Juri greift Checki immer gleich an

[gast]

So, das waren bereits unsere Übungen zum Thema: Nicht zu anderen Hunden hin, nur das fruchtet zuhaus so gar nicht. kann ja nicht immer von supergutgelaunt auf stinksauer umschalten, wenn mein Herr meint nicht zu mir kommen zu müssen, weil da so tolle Hunde sind. Ziemlich schwierig, und dann kommts auch nicht glaubwürdig bei ihm an, leider. Ne riesen Baustelle, die wir zu bewältigen haben!

Warum nimmst Du Juris Verhalten persönlich. Der macht das doch nicht um dich zu ärgern, sondern weil Du ihm keine alternativen anbietest. Gerade wenn ich mit meiner Stimmer arbeite muss ich von super freundlich auf ernst öder böse umsteigen. Und das muss blitzschnell gehen.

Andere Frage: Warum sollte dein Hund zu Dir kommen, wenn DU ihm signalisierst das Du sauer bist?

[Nicole10]

Klar der Vorteil ist, wenn er mein komm nicht befolgt hat er kein Erfolgserlebnis. Wir treffen aber selten Hunde, wo er dann hin rennt, denn wenn wir grad was tolles machen, sind die Hunde nicht soo wichtig. Außer im Dunkeln, wo ich den anderen dann zu spät sehe. Da könnte ich die Schleppi allerdings gut nutzen, nur die sieht man dann so schlecht und ich muss dann sehr aufpassen, dass ich nicht in einer Schlaufe stehe. wenn ich sie wieder habe, nehm ich sie für die Abendspaziergänge. Guter Tip eigentlich! Hab sie schon lang nicht mehr genutzt, da Juri, wenn da jetzt kein Hund unmittelbar vor uns auftaucht, sehr gut bis besser als an der Leine, hört.

@Shyla: Klar ist es mir wichtig. Tue mich aber irgendwie schwer, wenn ich grad super Laune hab, ihn scharf zu ermahnen. Ich kann da aber schon auch sauer werden, so ists nicht. Muss nur noch am Timing üben, denn wenn er schon hinstürmt kann ich noch so böse sein.

Und das ist der springende Punkt Du kannst so also mit Schleppi Dein Vorhaben auch durchsetzen heute ist es Checki der ihm schwer im Magen liegt und morgen kann es ein anderer Rüde sein.

Er muss also lernen das er IMMER zu folgen hat wenn Du das willst

[gast]

Und das ist der springende Punkt Du kannst so also mit Schleppi Dein Vorhaben auch durchsetzen heute ist es Checki der ihm schwer im Magen liegt und morgen kann es ein anderer Rüde sein.

Er muss also lernen das er IMMER zu folgen hat wenn Du das willst

jo, trefflich formuliert!

Du kannst noch in des Teufels Küche kommen, wenn Juri nicht lernt bei Begegnungen mit anderen Hunden auf Dich zu hören!!

Vor allem wenn der andere Hund an der Leine ist, dann hast Du immer den Schwarzen Peter wenn Du Deinen Hund nicht unter Kontrolle hast!

Dann hast Du den ersten Beißvorfall schneller als Dir lieb ist (Du hast nun mal einen erwachsenen Rüden und keinen Goldhamster...). Und wenn er mal auf eine angeleinte läufige Hündin trifft, dann brauchst Du Dich nicht zu wundern wenn das Frauchen mit kräftigen Fußtritten auf Juri einen Deckakt verhindert...!

Die Schleppleine ist umständlich, klar! - aber eine reine Frage der Gewöhnung!!

Meggie hat 30kg..., nach der ersten Läufigkeit mit wochenlangem unfreiwilligem Schleppleinentraining (Freilauf wegen Läufigkeit tabu...) hatte ich es endgültig gerafft - und Meggie auch.

Und seitdem ist mir die 10m- Leine ein sehr liebgewordener Helfer!!

Langfristig lohnt es sich wirklich!

LG

Rike mit Meggie.

[Juri-Frauchen]

Warum nimmst Du Juris Verhalten persönlich. Der macht das doch nicht um dich zu ärgern, sondern weil Du ihm keine alternativen anbietest. Gerade wenn ich mit meiner Stimmer arbeite muss ich von super freundlich auf ernst öder böse umsteigen. Und das muss blitzschnell gehen.

Andere Frage: Warum sollte dein Hund zu Dir kommen, wenn DU ihm signalisierst das Du sauer bist?

Hallo,

danke für eure guten Beiträge.

Vielleicht hab ichs schlecht formuliert, aber ich nimms nicht persönlich, wenn er wegen nem anderen Hund nicht kommt. Klar ärger ich mich, wenn er mich dann ignoriert, aber wie gesagt, solche Situationen sind selten.

Die Situation auf dem Hp ist so gewesen: Wir fangen mit dem Training an und Juri ist ganz fixiert auf die Welpen. Wir üben an ihnen vorbeizulaufen und später als Juri kurz unbeschäftigt war, rennt er zu dem Zaun mit den Welpen. Währendessen er losstürmt, rufe ich ihn lockend und renn weg. Keine Reaktion. Dann ruf ich sauer und er reagiert, weil er merkt, dass ich es ernst meine. Wenn er dann kommt lobe ich ihn natürlich.

Übrigens was erfreuliches zwischen durch:

Heute Morgen: Wir gehen zur Haustür raus, ich sag STEH, bis ich die Tür zumache; 10m entfernt rennt ein Hase, Juri guckt, rührt sich aber nicht; ich stell mich vor ihn und verlange ein schau; er guckt, es hagelt Lob und Guzi und wir können los, ohne da jetzt nachhetzen zu müssen. Da war ich baff!

Später auf dem Feld läuft einer 20m entfernt und Juri hats gar nicht mal bemerkt.

Heut Abend: Es war schon dämmrig und wir waren noch radfahren. Wir treffen frontal in 20m Entfernung auf einen Hund + Halter. Juri guckt und bleibt stehen. Ich biege rechts ab und ruf ihn mit JURI SO LANG, KOMM; Juri ist tatsächlich umgedreht und hat sich für mich entschieden. War ich happy.

[Juri-Frauchen]

Muss mal von unserem Morgenspaziergang berichten, der nich so dolle gelaufen ist:

Ich hatte grad Stess pur erlebt. Erst wars ganz angenehm: Juri frei, wir sehen 200m entfernt Checki mit Herrchen, Checki bemerkt uns nicht, ich rufe Juri, der zu ihm hinguckt und er kommt auch. Haben dann den Spaziergang ganz gemütlich fortgesetzt. Dann begegnen uns 10m vor uns Rambo mit Herrchen. Der hat ihn gleich angeleint, Rambo knurrend und kläffend weitergezogen, ich ließ Juri Sitz machen, als die weiter waren hab ich Juri mit Spiel und "SuchdieLeine" abgelenkt. Dann sind wir weiter. Sehe Rambo und Checki auf der Wiese spielen und nehm den anderen Weg. An der Straße müssen wir einem Hovawart auf 100m Etwfernung folgen. Juri guckt ganz interessiert hin, zieht aber nicht an der Leine. Ich: Juri schau...schau...dann endlich mal guckt er. Jaaa, ich bin auch noch da! Hallo? Bin ich denn ganz Luft? Naja, muss unglaublich spannend sein! Dann müssen wir an der Wiese vorbei, wo Rambo und Checki spielen... Juri wieder freii und ich ihn erst mit Blätterspielen abgelenkt, dann gings. Rambo wollte erst einen Sturm auf Juri starten, hat sichs aber zum Glück anders überlegt! Rambo hätte sonst eine von Juri kassiert, wenn er ihm zu nahe kommt. Dann waren zum Glück alle weg und wir konnten nach Haus.

Das war Horror pur für mich! Auch wenn es sich nicht so anhört, das war für mich echter Stress. Checki wurde ja schon x-Mal gebissen von Juri und Rambo, der sofort aggressiv knurrt und sich aufführt, wenn er uns nur sieht, hatte auch schon eine Schlägerei mit Meinem. Da spielen die zwei schlimmsten Feinde von Juri miteinander auf der Wiese! Man, bin ich fertig.

Es ist jetzt nicht so, dass ich total schiss hab, dass Juri die angreift, aber in solchen Situationen bin ich total unsicher, leider! Sehr suverän bin ich dann nicht, allein schon meine Unsicherheit überträgt sich auf Juri und ich glaub, das ist auch der Grund, warum er die zwei angreift? Will er mich schützen? Juri ist schon mal auf Rambo zu, als der zu uns rannte und hat iihn vertrieben! Bei Checki bin ich auch sehr angespannt, weil ich ja weiß, dass er ihn angreift!

Dsehalb hab ich auch heute keinen Kontakt zugelassen!

Ist das ne gute Lösung, dass Juri einfach nicht zu denen hin darf? Wenn sie aufeinandertreffen, eskaliert es ja sofort, bzw. wenn Juri seine Stellung bedroht fühlt.

[gast]

Bei Checki bin ich auch sehr angespannt, weil ich ja weiß, dass er ihn angreift!

Dsehalb hab ich auch heute keinen Kontakt zugelassen!

Ist das ne gute Lösung, dass Juri einfach nicht zu denen hin darf? Wenn sie aufeinandertreffen, eskaliert es ja sofort, bzw. wenn Juri seine Stellung bedroht fühlt.

Klingt sehr vernünftig... !

Wenn Du weißt, dass es momentan nur eskalieren würde,

ist es das Beste den Kontakt erst mal zu meiden. Was würde das sonst bringen...?

Suche Dir andere Hundefreunde für Juri als unkastrierte Rüden!

Versuche Dich doch mit Hunden zu verabreden, mit denen Juri sich gut verträgt und zwischendurch mal unbeschwert spielen und toben kann.

Ich habe beim Lesen den Eindruck,

Dein größtes Problem ist es, zu akzeptieren dass Juri kein allseits verträglicher Junghund mehr ist, der soo schön mit den anderen Hunden spielen kann.

Es ist normal, dass ein unkastrierter erwachsener Hund (Rüde wie Hündin) nicht mehr mit jedem anderen spielen kann oder will...!

LG

Rike mit Meggie.

[Boo]

Du kannst noch in des Teufels Küche kommen, wenn Juri nicht lernt bei Begegnungen mit anderen Hunden auf Dich zu hören!!

Vor allem wenn der andere Hund an der Leine ist, dann hast Du immer den Schwarzen Peter wenn Du Deinen Hund nicht unter Kontrolle hast!

Dann hast Du den ersten Beißvorfall schneller als Dir lieb ist (Du hast nun mal einen erwachsenen Rüden und keinen Goldhamster...). Und wenn er mal auf eine angeleinte läufige Hündin trifft, dann brauchst Du Dich nicht zu wundern wenn das Frauchen mit kräftigen Fußtritten auf Juri einen Deckakt verhindert...!

Sorry, wenn ich das noch mal ausgrabe, aber es ist etwas, was genau auf uns zutrifft. Wir haben eine Hündin, die sofort zuschnappt, wenn ihr ein Hund zu nahe kommt und sie würde auch deinen Juri sofort rund machen. Ganz ehrlich? Mich ärgern Halter, die es wie du handhaben, ihren (wenn auch noch so lieben) Hund frei laufen lassen und die ihn auf jeden anderen zurennen lassen (auch auf angeleinte Hunde). Wie oft höre ich auf meine Bitte doch bitte anzuleinen: „Meiner macht nix!“ Jaaaa, toll, meine aber und ich habe sie nicht umsonst an der Leine, WIR haben dann den Stress und das Gegenüber am Ende (so wie du) vielleicht einen gebissenen Hund. Mehr als Lotte bei Begegnungen an kurzer Leine zu halten und andere zu warnen, doch bitte anzuleinen, kann ich ja nun wirklich nicht. BITTE, wenn dein Hund nicht zu 100 % abrufbar ist, behalte ihn im Auge und bitte bitte leine Juri bei entgegenkommenden Hunden, die deutlich sichtbar angeleint sind, an. Es klingt so doof: „Halter wie du“, und bitte nimm es nicht persönlich, aber wir hatten deswegen schon eine Menge Ärger und es ist für Lotte mit jeder dieser Situationen immer schlimmer geworden, da sie jedes Mal mit ihrem Schnappen ein Erfolgserlebnis hatte. Nun müssen wir deswegen in die Hundeschule. Zu Anfang war sie nur ängstlich, nun hat sie wegen Hunden wie Juri, die gern mit anderen einfach spielen wollen, gelernt: Angriff ist die beste Verteidigung. Nicht böse sein! Man kann sich nicht reinversetzen, wenn man selbst mit einem Schäfchen unterwegs ist aber Lotte unterscheidet nicht nach: ist der nett zu mir oder nicht, sie unterscheidet nur nach: Kommst du mir zu nahe, obwohl ich deutlich zeige, dass ich das nicht will, dann schnapp ich kräftig nach dir! Bisher hatte sie zum Glück noch keine schlimme Beißerei und ich hoffe sehr, dass uns das nie passieren wird und wir das Problem in den Griff kriegen.

Ui, Nachtrag: die Szenen von heute habe ich gerade erst gelesen, klingen bei dir ja schon fast nach ähnlichen Problemen, wie wir sie haben! Ich würde diese Kontakte auch nicht zulassen an deiner Stelle, denn wie sagte meine Trainerin noch so schön: Es ist auch fatal, wenn sich aggressive Verhaltensmuster erstmal verfestigen, weil der Hund mit dem Verhalten Erfolg hat. Ich habe aber sicherlich auch am allermeisten mit meiner Unsicherheit zu kämpfen, aber man bekommt ja auch einfach Schiss bei diesen Begegnungen und will ja nicht, das irgendjemand Schaden nimmt!

[gast]

Ich finde dein heutiger Spaziergang klingt vernuenftig, anders haette ich es auch nicht gehandelt. Oder doch eins haette ich anders getan, waere Rambo rangekommen, haette ich persoenlich ihm einen Tritt gegeben und dafuer gesorgt der er meinen Hund nicht angreift. Schliesslich kann ich von meinen Hund nicht erwarte das er/sie nicht aggressiv ist wenn ich nicht eingreife wenn er/sie angegriffen wird.

Natuerlich lasse ich Lucy auch nicht zu Hunden die nicht freundlich sind, aber ich lasse sie auch nicht zu Hunden die ich nicht kenne. Wenn Hunde (freundlich) auf uns zugestuermt kommen dann gebe ich ihr frei. Wenn Hunde boese Hintergedanken haben, dann nehme ich ihr das Handeln ab. Denn ich weiss das sie sich verteidigen wuerde, aber solche Hundebegegnungen muessen nicht sein.

Was lernt sie denn davon?

[Munich Dog]

Ich finde du hast richtig gehandelt. Du solltest auch in Zukunft den Kontakt zu den beiden Hunden unterbinden bzw. meiden. Das es gelegentlich Streit und Streß unter Hunden gibt ist ok und auch ganz normal, wenn sie sich allerdings dauernd in der Wolle habe, kann ich gut und gerne auf diese Kontakte verzichten. Und wenn ich das möchte, wollen das meine Hunde auch

Such dir einfach andere Hundefreunde, mit denen Juri gerne spielt und verabrede dich einfach mit diesen Haltern. Gewöhne dir an vorausschauend spazieren zu gehen, um andere Hunde früher als Juri zu entdecken und deinen Hund ggf. anzuleinen, oder ihn anders unter Kontrolle zu halten. Du solltest die Lage erst klären, und dann entscheiden, ob Kontakt zugelassen wird oder nicht.

Mach dir mal keine Sorgen, wenn Juri sich nicht mehr mit div. Rüden versteht. Solange er im Großen und Ganzen verträglich ist, würde ich mir keine Gedanken machen. Schließlich sind uns manche HH auch nicht immer sympathisch und dem ein oder anderen könnte man schon mal in den Hintern treten. Unsere Hund sind da halt viel direkter...

[Juri-Frauchen]

Danke für eure Antworten!

Ich suche mir schonandere, mit denen er dann richtig ausgibig spielt: Blacky, gleichalt, Hündin aus meiner Hundeschulegruppe, Schila, Jack-Russel Terrier, gleichalt. Beides seine besten Freundinnen; dann gibts da noch Funny aus Spanien. Das wäre seine FReundinnen, mit denen er richtig super klarkommt. Rüden sind schwierig. Die meisten sind eh schon aggressiv gegen Rüden aller art. Juri hat Respekt vom Alter, hab ich gemerkt: Zwei ältere Rüden, vor denen hat er sehr Respekt! Rüden zum Spielen hat er nicht, leider; Rambo und Checki fallen ja weg!

Mit Blacky bin ich für diesen Freitag auf dem Hupla verabredet, mit Schila treffen wir uns auch sehr häufig; schade, dass wir keine Rüden zum spielen haben.

Ich passe schon sehr auf, v.a wenn wir Hunde treffen! Kann passieren, dass ich den Hund nicht seh, oder dass er sich gegen mich entscheidet, aber wenn, dann fühl ich mich verpflichtet, dass ich meinen Hund gefälligst bei mir behalte. anleinen tu ich ihn meist nicht, aber einen Bogen gehen, Ablenkung durch Spiel oder Sitz machen lassen, ist absolutes muss. Ich will ja auch nicht, dass Hunde zu mir kommen, wenn meiner angeleint ist.