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Der Hund kann Bei-Fuß ZU gut


zukila

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Hallo ihr Lieben,

mein neuer Hund aus dem Tierschutz zieht schon bald bei mir ein und er ist wirklich ein Goldschatz. Macht schon sehr vieles sehr richtig, auch das Spazierengehen lief super. Doch statt dem verbreiteten Ziehen oder Trödeln, das untrainierte Hunde gern zeigen, fiel auf, dass er sich regelrecht in meine Beine schiebt und ich ihn fast dauerhaft von mir weg ziehen musste.
Meine bisherige Hundeerfahrung beschränkt sich auf Hunde, die eher flüchten und Probleme haben ruhig Bei-Fuß zu gehen. Bei dieser Fellnase kann das "ihn in eine andere Richtung zerren" nun nicht des Rätsels Lösung sein (zumal 25 kg auf Dauer echt anstrengend werden), weshalb ich mich mal an das Schwarmwissen wenden möchte.
Welche Trainingsmöglichkeiten sind sinnvoll, um ihm von Tag eins an beizubringen, dass er zwar nah laufen darf und auch soll, aber nicht SO nah?

Der Hund zeigt sich sonst sehr respektvoll mit den Räumen anderer, nur an der Leine "drängt er sich auf". Er kennt vieles nicht, ist aber kein Angsthund und blieb auch in Schreckmomenten ohne große Probleme an meiner Seite.
Ich bin sehr gespannt auf eure Antworten!
Liebe Grüße,

Zukila

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Vermutlich hat Er bei Seinem vorherigen Besitzer nur Lob und Anerkennung erhalten, wenn Er dieses "Aufdrängen" Verhalten gezeigt hat. Du solltest Ihn also zukünftig bestätigen, Er etwas mehr Abstand hält.

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  • 1 Jahr später...
Laursen

Hej,

 

es gibt eine Lösung, die ich vom Tellington Toch geklaut habe.

Eine Trainingsform von Linda Tellington.

Es gibt Fotos aber diese Fotos stehen etwas im Konflikt mit dem Schutz vor geistigen Eigentum.

Ich probiere es Mal mit einer Beschreibung:

Stell Dir vor, Du trägst ein Band um Deinen Oberkörper bei einer Galaveranstaltung.

Normalerweise würde man das Band auf eine Schulter legen, dann geht es quer über die Brust und unter dem Arm wieder hoch.

Hundebesitzer tragen die Leine oft genau so, wenn der Hund angeleint ist, nach das.

Jetzt wäre es ideal, wenn dir jemand, dem du vertraust, helfen könnte.

Dies Person soll doch jetzt an der Leine führen.

Der Unterschied zum Halsband oder Geschirr ist unglaublich.

Man fühlt genau, wohin man geführt wird, weil man den Zug der Leine an zwei Punkten fühlt.

So kann man unglaublich präzise geführt werden.

 

Beim Hund muss man dafür die Leine nicht lösen, man macht eine Schlaufe, die beim Hund quer über die Brust geführt wird.

Dieses Teil nennt sich Balance-Leine, vielleicht findest du so direkt Fotos.

Wenn man dies das erste Mal bei einem Hund angewendet, fühlt der Hund sich eingefangen und eingewickelt, deshalb ist es natürlich, das er rückwärts läuft.

Deshalb gibt es die Plus Version.

Die Leine wird unter das halsband oder das Geschirr geführt, den wenn der Hund rückwärts läuft, läuft er aus der Schleife.

Das Halsband oder das Geschirr fixiert die Leine am Körper und so kann er nicht aus der Schleife.

Zur Erinnerung, es geht darum, den Hund Millimeter genau führen zu können, dafür muss der Hund sich Riich führen lassen.

Die Plus Version hilft nur dabei, den Hund zu beruhigen und sich an die Leine zu gewöhnen.

Wenn du dir vorstellst, dass du Tierarzt bist und die Leine ein Verband, wirst du mit der richtigen Haltung den Hund an die Balance-Leine gewöhnen.

 

Zu Deinem Problem, mit der Balance-Leine kannst du ohne Druck und Aufregung deinen Hund  so führen, das der Abstand für dich angenehm ist.

Dann ist es wichtig, dass du auf den richtigen Abstand reagierst und dich freust und Belohnst.

Die Reihenfolge ist wichtig, der Abstand ist für euch beide angenehmer aber dein Hund soll nicht lernen, dass er für das bedrängen belohnt wird.

 

Die Balance-Leine hat viele Vorteile.

Stell dir einmal einen Neufunländer vor, Körpergeruch 80kg und der hat herausgefunden, dass er sich losreißen kann, wenn er plötzlich nach vorne rennt.

Bei der Balance-Leine wird wegen der Geometrie die Kraft der Hinterbeine relativ schnell nach oben geleitet, der Hund steht auf den Hinterbeinen.

So wird es plötzlich einfacher den Hund zu halten, sich wenn er 80kg wiegt.

Oder wenn man plötzlich durch viele Menschen gehen will (muss).

Viele freischaffenden vergessen Kinder und Hunde im Gedränge, deshalb können sie in die Leine laufen.

Lösung, du klebst die dein Hund ans Bein, dann kann man das verhindern.

Mit der Balance-Leine positioniert man denn Hund dafür richtig und kann sogar mit der rechten Schulter verhindern, das jemand ein deinen Hund läuft, weil er nicht runter schaut, der müsste dann zuerst durch dich hindurch, un in deinen Hund laufen zu können.

 

Das sind nur zwei Beispiele aber die Balance-Leine macht es möglich, mit dem Hund zu Tanzen, weil man den Hund so präzise führen kann.

Deshalb schätzen viele Hunde die Erfahrung mit der Balance-Leine gemacht haben auch diese Art zu führen.

Dann muss nicht einmal ein Vorderbein in die Schlaufe, der Hund lässt sich mit der Schlaufe auch millimetergenau führen und da die Leine immer noch am Geschirr oder dem Halsband festgemacht ist, ist diese Methode tatsächlich sicher.

 

Wieder viel geschrieben aber ich benutze die Balance-Leine tatsächlich oft.

Die ist genau so nützlich wie ein Maulkorb, normalerweise braucht man es nicht aber wenn man es braucht ist es eine große Hilfe.

 

Leider hat Linda Tellington alles geschützt, was bedeutet, die Balance-Leine darf jeder anwenden und auch lernen aber wegen dem geistigen Eigentum muss man aufpassen, was man schreibt.

Diese Idee als eigene Erfindung zu bezeichnen ist auf keinen Fall empfehlenswert.

Die Idee ist geschützt aber nicht patentiert als Erfindung, das war nicht möglich.

Deshalb ist die Anwendung unproblematisch, so lange man das geistige Eigentum respektiert.

 

MfG

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