Zum Inhalt springen
Registrieren

Blutiges Dominanzgebaren


Locke

Empfohlene Beiträge

Cooper ist mit seinen 9 Monaten

jetzt schon etwas größer als der ältere Jacko, das heißt, er kommt kräftemäßig schon ganz gut mit dem anderen mit. Könnte es daran liegen, dass Jacko seine Position bedroht sieht?

meinst du denn, er hat schon eine Position bei euch? Erfahrungsgemäß dauert es drei bis sechs Monate, bei "vorgeschädigten" Hunden auch schonmal länger bis sie wirklich "zu Hause" sind. Ich denke mal er ist immer noch in einer Phase wo er versucht zu schauen wie bei euch die Regeln aussehen und wie weit er gehen darf.

Dass sich Hunde im neuen Zuhause erstmal unauffällig benehmen ist auch durchaus normal, man nennt das auch "Musterknabensyndrom". Hund ist unsicher, kennt sich nicht aus und verhält sich erstmal ruhig.

Heikos Vorschläge sind da wirklich hilfreich. Bei neuen Hunden setze ich erstmal die Regeln ziemlich eng und bin sehr konsequent. Je weiter der Hund zuhause ankommt umso mehr Privilegien erhält er. Auf diese Weise kann der Hund nicht zuviele Fehler machen und lernt schnell wie bei uns der Hase läuft.

Lieben Gruß, Karin!

Link zu diesem Kommentar
  • Antworten 54
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • gast

    23

  • Locke

    8

  • hansgeorg

    6

  • olzheim

    3

Top-Benutzer in diesem Thema

ich hoffe auch, dass sich das ganze die nächsten Monate einspielt. Wie habt Ihr solche Situationen erlebt? Mir kam es eben so lange vor, der junge schreit und quitscht, der andere

hat ihn in der Mangel und ich sehe nur noch Zähne...

Wie reagiere ich das nächste Mal? Lasst Ihr Euere machen bis sie von alleine auseinander gehen

oder schreitet Ihr ein? Und wenn, wie ?

Heute war wieder alles, als wäre nichts gewesen, keine Aggression mehr zu spüren.

Allerdings durfte auch immer nur einer frei laufen, der andere an der Leine.

Auch Zuhause kein Gegrummel mehr und mein älterer, der Jacko, weicht mir heute wieder

nicht von der Seite. Aber dem Frieden traue ich nicht mehr so ganz.

Birgit

Link zu diesem Kommentar

Ich habe mit der Zeit gemerkt das es sich meist nur schrecklich anhört wenn einer quiekt, und einen Moment später sind die Streithähne kommentarlos auseinander gegangen.

Auch meiner wurde als Junghund das ein oder andere Mal unterworfen, passiert ist dabei nie was.

Link zu diesem Kommentar

Hallo Birgit,

ich sehe es ähnlich die Riko. Der Ältere hat Recht und wenn er nicht länger glaubt seine Position dem Kleinen gegenüber auch dir gegenüber verteidigen zu müssen, weil du ihm quasi in den Rücken fällst, wird sich das sicherlich bessern.

Unter einer einzigen Voraussetzung: der Alte ist psychisch intakt.

Was kannst du nun tun?

Du kannst den Alten dabei unterstützen, auch wenn dir der Kleine noch so leid tut. Der Alte ist König, der Kleine ist nix und wenn der Alte knurrt hälst du dich raus oder schickst den Kleinen weg.

Allerdings, und das habe ich immer so gehalten, zuhause herrscht Burgfrieden. Keine Rauferei in der Wohnung. Notfalls gibt´s ne Kippe Wasser.

Sie beide getrennt laufen zu lassen halte ich nicht für glücklich. Es beraubt entweder dem Älteren seiner Privilegien oder dem Jüngeren der Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen.

Wenn der Alte intakt ist, brauchst du eigentlich nur darauf vertrauen, dass das, was er tut richtig ist und ihn dabei unterstützen.

Häufen sich dennoch Verletzungen kannst du allerdings davon ausgehen, dass der Alte nicht intakt ist. Dann musst du dich entscheiden.

Ist nicht leicht, aber das sind "Geburtswehen".

Ich drücke dir die Daumen, dass alles gut geht.

LG

Rosa

Link zu diesem Kommentar
olzheim

Was sollte das denn, fürs aufhören als Du dazu kammst wurde er bestraft, das kann kein Hund verstehen auch kein Mensch und dann noch in dieser Art und Weise.

Also Sorry, das sehe ich etwas anders, ich denke schon, dass er seine Attacke und meine " Bestrafung"

oder nenne es wie Du willst, verknüpft. Das ging ja alles in Sekunden vor sich, ich kann ihn doch nicht loben, wenn er den anderen angreift und beisst und ich das nicht tolerieren will. Auch wenn er irgenwann aufhört und das nicht von sich aus in dem Fall.

Grüße Birgit

Du hasst ihn in den Moment wo er aufhörte Bestraft das meinte ich damit, ein Hund verknüpft in dem Moment das was er gerade tut , war auch nicht bös gemeint, hatte ja auch geschrieben das so eine Situation nicht einfach ist, aber du musst Deinen Hunden gegenüber Suverän sein sonst bist Du für sie Unberechenbar, daher kann es sein das auch Dein großer zum Sohn schlafen ging.

Richtig gesehen mußte man dabei gewesen sein um hier ein Urteil sich zu erlauben oder einen richtigen Tipp zu geben, wünsche Dir viel Glück mit Deinen Hundis das alles gut wird, habe auch 2 Hundis einen großen und einen kleinen und habe das Glück das alles bestens klappt, drücke Dir den Daumen, Gruss Geli aus der Eifel

Link zu diesem Kommentar
Jasminx

mal was zu dem quiken, Monty quickt auch obwohl nichts passiert ist.

Wurde im Sommer mal von einem anderen Rüden kurz geschnappt und

hat fürchterlich gequickt. War wohl auch ein Angst-quicken ohne das er was hatte.

Also das kenne ich gut, hört sich schlimmer an als es ist.

Link zu diesem Kommentar

ich empfehle Günter Blochs Studie an einem Rudel verwilderter Haushunde, das gibt einem einen ganz guten Einblick was unter Hunden so "normal" ist, wenn kein Mensch dazwischen funkt. Nur mal soviel: auch höhergestellte Hunde gehen mal dazwischen, wenn sich zwei Rudelmitglieder zu heftig in der Wolle haben und keine Ruhe geben.

Wegknurren und die Wahrung eines durchaus auch mal einige Meter betragenden Individualabstandes ist völlig normal unter Rudelmitgliedern.

Junge Schnösel haben nicht viel zu melden

Und: zu ernsthaften (auch tödlichen) Auseinandersetzungen zwischen Rudelmitgliedern kam es nur während den Zeiten der Läufigkeit.

Ist natürlich nicht 1 zu 1 übertragbar, hilft aber den "Hund" als solchen und seine individuelle und variable Interaktion mit Artgenossen besser zu verstehen.

Fazit: Hunde untereinander lassen sich weit mehr Spielraum für individuelle Persönlichkeitsentfaltungen wie wir unseren in einen menschlichen Alltag (zwangs-)integrierten vierbeinigen Hausgenossen zugestehen (können).

Link zu diesem Kommentar

Hallo Locke

au weia da haste dir ja eine gute Konstellation zugelegt

Ich kann dir jetzt schon sagen das wird problematisch.

1. Du must die Rangordnung festlegen

Das geht aber nur wenn du das Vertrauen beider Hunde hast. Hast du aber nicht denn dafür ist der ältere viel zu kurz bei dir.

2. Dein Jungrüde ist in der Pupertät

d. H. der Ältere sieht ihn als Geschlechtskonkurrent an.

Und wenn es um die Weiber geht wirds meistens blutig.

Daran ändert übrigens auch eine Kastration nicht unbedingt etwas.

3. Du darfst die beiden nicht räumlich trennen ,sonst bringst du sie nie wieder zusammen.

Also Ausgang zusammen aber ohne Hündin .

Mindestens fünf Meter getrennte Futternäpfe.

Futternäpfe nur nach Absitzen und dann nach Rangordnung verteilen.

Schlafplätze bestimmen.

Rangordnung immer wieder durch Bevorzugung bestätigen.

Alles in allem ein sehr aufwendiges Unternehmen ,bei dem du nur Sieger sein kannst wenn du immer präsent bist.

Denn sonst wird es eines Tages zu einem Endkampf kommen

und danach wenn beide es überstehen ist es mit einem Zusammenleben vorbei.

Also musst du jederzeit jeden Ansatz von Unstimmigkeiten rigoros unterbinden.

Das kann leises Brummen wie das Sträuben von Nackenhaaren sein aber auch nur gegenseitiges Anstarren.

Wenn du dir nicht sicher bist ob du das leisten kannst ,dann würde ich mich an deiner Stelle nach einem guten Platz für einen von den beiden umsehen.

Zumal ja schon Rüdenaggressivität der Abgabegrund für den Älteren war.

Überlege es dir gut.

Nicht immer ist es zum Wohle der Tiere sich nicht zu treennen

L.G.

Wotan

Link zu diesem Kommentar
Der Ältere hat Recht und wenn er nicht länger glaubt seine Position dem Kleinen gegenüber auch dir gegenüber verteidigen zu müssen, weil du ihm quasi in den Rücken fällst, wird sich das sicherlich bessern.

Unter einer einzigen Voraussetzung: der Alte ist psychisch intakt. [/wuote]

Das kann man so pauschal nicht sagen. Da kommen mehr Faktoren ins Spiel, wie Hundetyp, Geschlecht, Wichtigkeit der einzelnen Ressourcen, individuelles Durchsetzungsvermögen/Durchsetzungswillen, Vitalität....

Gefährlich ist der Glaube es gäbe nur eine Hierarchie und wenn man dem Ranghöheren nun in allem bevorzugt kann es ganz schnell knallen.

Ein Unterschied besteht noch zwischen einem gewachsenen Rudel, wie man es oft bei Züchtern findet, oder einer Sammelgruppe die nach Belieben vom Menschen zusammengestellt wurde. Pauschalisieren kann man aber in allen Fällen nicht.

Lieben Gruß, Karin!

Link zu diesem Kommentar

ALso wenn ich das so lese, bin ich heilfroh, daß ich nur einen Hund habe!

Ich bewundere alle, die es schaffen, mehrere zu führen!

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...