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Hund für Kind finden


vollelotte

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vollelotte

Hallo! 

Ich stelle das Thema absichtlich in diese "Abteilung", da es sich nicht um die Frage nach einer geeigneten Rasse handelt. 

 

Es ist auch evtl eine etwas "komische" Idee:

 

Hintergrundinfo:

Mein 9jähriger Sohn ist etwas "allein", hat wenig Freunde und fühlt sich oft einsam. In den nächsten Jahren wird ein junger Hund bei uns einziehen. Wir haben aktuell eine Irish Hündin  und einen Schnauzer Rüden. 

Diese beiden Hunde sind irgendwie auf mich fixiert, laufen mir den ganzen Tag hinterher, warten an der Tür auf mich, hören bei mir prompter und kommen immer zu mir, um z. B. Besuch zu melden, schlafen in meiner Nähe, der Rűde versteckt sich hinter mir bei Schiß etc. 

Keiner dieser Hunde war ursprünglich "meiner" (Hündin gehört eigtl meinem Mann, Rüde meinen Schwiegereltern). 

 

Jetzt würde ich mich sehr freuen, wenn der nächste Hund quasi der Hund meines Sohnes würde emotional gesehen und frage mich, was ich tun kann, um das zu unterstützen. 

So das übliche wäre ja, ihn den Hund mit aussuchen lassen, Sympathie entscheidet, viel Zeit miteinander verbringen, aktiver Beziehungsaufbau etc... 

 

Aber evtl gibts hier gute Ideen dazu. 

Falls man es eigtl nicht beeinflussen kann, ist das auch ne hilfreiche Info, dann nehmen wir es wie es kommt. 

In der tieferen Theorie zu dem Thema kenne ich mich nicht aus, habe auch keine Ahnung, warum unsere so an mir kleben. 

 

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Naschkatze

Ist schwierig.

Man kann nicht wirklich beeinflussen zu welchem Familienmitglied der Hund eine enge Bindung aufbauen wird.

 

Das Naheliegendste hast du ja bereits genannt. Ich würde wohl das Kind-Hund-Team sich selbst überlassen und nur helfen wenns nötig ist. Also der Sohn sucht aus, geht Gassi, füttert den Hund, spielt und trainiert mit ihm. Klar muss immer jemand dabei sein - aber so dass der Hund merkt wo er bekommt was er braucht und auf wen er sich verlassen kann.

 

Dennoch kann es passieren, dass er dann dich oder deinen Mann trotzdem "lieber" mag, da ihr durch eure Erfahrung eine ganz andere Ausstrahlung habt.

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Unsere erste Hündin war vernarrt in den älteren Sohn und hat den jüngeren gemobbt.

Wäre nicht zu beeinflussen gewesen.

 

Vielleicht sollte es besser eine Hündin sein, meiner Erfahrung nach in den vielen Jahren fühlen die sich eher dem  anderen Geschlecht verbunden.

 

Und ein Hund, den der Junge vom Wesen und der Grösse her gut händeln kann.

Iren und Schnauzer benötigen da doch ein wenig mehr, als so ein Junge erstmal leisten kann.

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Siobhan

Bindung wird ja auch gefordert über gemeinsames Tun. Mit einem Welpen kann dein Sohn gemeinsame „Abenteuer“ bestehen - fremde Untergründe, über Baumstämme klettern, Kühe treffen, Züge angucken, was auch immer. Der Zwerg lernt dabei, daß er sich auf dein Kind verlassen kann. Dazu noch gemeinsamer Spaß, Tricks lernen, ...
Aber zuverlässig beeinflussen geht wohl nicht. 

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vollelotte

Danke für Eure Ideen. 

 

Es wird höchstwahrscheinlich eine Hündin, die die Nachfolge der Irin antreten wird. 

Der Schnauzer wurde u. a wg Unverträglichkeit mit Rüden zu uns abgegeben. 

Die Irin hat vom Handling nie Probleme gemacht, auch in ihrer Jugend nicht. 

 

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Shiranui

Huhu! 

Da ist ein Hund aus dem Tierschutz vielleicht auch gut geeignet :) am besten von einer Pflegestelle, wo ihr den Hund öfter mal besuchen könnt. Oder natürlich Tierheim selbst. 

Da ist der Charakter des Hundes einfach meist schon gut bekannt und man kann vorab testen, ob der Hund zu eurem Kind passt!

Lg :)

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vollelotte

Wir möchten gerne einen Welpen aufnehmen, daher kommt einer vom Tierschutz nur begrenzt in Frage. 

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Herdifreund
Am 9.5.2021 um 15:18 schrieb Naschkatze:

Ist schwierig.

Man kann nicht wirklich beeinflussen zu welchem Familienmitglied der Hund eine enge Bindung aufbauen wird.

 

Das Naheliegendste hast du ja bereits genannt. Ich würde wohl das Kind-Hund-Team sich selbst überlassen und nur helfen wenns nötig ist. Also der Sohn sucht aus, geht Gassi, füttert den Hund, spielt und trainiert mit ihm. Klar muss immer jemand dabei sein - aber so dass der Hund merkt wo er bekommt was er braucht und auf wen er sich verlassen kann.

 

Dennoch kann es passieren, dass er dann dich oder deinen Mann trotzdem "lieber" mag, da ihr durch eure Erfahrung eine ganz andere Ausstrahlung habt.

 

Doch, das kann man sehr gut und absolut gezielt. Man kann das sogar so auf die Spitze treiben, dass dabei sog. One-Man-Dogs herauskommen (Den Sinn lasse ich mal dahingestellt). 

 

Die grundlegenden  Ansätze dazu hast Du ja schon genannt. Und wenn der Junge sehr Hundeaffin ist, könnte das auch klappen. Nur weil jemand eine andere "Ausstrahlung" hat, wird sich ein Hund in der Entwicklungsphase nicht an den binden. Es könnte ihm nur leichter fallen, den Respekt vom Hund zu bekommen, der in manchen Situation nötig ist um ernst genommen zu werden.  Wirkliche Bindung aber braucht Nähe, viel Beschäftigung und Arbeit mit dem Hund, die von den Eltern ja nicht geleistet werden soll. 

 

Bei einem 9jährigen könnte es aber schwierig werden. Erfahrungsgemäß verlieren Kinder dieses Alters sehr schnell das Interesse oder zumindest den Focus auf eine Sache. Das heisst nicht, dass sie dem Hund keine Aufmerksamkeit geben, ganz im Gegenteil: Sie lieben ihn heiss und innig. Aber sie arbeiten nicht mit ihm. Und ganz häufig ist es so, dass (man sieht und hört es oft auf Hunderunden und im Training) die Mamma diejenige ist, die dann (oft unbewußt) genau diesen Part übernimmt. Und völlig unerwartet ist dann eben auch die Mamma die  Bezugsperson mit der starken Bindung. Wenn man das so plant, dann heisst das eine ganze Menge Kontrolle und eben auch Selbstkontrolle im Bezug auf das Einmischen.   

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vollelotte

Hm. 

Da muss ich nochmal überlegen, ob und wie ich das mit meinem Sohn längerfristig umsetzen kann. 

 

Wobei bei uns die Hunde zwar an mir kleben, ich mich aber weniger mit ihnen beschäftige als mein Mann und die Kinder. 

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