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Therapiefreiheit für Tiere wird massiv eingeschränkt


Tante Polly

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Tante Polly
vor 14 Minuten schrieb Ysabella:

Auf konkrete Nachfragen, ob er garantieren kann, dass die Grundverordnung rechtzeitig geändert wird, kommt leider bisher  beharrliches Schweigen.

 

Aber er schreibt in seinen FAQ doch Folgendes:

 

"Die medizinische Versorgung von Haus- und Einzeltieren ist in keinster Weise durch ein Veto des aktuell diskutierten delegierten Rechtsakts in Gefahr!
Wird der Einspruch im Plenum des Europäischen Parlaments angenommen, so bedeutet dies, dass der Ball wieder bei der Europäischen Kommission liegt. Sie muss dann entscheiden, was sie macht. Sie kann entweder den delegierten Rechtsakt für die Kriterien nach Parlamentsvorgaben überarbeiten und einen Gesetzesentwurf für die Ausnahmen vorschlagen (wobei man das Inkrafttreten der nachfolgenden Annahme der eigentlichen Liste an Reserveantibiotika und das Inkrafttreten der Ausnahmen zeitlich koppeln könnte). Oder sie kann auch die Kriterien auf andere Weise ändern. Zuletzt kann sie auch einen Gesetzesvorschlag zu den Kriterien machen, in dem sie dann auch gleichzeitig die Ausnahme für die Einzeltierbehandlung vorlegen kann (dann könnte alles in einem Akt und somit auch zeitgleich angenommen werden). Ohne Kriterien keine Benennung von Reserveantibiotika und somit auch keine Auswirkungen auf die Tiermedizin. Eine solche Auswirkung kann es erst NACH der Annahme der Kriterien UND der darauf beruhenden Liste von Reserveantibiotika geben.
Was die im Netz getätigte Behauptung betrifft, eine Änderung der Basisverordnung sei sehr zeitintensiv, so ist meine Antwort: Gesetze können sehr schnell gehen, wie aktuell der EU Covid
Pass zeigt. Und in diesem Falle geht es nicht um ein ganzes Gesetz, sondern lediglich um Kriterien für die Bestimmung von Reserveantibiotika und/oder einen Passus zur Ausnahme für die Einzelfallbehandlung."

Ich wollte nur aufzeigen, dass das Thema kontrovers ist ...

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ja, alle oben aufgeführten Varianten sind rein theoretisch möglich.

Allerdings wurde 8 Jahre an der VO gearbeitet. In der Zeit konnte man sich nicht darauf einigen, Einzeltierbehandlungen oder Ausnahmen für bestimmte Tierarten zuzulassen.

Wie wahrscheinlich ist es, dass man das nun in so extrem kurzer Zeit geändert bekommt?

 

 

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