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Begraben oder "da lassen?"


Cuina

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Beim Kremierungsprozess wird eigentlich eine kleine Keramiktafel mit einer Nummer mit ins Krematorium gegeben, die nach der Einäscherung erhalten bleibt. Normalerweise sind damit Verwechslungen recht unwahrscheinlich. 

Aus irgendeinem Grund ging ich ebenfalls davon aus dass das arbeiten mit einem Schamottstein der Normalfall sei, nun dort offensichtlich nicht, bliebe die Frage warum nicht.

 

An deiner Stelle würde ich dort anrufen und nachfragen ob es sein kann das der Prozess weniger als 2h dauert.

Nein, das werde ich nicht tun. Ich denke nicht das ich eine Antwort bekämme die mich "zufriedenstellen" würde. Die Zweifel sind nunmal vorhanden, und sie werden für immer bleiben.

Ich kann mich nur damit trösten das ich alles in meiner Macht stehende getan habe, um meinem treuen Freund einen grösstmöglichen würdevollen Abschied zu geben.

 

Alles was danach geschah ist, nicht mehr zu ändern, und muss somit von mir akzeptiert werden.

 

Was ich aber tun kann, und das war auch der Beweggrund für mein Posting, Leuten die diesen Weg wählen, den Rat zu geben auf diese Details zu achten, denn wenn es passiert ist, ist es unumkehrbar, und wenn Zweifel erstmal nagen...

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Max2013

Ich glaub schon, DEIN Hund ist in der Urne.

 

Eine Kremierung beim Mensch dauert auch nur ca. 1 Std., variiert natürlich durch Gewicht und Fett, ohne die anschließende Zeit Abkühlung und "Weiterverarbeitung".

 

Die Wartezeit auf die fertige Urne resultiert daraus, dass in einem Ofen (für Menschen) 3 Verstorbene gleichzeitig (natürlich im Abstand von ca, 1 Std) eingeäschert werden, die nach einer bestimmten Zeit durch eine Drehplatte die nächste Stufe durchlaufen. Am Ende der Einäscherungszeit landet die Asche bzw. eigentlich die Knochen in einem "Aschekasten". Es kann immer nur die Asche von einem Verstorbenen dort ankommen.

 

Ob bei einem Tier auch ein Stein mit einer Nummer verwendet wird ??? Ich denke eher nicht, da ja kein behördlicher Nachweis geführt werden muss.

 

Ich hoffe, ich konnte dir etwas deine Bedenken nehmen.

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Max2013

Mandy, wenn du mich meinst ... ich kann dir nur Erklärungen bei der Einäscherung von Menschen geben.

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DAS klingt doch beruhigend finde ich :)

 

Ich werde auf jeden Fall, wenn der Fall der Fälle irgendwann mal eintreffen sollte genau nachfragen,nachbohren und im Zweifel ein anderes Krematorim aufsuchen.

Deshalb - DANKE! für deine Hinweise, wenn auch aus keinem schönen Anlass. :(

 

Trotzdem würde mich nochmals interessieren wo du warst. (gerne auch per PN)

Ja, liest sich gut, passt aber leider nicht zu der Anlage mit der dort gearbeitet wird.

Für die Einzelkremierung stehen dort zwei Öfen nebeneinander, die unabhängig voneinander arbeiten, und auch keine Verbindung zueinanderhaben, da gibt es auch keinen Drehteller.

Wie die Anlage für die Sammel/Massenkremierung aussieht, kann ich nicht sagen.

 

Eigentlich wollte ich es nicht tun, weder um ein Unternehmen anzuprangern, noch um Werbung zu betreiben...aber nun gut, wir waren hier: http://www.tierkrematorium-cremare.de/nordrhein.html

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Max2013
Für die Einzelkremierung stehen dort zwei Öfen nebeneinander, die unabhängig voneinander arbeiten, und auch keine Verbindung zueinanderhaben, da gibt es auch keinen Drehteller.

 

Im Menschen-Krematorium sind z.B. bis zu 3 Öfen gleichzeitig am arbeiten = 9 Verstorbene und auch dort arbeitet jeder Ofen unabhängig voneinander !!! Jeder hat seinen eigenen "Aschekasten"

 

Wenn im Krema wo dein Hund eingeäschert wurde keine Drehplatte vorhanden ist, passt doch die Zeit der Kremierung. Die 1 Std. war ja auf einen Mensch bezogen, bei einem Hund (denke ich) wird diese Zeit nicht benötigt.

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Max2013

Ach so ... wegen der Entnahme der "Asche"

 

Glaub mir, dies hättest du nicht sehen wollen. Es kommt ja eigentlich keine Asche raus, sondern Knochen

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Im Menschen-Krematorium sind z.B. bis zu 3 Öfen gleichzeitig am arbeiten = 9 Verstorbene und auch dort arbeitet jeder Ofen unabhängig voneinander !!! Jeder hat seinen eigenen "Aschekasten"

 

Wenn im Krema wo dein Hund eingeäschert wurde keine Drehplatte vorhanden ist, passt doch die Zeit der Kremierung. Die 1 Std. war ja auf einen Mensch bezogen, bei einem Hund (denke ich) wird diese Zeit nicht benötigt.

Ich Danke Dir für die Erklärung, und dem Versuch meine Zweifel auszuräumen, die eigentlich nur daraus resultieren, das man mir eine Zeitspanne/Uhrzeit vorgab, zu der ich der Entnahme hätte beiwohnen können. Was sich ja dann als Fehlinformation herausstellte.

 

Ich werde nun mit diesen Zweifeln leben müssen, und sicher auch irgendwann damit leben können. Diejenigen die sich diesen Zweifeln nicht aussetzen möchten, kann ich nur anraten, es anders zu machen als ich!

 

Ja ich weiß, das mit den Knochen die wohl auch noch zerstoßen werden.

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Max2013

Menschen-Urnen dürfen ja auch, mit Genehmigung durch den Bestatter, von Angehörigen mitgenommen werden, wenn sie z.B. der Einäscherung beigewohnt haben.

 

Den Angehörigen wird z.B. auch eine Zeit von ca. 4 Std. genannt, in der die Urne fertig ist. Etwas Luft nach hinten zu haben ist besser, als wenn die Leute noch 1 Std. in einem Krematorium sitzen, oder?

 

Du hast DEINEN Hund !!!

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Ninchen0_15

Komisch, durch diesen Thread habe ich mal nachgedacht, wie wichtig es mir ist, ob sich in meiner "Urnensammlung" hier auch tatsächlich die Asche des jeweiligen Tieres befindet.

Und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass es für mich persönlich nicht so viel Unterschied machen würde.

Obwohl ich gar nicht gut im Loslassen bin, ist das nichts, was mich quälen würde, würdevolles Begleiten nach dem Tod bedeutet für mich, meinen Hund (Katze, was auch immer) nicht einfach vom "Abdecker" abholen zu lassen, und ich möchte auch keine Sammel-Einäscherung, obwohl ich letzteres nicht wirklich erklären kann.

Wenn ich mir jetzt aber vorstellen, statt meiner Nina (ich nenne jetzt das Ninchen, weil sie die Letzte war stellvertretend für alle anderen), hätte ich hier das Schächtelchen mit der Asche eines anderen Hundes..., ich horche in mich und glaube, es wäre für mich kein Unterschied, zumindest keiner, der mich quälen würde.

Für mich ist das ein Symbol für einen toten Hund, der geliebt wurde, aber ich habe auch nicht so wirklich Bezug zu den Grabstätten meiner Menschen, zumindest nicht den, den ich von manch anderen kenne.

Das soll aber jetzt keinesfalls heissen, dass ich nicht verstehen könnte, dass das für andere anders ist!

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Ich verstehe auch nicht, daß man sich das Leben schwer machen kann mit der Frage, ob das die Asche meines Hundes ist oder nicht.

 

Es ist doch nur die Hülle - in der Erinnerung lebt der Hund!

 

Wenn ich an gegangene Menschen und Tiere denke, dann schaue ich Fotos an, erinnere mich an die schöne Zeit,  zünde ev.daheim eine Kerze an,

gehe an Orte, an denen wir gerne zusammen waren.

 

Dazu brauch ich weder ein Grab noch eine Urne.

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