Pedy 3. Januar 2008 Teilen 3. Januar 2008 Hallo liebe Fories, ein schönes neues Jahr erstmal Nun meine Frage. Meine Hündin hat zum Glück am Silvester keine Angst vor der Knallerei. Ich kenne diese Angst von ihrer Vorgängerin. Die war richtig Panisch und nicht vor die Tür zu kriegen Kurz vor Silvester bin ich mit Luri zum Pinkeln raus und ich sah in weiterer Entfernung einen Schäfi-Mix der voller Panik seine Besitzerin durch die Gegend zog, es hatte vorher geknallt. Als ich mit meiner Hündin hinterher kam, witterte sie plötzlich in die Luft, den Kopf ganz hoch gereckt. Dann ging plötzlich die Rute runter, die Ohren flach angelegt und sie begann zu ziehen. Nicht extrem, aber sie wurde schneller. Nun frage ich mich, ob sie die Angst des Hundes vor uns gerochen hat und meinte nun auch Angst haben zu müssen. Es war nur ein Augenblick, vielleicht so eine Minute und dann war alles wieder normal. Wie ist eure Meinung ? Hat sie die Angst des Vorgängers gerochen ? Liebe Grüße Pedy & Luri Link zu diesem Kommentar
DogWhisperer 3. Januar 2008 Teilen 3. Januar 2008 Hunde haben bekannterweise einen besseren und sensibleren Geruchssinn als wir und können sogar chemische Reaktion und Stoffumwandlungen riechen, d.h. z.B. Hormonausschüttungen, etc. Angst ist nichts anderes und somit für den hund deutlich erriechbar! Link zu diesem Kommentar
Sabo1977 10. Januar 2008 Teilen 10. Januar 2008 Da ich selber kein Hund bin, kann ich dir diese Frage nicht mit Sicherheit beantworten. Aber das Tiere im allgemeinen ein Gespür für Gefahr haben ist bewiesen. Man hat schon oft beobachtet das Tiere flüchteten kurz bevor sich eine Naturkatastrophe ereignete. Ich denke in solchen Fällen verfügen die Tiere dann auch über eine spezielle Kommunikation. Bei Spinnen ist das zum Beispiel so, das sie mit ihren Beinen die verursachten Schwingungen anderer Lebewesen bei Bewegung wahrnehmen können. Nach diesen Schwingungen ordnen sie das Körpergewicht ein und bestimmen so ob es Beute ist oder ob man besser die Flucht ergreifen sollte. Bei Fledermäusen ist es auch wieder anders sie Kommunizieren über laute die zum Teil für uns Menschen nicht mehr höhrbar sind genau wie auch bei den Delphinen oder Walen. Also nicht alle Tiere Kommunizieren gleich... Aber bei Hunden gehe ich auch stark davon aus, das zum Großteil das Riechorgan Gefahr meldet Link zu diesem Kommentar
ZapZero 10. Januar 2008 Teilen 10. Januar 2008 Hunde haben bekannterweise einen besseren und sensibleren Geruchssinn als wir und können sogar chemische Reaktion und Stoffumwandlungen riechen, d.h. z.B. Hormonausschüttungen, etc. Angst ist nichts anderes und somit für den hund deutlich erriechbar! Es werden die Hormone Adrenalin und Noradrenalin sowie Cortisol ausgeschüttet. Ausserdem wird Schweiß abgesondert und der ängstliche ändert unbewusst seine Atmung. Das alles nimmt der Hund in kürzester Zeit war und kann somit sein Gegenüber genau einschätzen. Mittlerweile werden Hunde eingesetzt, die Epileptikern bereits Minuten vor einem Anfall einen Hinweis (mit der Nase stupsen, Bellen) geben, das ein Anfall droht und der Epileptiker ein Medikament einnimmt oder sich in einen Bereich/Position/Lage begibt, wo keine Verletzungsgefahr für ihn besteht. Der Mensch verfügt über 10 - 20 Mio. Sinneszellen auf 5 cm² Fläche (Riechepithel) und verfügt über ca. 350 unterschiedliche Geruchsrezeptoren. Der Hund dagegen bis zu 220 Mio. Sinneszellen auf bis zu 150cm² und über 1000 verschiede Geruchsrezeptoren. Gruss - Hartmut Link zu diesem Kommentar
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