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Dackelwelpe zieht ein - Vorstellung


Annimirli

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Annimirli

Mein Name ist Annemarie, und ich bin heute über dieses spannende Forum geflogen, und hab gleich zu Beginn soviel Beiträge gelesen, ich bin begeistert über die Vielfalt :)

Derzeit möchte ich mich nur vorstellen, habe keine konkrete Frage, und möchte teilen, wie es punkto Hund bei uns losgehen soll. 

 

Ich bin 47 Jahre alt, mein Mann 54, wir sind seit 1995 zusammen und seit 2004 verheiratet, in der Freizeit (wenn wir sie denn haben) sind wir sehr aktiv, wir lieben es zu wandern und zu spazieren.

Wir sind beide selbstständig im Tourismus, leben in einem grossen Haus mit viel grün rundherum und einem privaten Garten, Kinder haben wir keine, dafür 3 Kinder in der Familie, die auch oft mal bei uns sind.

Seit September schreibe ich mit meiner "Wunschzüchterin", wenn alles läuft wie geplant (gleich auf Holz klopfen) bekommt eine ihrer Dackeldamen (meine Wunschhündin) in 2 Wochen Nachwuchs, den wir dann Ende September nach Hause holen. Mein Mann möchte unbedingt einen Rüden, mir persönlich passt das auch, ich würde aber auch ein Mädchen nehmen. Die Rauhaardackeleltern sind eine Zierde ihrer Art was Erziehung und Stammbaum angehen, manchmal können wir es nicht so ganz glauben, dass nach unserem Vorstellungstermin die Wahl für einen der Welpen wirklich auf uns gefallen ist.
Ich selber hatte noch keinen Hund, hüte regelmässig den Labrador-Dackel meines Patenkindes, mein Mann hatte stolze 19 Jahre einen Dackel, das war vor unserer gemeinsamen Zeit.

Zeitlich passt der September gut für uns, wir haben da noch Saison (Hotellerie), jedoch ist es aufgrund längerer Aufenthaltsdauern entspannter, wir haben ganz gut Zeit für den Welpen, und er kann sich dann im langsamen Tempo auch daran gewöhnen, dass auch andere Leute im Haus sind.

Im Haus sind wir permanent (aufgrund unserer Arbeit), Zeit für Runden und auch Pinkelpausen können wir uns sehr gut einteilen. Unser Haus ist terrassenartig, wie in Weingärten angelegt. Was ein wenig anspruchsvoll werden könnte, ist anfangs die Zeit von 7 Uhr - 10 Uhr, da haben wir Frühstücks- und Auscheckzeit, aber auch da sitzt immer einer von uns im Büro, wo auch eines von 2 Körberl unseres Welpen stehen soll. 

Ab November bis Ende März sind wir beide ohne Arbeit vor Ort, d.h. wir haben keine Gäste vor Ort daher Zeit, da gehen wir online einer Agenturarbeit nach. 

Ein Manko hat unser 500 Jahre altes Haus, das sind die viele Stiegen, von Anfang habe ich den Hund meiner Patenkinder auf und ab getragen. Mir ist klar, dass das gerade bei einem Dackel von Anfang an so sein wird, und im Idealfall auch so bleibt. Zum Glück bin ich Stiegen steigen gewöhnt, jedoch müssen wir wirklich dann schauen, wie wir das organisieren.
Ich kann nur hoffen, dass der uns anvertraute Hund ausgewachsen die 10kg nicht überschreitet. Laut Züchterin war beim 1. Wurf von 8 - 10kg alles dabei, es bleibt spannend..

 

Geplant sind 2 Hundeplätze (egal ob Körbchen oder Hundehöhlen, wir hören da auf die Züchterin) im Haus, einmal in der Wohnung im 3. Stock und 1x in der Rezeption (hier gibt es einen geschützten Bereich, wo die Gäste nicht hinkommen, der Hund kann auch nicht selbst aus der Rezeption herauslaufen, hat aber Platz) zum herumlaufen. 

Der Ablauf könnte so aussehen, dass wir die ersten Wochen den Welpen im Körbchen bei uns nahe am Schlafzimmer haben, dass er uns hört und wir ihn auch, wir können gleich von der Wohnung in unseren Garten, und auch nach draussen in den Weingarten. So können wir ohne Stufen zu steigen geschwind für eine Pinkelpause nachts nach draussen und haben auch für die erste Runde gleich in der Früh Auslauf mit dem Hund. Danach bleibt mein Mann entweder oben (je nach seiner Arbeit), oder kommt zu mir in die Rezeption (da muss man schaun, wie schnell man das mit dem jungen Hund ohne Stress für ihn machen kann). Nach meinem Frühstücksservice gibt es eine längere Runde, und nachmittags und abends sowieso, wie es halt notwendig ist.

November bis Ende März kann man das dann halten, wie es für den Hund passt. Wir werden uns für die Welpenschule anmelden, und auch für Einzelstunden, die werde wahrscheinlich in erster Linie ich benötigen. Ich muss sagen, ich bin ganz schön nervös, aber fühle auch, dass der richtige Moment für einen Hund gekommen ist, immer wieder habe ich mir sagen lassen (schon als Kind), dass es mit Gästen im Haus nicht möglich ist eine Katze/einen Hund zu haben, dabei haben viele unsere Kollegen Haustiere. Mit Verantwortung kann ich umgehen, auch mit Druck und Herausforderungen, ich kann mir denken, dass ein Rauhhaardackelwelpe noch eine Liga extra werden könnte, freu mich aber auch darauf :)

 

Das ist natürlich alles Theorie, was ich alles so selber mitbekommen habe, und was ich hier so lese, ist die Realität oft eine andere.

 

Puh, sorry, ganz schön viel Text, wer das alles gelesen hat: Danke!!  

Gerne lese ich euer Feedback, Tipps oder auch Einwände und andere Meinungen. Ich freu mich hier dabei sein zu dürfen.

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Shiranui

Huhu! 

Erstmal willkommen hier :)

Klingt ja alles aufregend! Und ich liebe Dackel ja auch total, beim Gassi begegnen wir oft der Geschäftsführerin des hiesigen Fressnapf Ladens, sie hat schon einen Dackel und seit kurzem watschelt noch ein Dackelwelpe mit 😍 zum auffressen sind die Wienerwürstchen :D

 

Darf ich fragen, wieso der kleine Knopf kein Körbchen in eurem Schlafzimmer haben darf (falls ich die Formulierung "nahe AM Schlafzimmer" nicht falsch verstehe)? Ich denk immer, dass gerade Welpen, die gerade von allem, was sie kennen, Mama, Geschwister, Umgebung etc. getrennt wurden, sich ganz schön einsam fühlen, wenn sie nicht direkt bei ihren Menschen sein dürfen und alleine in einem Flur liegen müssen 🙈 

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Annimirli

Hallo Shiranui,

 

Danke für Deine Antwort und: Gute Frage!!

Wir haben einen kleinem Vorraum zum Schlafzimmer, ist quasi drinnen, aber nicht neben dem Bett. Ich habe kein Problem damit, den Welpen im Schlafzimmer zu haben, vor allem, wenn das die Bindung stärkt, und er sowieso gerade diese Trennung und Veränderung mitmacht, ich möchte mir das gar nicht vorstellen, wie das für den Kleinen ist.

Wir hätten nur den Hund später schon gerne ausserhalb des Schlafzimmer. Das ist eben die Frage, ob man das dann noch gut ändern kann/soll. Da fehlt mir die Erfahrung, was meinst Du?

 

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Ich denke ebenso, dass ein Welpe ins Schlafzimmer gehört, bekommt er Verlustängste, wird das ganze Üben mit dem Alleinebleiben allgemein sehr viel schwieriger.

Wenn er mal alles kann, Durchschlafen und Alleinebleiben, dann kann man mit Beharrlichkeit ihm auch den Flur schmackhaft machen.

 

Überhaupt: immer kommt alles anders, als man denkt.

Aber man kann ja fragen, was in welcher Situation am Besten wäre.

 

Noch viel Vorfreude.

 

Ja - und Treppen tragen würde ich ihn auf jeden Fall!

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Shiranui

Hallo nochmal! 

Erfahrung habe ich ehrlich gesagt nicht, für mich ist es ganz selbstverständlich, dass mein Hundepartner auch Nachts bei mir ist :) ich liebe das.

Deshalb ist es auch wirklich nur meine persönliche Meinung dazu. 

 

Ich finde nicht, dass man es später nochmal ändern sollte. Und fände es auch irgendwie gemein dem Hund gegenüber, wenn er plötzlich was nichtmehr darf, was er vorher durfte.

 

Vielleicht hat da aber noch jemand ne Meinung dazu mit entsprechender Erfahrung :)

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Annimirli
vor 33 Minuten schrieb gatil:

Ich denke ebenso, dass ein Welpe ins Schlafzimmer gehört, bekommt er Verlustängste, wird das ganze Üben mit dem Alleinebleiben allgemein sehr viel schwieriger.

Wenn er mal alles kann, Durchschlafen und Alleinebleiben, dann kann man mit Beharrlichkeit ihm auch den Flur schmackhaft machen.

 

Überhaupt: immer kommt alles anders, als man denkt.

Aber man kann ja fragen, was in welcher Situation am Besten wäre.

 

Noch viel Vorfreude.

 

Ja - und Treppen tragen würde ich ihn auf jeden Fall!

danke! Werde denke ich viel fragen, und das Dackerl kommt ins Schlafzimmer, das wird schon passen, ist so oder so eine große Umstellung für alle  

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Annimirli
vor 35 Minuten schrieb Shiranui:

Hallo nochmal! 

Erfahrung habe ich ehrlich gesagt nicht, für mich ist es ganz selbstverständlich, dass mein Hundepartner auch Nachts bei mir ist :) ich liebe das.

Deshalb ist es auch wirklich nur meine persönliche Meinung dazu. 

 

Ich finde nicht, dass man es später nochmal ändern sollte. Und fände es auch irgendwie gemein dem Hund gegenüber, wenn er plötzlich was nichtmehr darf, was er vorher durfte.

 

Vielleicht hat da aber noch jemand ne Meinung dazu mit entsprechender Erfahrung :)

Danke, Shiranui, ist alles einleuchtend! Andere Meinungen würden mich auch interessieren dazu

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Renegade

Also.... Hund im Bett muss für mich nicht sein.

Es stärkt auch die Bindung und vermindert die Verlustängste des Welpen, wenn man in den ersten Nächten das Hundchen in seinem Körbchen o.ä. direkt neben sein Bett platziert. Dann kann man immer mit der Hand beruhigen oder merkt, wenn der Kleine mal muss.

Meine RR Hündin, mit der ich es in der ersten Nacht so gehalten habe, wollte so unheimlich gerne zu mir ins Bett krabbeln. Und sie war so weich, so knuffig, so schön anzufassen.... Zum Glück habe ich mich gebremst! Mit über 40 kg mehr im Bett wäre ich später nicht lange zurecht gekommen!

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Annimirli

Ui, 40kg und ins Bett! Nein ins Bett ist nicht geplant, ich denke auch, dass das automatisch so sein wird, dass wir den Welpen sehr nah haben werden, ist ja wirklich wichtig am Anfang.. ich vertrau da auf die Erfahrung von meinem
Mann und auf mein Gefühl, bin ja kein Unmensch.. und möglich, dass es mir so geht wie Dir 😉

.. ich sag nur Dackelblick

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Renegade

Ja! 😉 Bleib stark! Ich wäre vllt. schwach geworden, dann hätte mein Mann aber ganz bestimmt sein entschiedenes Veto eingelegt!

Und anstrengender Welpe plus angefressener Mann.... nee, das hält mein Nervenkostüm nicht lange aus...

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