vor der Grenze belohnt. In beiden Fällen lernt der Hund eine Grenze nicht zu überschreiten. Genau wie beim Leinenführigkeitstraining. Die große Frage ist nur wie sich die Hunde mit Korrekturen/Belohnungen fühlen. 

 

Damit wird eine Verhaltenskette* aufgebaut statt eine Grenze zu setzen. Das ist wieder so ein Trainingsweg, der mich davon abhält, rein positives Training ernst zu nehmen und als alltagstauglich zu empfinden. Nicht mal ich würde raffen, dass ich diese Grenze nicht überschreiten soll, wenn sie mir so vermittelt wird und das soll dann ein Hund verstehen?

 

 

* an die Grenze gehen und Leckerchen bekommen. 

 

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vor 19 Stunden schrieb Asisina:

 

@Henriette zum Thema Linie, gedachte Grenze. Das hab ich schon oft aufgebaut, wirklich mit einer gedachten Grenze an der Tür, gezeigt mit der Hand, bis hier hin, nicht weiter, sowohl als das Enkelkind ein kleines Baby noch war, oder vor 8 Monate ein Cane Corso Welpe dazu kam, da gab es einen Bereich wo meine Hündin erst mal nicht rein solte, damit der neue Welpe seine Ruhezone hat, dies habe ich begleitet mit einem super Leckerchen wenn der Hund da stehen blieb, es kam noch ein super, fein, geh auf deinen Platz bitte, und ja, ich sage wirklich bitte und Danke.

 

Auch das erscheint mir unlogisch und ich verstehe nicht, warum der Hund da ein Leckerchen bekommen soll und dann auch noch zu seinem Platz geschickt wird.

Wirksam wird die Handbewegung sein, die den Weg abschneidet und das ist doch auch keine Todsünde. Wenn man die nächsten Male einfach körpersprachlich den weg versperrt, wenn der Hund sich dem unerwünschten Bereich nähert, dann wird er das doch sehr schnell verstehen und ich würde ihn nur verwirren mit Leckerchen und einem " ins Körbchen schicken". Er darf ja wohl überall hin außer in den speziellen Bereich und muss nicht auf den Platz.

Das Bitte und Danke ändert daran wenig. 

 

Manchmal wird es echt verwirrend und (absichtlich?) verkompliziert um seiner Trainingsphilosophie treu zu bleiben, mit der man sich gut fühlt und sich beliebt macht.

Ich würde einem Hund, genau wie einem Menschen, einfach verbal und körpersprachlich sagen und zeigen, dass die Küche gerade Tabu ist, weil sie frisch gewischt wurde und weder mit Geld oder Schokolade belohnen,  noch ins Kinderzimmer schicken. Einfach mal ganz normal sein. :) 

Das ist weder böse noch aversiv. 

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vor 13 Stunden schrieb Zurimor:

Mein Hund darf sich frei bewegen. Da das hier gar kein Thema ist, hab ich auch keine Lösung dafür. Ich würde als erstes hinterfragen, ob es überhaupt einen Grund gibt, warum der Hund da nicht rein darf. 

 

 

Geile Antwort. :D 

Vielleicht kannst du trotzdem antworten und dich in eine andere Person reinversetzen, die einen anderen Hund hat, der irgendwo nicht hin soll?

Was würdest du empfehlen? 

 

 

vor 11 Stunden schrieb Zurimor:

 

Macht mein Hund gar nicht.

 

Einen sabbernden Hund, der nicht in die Küche soll :D .

Welches Vorgehen fändest du gut?

 

 

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Zurimor
vor 2 Stunden schrieb Estray:

Einen sabbernden Hund, der nicht in die Küche soll :D .

Welches Vorgehen fändest du gut?

 

Falls der Hund gar nicht so stark sabbert braucht's keine Lösung. Wozu sich mit umgelegten Eiern beschäftigen, kann sich ja rausstellen, daß sich das Thema von selbst erledigt. 

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HansMueller

 

vor 2 Stunden schrieb Estray:

Das ist wieder so ein Trainingsweg, der mich davon abhält, rein positives Training ernst zu nehmen und als alltagstauglich zu empfinden.

Typisch. Selbst nie ernsthaft probiert, aber überzeugt davon, daß es nicht alltagstauglich ist. 

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