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Hilfe! Begegnung mit anderen Hunden


giaconda

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giaconda

Hallo liebes Forum!

Ich hab in "Lampenfieber" schon kurz das Problem angerissen, dachte aber es macht viellecith mehr Sinn es hier als neuen Thread reinzusetzen.

Boh ist 15 Wochen alt und seit gestern Abend bei mir :klatsch: .

Bei unseren Spaziergängen heute ist mir aufgefallen, dass er im Umgang mit anderen Hunden etwas seltsam ist: Er geht auf andere Hunde sehr interessiert zu, aber mit Brummen/Knurren und erhobenem Schwanz und schnuppert aber wedelt nicht. Wenn die anderen Hunde ihn dann zum Spiel auffordern, rennt er fiepsend weg (oder hinter mich) oder aber schnappt nach ihnen noch bevor er sich verkrümelt. Manchmal geht das Ganze dann auch wieder von vorne los :???

Ich deute das Ganze momentan so: Ich habe das Gefühl, dass er nicht wirklich kapiert, wie man sich anderen HUnden gegenüber verhält und das er bisher nur das Verhalten seiner Mutter imitiert, die er vorallem beim Andere-Hunde-vom-Grundstück-verjagen beobachtet hat. Spielen mit anderen Hunden scheint ihm fremd zu sein, außer mit seinen Geschwistern, die habe ich in Italien noch nett miteinander spielend erlebt.

Es wirkt insgesamt - aber das ist mit Vorsicht zu genießen, ich bin Laie - so, als ob er auf der einen Seite interessiert ist, aber irgendwie auch "den Macker" raushängen lassen will (wobei, ist er da nicht noch zu jung?!?) dann aber Angst vor der eigenen Courage bekommt.

Ich würde gerne so schnell wie möglich den ersten "Grundstein" für eine Besserung legen, darum so schnell meine Frage: wie soll ich mich verhalten? Wie kann ich fördern, dass Boh einen "normaleren" Umgang mit HUnden bekommt und vielleicht auch sogar mal mit ihnen spielt?

Übrigens: Fotos findet ihr unter "Lampenfieber" ;)

Ganz liebe Grüße

Giaconda und Boh

PS: und wieviele von den dünnen Kaustangen darf man am Tag geben? Auf die steht er total :) !

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Ich glaube auch wie Du, das er das Verhalten seiner Mutter nachahmt wenn sie hauptäschlich damit beschäftigt war andere Hunde zu verjagen.

Welpen werden ja in ihren ersten Wochen nicht wenig von ihrer Mutter geprägt.

Bist Du mit ihm in einer Welpen - oder Junghundegruppe angemeldet?

Ich denke da könnte er das kontrollierte Zusammentreffen mit Artgenossen lernen.

Was ich an Deiner Stelle auf keinen Fall zulassen würde ist, das er draußen auf irgendwelchen Wiesen mit fremden Hunden zusammentrifft von denen Du nicht weißt wie sie drauf sind.

Ach so, wegen der Kaustangen: Wie alt ist er nochmal? Ich glaube bei einem Welpen reichen so 1 - 2 am Tag.

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Ich würde ihn zuerst mal richtig eingewöhnen lassen, an sein neues Rudel, sein neues Zuhause

und nicht gleich mit anderen Hunden zusammen lassen!

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wenn du magst, können wir uns ja mal treffen? Charlie ist einer von denen, der andere Hunde normalerweise ziemlich ignorieren kann... Welpen sind sowieso total doof...

Außer natürlich er hat seine 5 Minuten, dann will sogar er spielen...

So könnte Boh sich in aller Ruhe den Charlie anschauen (gerne auch erstmal an der Leine, muss eh mal wieder geübt werden!) und kann sehen, dass da gar nix bei ist...

Kannste dir ja überlegen!

im Generellen würde ich ihm auch noch Zeit geben! vielleicht gibts ja in deinem Bekanntenkreis ein paar souveräne Hunde, mit denen du anfangen kannst! Dann lernt er, dass nicht alle, die von woanders herkommen als aus seinem zu Hause böse Eindringlinge sind!

Helena

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Hi.

Also ich würde dir raten eine Welpenspielgruppe aufzusuchen. Dort sind die Hunde dann auch nicht so erschreckend wie so manch "Großer" und er kann unter gleichaltrigen lernen wie er sich richtig soziallisiert. Dort wird man dir auch helfen können wenn es zu solchen Kontaktproblemen bein spielen kommt.

Aber ich stimme Maria auch zu. Gib ihm auch ein bisschen Zeit sich einzugewöhnen damit er lernt das er sich auf dich als Rudelführer verlassen kann und du die Situation unter Kontrolle hast und er weder Chef spieln noch angst haben muss.

Und wenn er sich versteckt tröste ihn bitte nicht, denn sonst bestätigst du ihn nur in seinem Verhalten. Bleibe ganz cool und versuche ihm diese Ruhe durch deine Körpersprache zu vermitteln.

lg

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Ich würde die nächste Zeit keinen Spielkontakt zu anderen Hunden suchen, um an der Bindung zu arbeiten! ;)

Kurze Spaziergänge draussen, den Rest drinnen bzw. auf dem Grundstück ohne Ablenkung MIT dem Hund arbeiten, gemeinsame Aktionen, körpernahe Spiele und Vertrauensbaufbau.

Der Hund ist erst kurz da, muss Vertrauen und Bindung MIT dir erst lernen und kennenlernen.

Hat er zu viel tolle Aktion mit Hundekameraden, hindert das an diesem Aufbau! ;)

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giaconda

Danke für eure Antworten!

Ich bin schon für Donnerstag in der Welpengruppe angemeldet.

Heute lief es auch schon besser, die Körpersprache und das Verhalten sind zwar noch gleich, aber er hat nicht mehr geknurrt und hat manchmal sogar schon kurze Spielaufforderungen unternommen (die er dann zwar auch gleich wieder abgebrochen hat, aber ich finde das in so kurzer Zeit schon einen ganz enormen Fortschritt).

Genau das Versuche ich (mit wieviel Erfolg weiß ich noch nicht, ich hoffe das mir da in der Hundeschule Feedback gegeben werden kann), ihn nicht in seiner Angst zu bestätigen, noch in seinem "rumgemackere" sondern einfach Stabilität auszustrahlen.

Insgesamt bin ich echt sehr guter DInge weil er wirklich rund um ein toller Hund ist, der mir auch sehr lernfähig erscheint. Und grundsätzlich ist Angst bei ihm kein Thema, er geht sehr neugierig und freundlich auf die Welt zu.

Ich werde Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten.

Alles liebe,

Giaconda

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giaconda

Liebe Renate,

ich hatte gerade gecshrieben als du gepostet hast.

Soll ich dann allen anderen Hunden aus dem Weg gehen, so dass er quasi gar keinen Kontakt zu anderen Hunden hat? Wie lange soll ich das so machen?

Alles liebe,

Giaconda

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Soll ich dann allen anderen Hunden aus dem Weg gehen, so dass er quasi gar keinen Kontakt zu anderen Hunden hat? Wie lange soll ich das so machen?

Nein, ich meine nicht aus dem Weg gehen, sondern Spassfaktor mit Fellgenossen! ;)

Spass, Spiel und schöne Dinge finden bei und mit DIR statt! :)

Ich würde mindestens vier Wochen einen intensiven Kontakt mit dem Hund fördern, dami Bindung und Vertrauen wachsen können! ;)

Er muss erstmal *ankommen* bei euch! ;)

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giaconda

Danke für eure Tipps!

Je mehr ich über Hundeverhalten lese, desto deutlicher wird mir, dass vorallem ich mich richtig verhalten muss, damit der Boh lernen kann, dass er keinen anderen Hund vertreiben muss.

(Dadurch, dass Boh gerade Husten hat, darf er zur Zeit sowieso zu keinen anderen Hunden Kontakt haben. Das gibt mir Zeit zum nachdenken! Und gleichzeitig fördert es, wie Renate vorgeschlagen hat, auch unsere Bindung)

Habt ihr Tips für mein Verhalten wenn wir wieder unter andere Hunde dürfen?

PS: Ich habe auch immer mehr die Vermutung, dass er in der "sensitiven Phase" einfach auch nicht genug andere Hunde kennengelernt hat. Mit Menschen ist er super, die mag er alle, aber von denen hat er als Welpe auch super viele unterscheidliche kennengelernt.

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