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Wer von euch hat schon mal im Alter von 24 Jahren an Hauskauf gedacht?


wildwolf

Empfohlene Beiträge

Hallo Caro

Ich habe mein Haus auf Rentenbasis gekauft.

Das heisst, ich musste der Vorbesitzerin eine monatliche Rente zahlen bis zu ihrem Tode .

Solche Objekte findet man wenn man sich für ältere Häuser ( meine Grundmauern sind teilweise 150 Jahre alt) und möglichst Ältere Hausbesitzer ohne Erben sucht.

Es lohnt sich sein Intresse in Landwirtschaftszeitungen zu bekunden.

Vorteil ist man hat keine Bank im Nacken.

Nachteil einer solchen Regelung ist das unsere Senioren immer älter werden und man unter Umständen ein minus Geschäft machen kann.

Über einen finanzierten Hauskauf mit nur 10 % Eigenkapital würde ich nicht nachdenken ,auch wenn die Banken mir das noch so schön rechnen würden.

Wenn ich einen finanzierten Hauskauf planen würde dann nur wenn sich die Finanzierung über einen Einkommensträger der Familie gestalten lässt .

Alles andere halte ich in der heutigen Zeit für Blauäugig.

L.G.

Wotan

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Wir haben damals echt schlaflose Nächte gehabt wegen dem vielen Geld aber da wir uns immer über die Miete geärgert haben und immer sehr viel im Umfeld bei den Wohnungen verschönert haben was aber niemand honoriert hat war es kein Thema.

Wir hatten aber erst geplant zu bauen aber da die Grundstücke bei uns sehr teuer sind war uns das zu riskant und deshalb haben wir unser kleines Haus mit großen Grundstück gekauft und dann halt alles so gemacht wie es unseren Vorstellung entsprach.

Lg Birgit

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wildwolf

Also bauen kommt nicht in Frage- ich bin der Meinung dass man da einfach zuviel zeit zur Überwachung etc. mit reinstecken muss.

Lieber ein fertiges Haus, wo evtl. vielleicht ein bißchen renoviert werden muss.

Groß muss es auch nicht sein, aber dafür einen großen Garten- das sind so die Vorstellungen.

Gruß,

Caro

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au ja! ich will auch!!!

Freunde von uns haben sich einen alten Resthof in einem Freiburger Vorort gekauft...

Was die da noch an Geld und vor allem Arbeit reinstecken müssen ist unglaublich!!!

Aber ich bin trotzdem ein kleines bisschen neidisch!!! Das wird sooooo toll!

Irgendwann hab ich auch ein kleines Häuschen mit viel viel Platz außenrum... und ganz vielen HUndis! Wer weiß, vielleicht mache ich ja irgendwann Elvira Konkurenz ;)

aber bis dahin :kaffee: immer mit der Ruhe...

Helena

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Hallo Caro,

wichtig ist, denke ich, nicht das Alter der Bauherren, sondern eine gesicherte Finanzierung und eine eindeutige Regelung, wem das Haus gehört und wer wieviel mit welchen Mitteln abzahlt.

Auch sollte man beim Ausrechnen der Raten nur vom reinen Brutto für Netto ausgehen. Viele machen den Fehler und rechnen Überstunden, Urlaubs- und Weihnachtsgeld mit ein.

Dann sollte man sich darüber im Klaren sein, wem das Haus gehört: einmal, falls man sich doch trennt, dann aber auch, wenn bei jemandem die Selbstständigkeit angedacht ist. Mein Mann ist selbstständig mit einer Personengesellschaft und haftet mit seinem gesamten Privatvermögen, also auch mit dem Haus. Er hat das Haus vor 14 Jahren, mit 23 gekauft. Vorteil ist, dass man es bald abgezahlt hat. Nachteil natürlich, dass man gebunden ist. Diese Raten werden fällig, egal, was da kommt.

Haus kaufen oder bauen, auch eine Frage. Einmal ist es spannend, wo ich kaufen will. Auf dem Land oder eher in Stadtnähe, macht viel auf den Preis aus, logisch. Kaufen ist genau so ein Risiko wie Bauen. Beim Kaufen immer auf alles achten: Dach, Heizung, sanitäre Einrichtungen, Dämmung usw. Mein Mann erlebt es oft, dass Kunden den Holzwurm im Gebälk haben. Da kann man dann nicht mehr viel retten. Fenster sind oft wahre Wärmeverschwender. Wasserleitungen alt. Dach nicht isoliert. Es gibt, wie immer, für alles ein Für und Wider, ich denke aber, dass es nicht vom Alter abhängig ist, ob man Eigentum erwirbt oder nicht.

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susarong

Hallo Caro,

eine Frage des Alters ist es sicher nicht. Hier bei uns gibt's 'nen Spruch: "Je eher da an, je eher da van (af)."

Es muß natürlich all das bedacht werden, was hier schon angesprochen wurde. Aber 100%-tige Sicherheit gibt es nie. Weder in Partnerschaft, noch in Finanzierung oder Job. Das Risiko sollte nur einschätzbar und akzeptabel sein. Dazu gehört, daß man miteinander ganz offen auch über den GAU spricht. Ich empfinde sowas nie als Mißtrauen, sondern es ist einfach vernünftig.

Die Zeiten für Hauskauf sind eigentlich nicht schlecht. Es gibt immer mehr ältere Leute, deren Kinder das Haus eben nicht übernehmen. Zumindest ist das bei uns in der Gegend schon ganz schön häufig. Das wirkt sich auch auf die Preise aus.

Ich würde mir einfach mal was anschauen. Wenn ihr "euer Objekt" habt - erst dann wisst ihr ja auch was überhaupt aufzubringen wäre (entweder an Geld oder an Renovierungsbedarf, ob es sofort bewohnbar ist und evtl. Renovierung erfolgen kann, wenn man schon drin wohnt. Das spart Fahrerei und zusätzlich die Miete der Alt-Wohnung).

Und wenn ihr "euer Objekt" gefunden habt, könnt ihr nach Abwägung immer noch entscheiden ob oder ob nicht.

LG Susanne + Sally

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Anne sagt, was ich sagen wollte. Besoders ein Haus genaustens von einem Fachman durchsehen lassen, der unabhaenging von Verkaeufer ist. Der sollte Euch sagen koennen, wenn irgendwelche Maengel bestehen oder ob igendwas (Heizung,Dach,Fenster...) in den naechsten 1-10 Jahren ersetzt werden sollte.

Habe da noch eine Frage. Warum seit ihr so wild mit Abzahlen. Hier in den USA und auch in der Schweiz sind die Zinsen der ersten Hypothek komplet von den Steuern abziehbar.

Zusaetzlich haben wir auch noch Abzuege, weil wir unser Geschaeft im Haus haben. Somit zahlen wir mit dem gleichen Einkommen wie zuvor erheblich weniger Steuern, als wir noch zur Miete wohnten.

Natuerlich ist die USA nun in der Hypothek kriese und ich wuerde mich nie ueber 70% des Hauswertes verschulden. Aber dank dem starken Imobilienmarkt bis 2005 konnten wir alle noetigen Renovationen vornehmen, mit der Ersthypothek erhoehen.

Somit haben wir den kleinst moeglichen Zinssatz. Allerdings weiss ich nicht, ob das Deutsche Bankgesetz Neufinanzierung zum gestiegenen Hauswert zulaesst.

Alle anderen Darlehnen fuer Luxusgueter, die sobald sie gekauft sind an Wert verlieren so schnell wie moeglich abzahlen. Aber die Hypothek, da eilt es mir wirklich nicht, sondern zahle auch mal nur das Minimum (nur den Zins) fuer ein paar Monate, damit wir Geld fuer groessere Anschaffungen zB Auto sparen koennen und dann da keinen Credit benoetigen, der einen viel hoeheren Zinssatz haette.

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Jasminx

Hi,

ich habe kein eigenes Haus sondern gehöre zu den Mietern,

habe aber im Finanzierungsbereich Erfahrungen (beruflich bedingt).

Vom Alter her und wenn das Einkommen stimmt, finde ich Mitte 20 ideal.

Schließlich muss man ja auch lange abzahlen.

Als Voraussetzung sollte aber schon Eigenkapital da sein.

Eine 100% Finanzierung ist mit NK eine zu große Belastung.

Ich denke minimum sind 25 %, besser 40, da viele Kosten nicht in die

Finanzierung mit eingerechnet werden und durch das EK bereitgestellt

werden sollen.

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Ich finde wichtig zu bedenken, dass man zwar statt Miete den Kredit zahlt, ABER auch schnell mal höhere Kosten haben kann durch ein Haus. Sei es eine Heizung die kaput geht, der Schornsteinfeger oder Heizungswartung die man als Mieter nicht zahlen muss oder Grundsteuer oder oder..

Die monatliche Rate sollte eigentlich eher niedriger sein als ne Monatsmiete um solche Dinge, die IMMER kommen, abdecken zu können.

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Ganz klar es gibt jaehrliche Ausgaben, die man aber vor dem Kauf abschaetzen kann, wenn das Haus zur Zeit bewohnt ist.

Grundsteuer (die bei uns jedes Jahr um ca500 Dollar steigt) Feuer-Haftpflicht- eventuell Wasserschaden/Ueberschwemmungversicherung, je nach Gegend, Heizkosten, eventuell Kuehlkosten bei Klimaanlage im Sommer, Wasser ist bei uns auch ganz schoen teuer, wobei Abwasser mehr kostet, Kehrichtabfuhr...das ist alles was mir gerade an Zusatzkosten einfaellt.

Wir haben keine Vermoegenssteuer hier, wuerde ich mal nachfragen wie das in Deutschland ist. Ach ja und Grundbucheintragung mit dem ganzen Papierkrieg drum und dran hat uns auch einiges gekostet...

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