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Hunde "gefährlich" reden?!


Tina+Sammy

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Alles klar. So wird`s gemacht beim nächsten mal!

Danke! :kuss:

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Hallo zusammen,

das "Schlechtreden des eigenen Hundes" war für mich auch ein Novum. Vor meinen jetzigen Hunden hatte ich zwei recht einfach zu erziehende Hunde.

Mit Übernahme meines Hundes aus dem Tierheim wurde ich vor Probleme gestellt, die für mich bis dato trotzdem ich vorher schon 4 Hunde hatte absolutes Neuland waren.

Mein Hund hat/hatte zahlreiche Ängste und wenn man seine Individualdistanz nicht einhält, dann schiesst er auch mal vor oder zeigt durch in die Luft schnappen, dass ihm dies nicht passt.

Anja kann ein Lied davon singen, was ich Ihr vor dem ersten Treffen alles über meinen Hund zur "Vorsichtsmassnahme" erzählt habe.

Was bei einer hundeerfahrenen Frau eigentlich überflüssig war und Ihr übertrieben vorkam.

Treffe ich allerdings Leute, die keine Hundeerfahrung haben, können diese Verhaltenstipps sehr wohl von Nöten sein.

Meine Tipps lauten: Den Hund einfach nicht beachten, nicht bedrängen, nicht mit Blicken fixieren! Wer sich daran hält, wird schnell der Freund meines Hundes!

Besonders schlimm finde ich die Leute, die nicht den Riecher dafür haben, dass eben nicht alle Hunde sofortigen Streichelkontakt leiden können bzw. es partout nicht leiden können, wenn man auf sie zugeht und sie liebevoll zulabert oder betatschen möchte: "Ach, was bist Du für ein süsser Hund blablabla .....

Desgleichen problematisch sind Leute, die unkontrollierte Bewegungen machen - in die Hände klatschen, die Arme rumschlenkern lassen, sich runterbeugen ....

Für einen unsicheren Hund, sieht das alles bedrohlich aus und mein Hunde möchte dann entweder reissaus nehmen oder er umkreist und verbellt.

Da greift man dann doch manchmal in die Trickkiste und hält Leute auf Abstand, indem man

vorwarnt.

Um das nicht zu Negativ dazustellen:

Mein Hund kann mit Leuten, die ihn ganz einfach ignorieren in einer Hunde- und Menschengruppe einen relaxten zweistündigen Spaziergang absolvieren.

Mit Menschen, die ihn bedrängen können wir allerdings keine 5 Minuten gemeinsam laufen,

da zeigt er sich dann von seiner schlechtesten Seite. Da hilft dann gar nichts mehr! :wall:

Cony

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Bärenkind

Denkt auch bitte bei diesen Vertreibungsaktionen immer mal an Wasser. Ich persönlich möchte nicht mehr mit rasselndem Mist um mich werfen, weil ich meinen Hund zu Zeiten, da ich es noch nicht besser wusste und konnte damit auch gepiesackt habe und er das einfach nicht mehr verdient hat. Wenn ich die Disks nach einem anderen Hund werfe, sind die Geräusche trotzden noch da und ich verunsichere meinen Hund damit auch.

Es gibt so kleinere, handliche Duschgelgefäße, die kann man gut in die Tasche stecken. Wasser rein füllen und bei bedarf dem angestürmt kommenden Hund ne Ladung verpassen. Wirkt Wunder.

;) Anja

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Hallo Anja,

auch eine gute Idee. Ich befürchte bei mir wird wieder so sein. 100 Mal gehe ich mit Wasserpistole bewaffnet und nix passiert. Beim 101 Mal hab ich Tuppes die Pistole vergessen :Oo

Versuche mich zu bessern!

Lieben Dank Weti

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Hallo,

sehr interessantes Thema! Mit dem Wegschicken habe ich auch noch Probleme. Habe das vor kurzem bevor ich auf dem Individualseminar war mal "ausprobiert" und es ging in die Hose. Mein Hund hat das wohl als Aufforderung zur Attacke (jetzt aber mit Anlauf!!) missverstanden....

Anita (Karl) sagte mir, dass ich dieses Recht bei meinem Hund noch nicht erworben hatte. Jetzt ist es aber so, dass ich relativ oft in solche Situationen komme. Heute schon wieder. Der Halter reagierte auf meine Frage: "Rüde oder Hündin?" nur mit einem "Ich bin ein Rüde!". Der Hund flitzte auf meinen zu und lag dann erst mal auf dem Rücken. Mist. Mist. Mist.

Liebe Grüße von Birgit aus Krefeld, die ja gerne alles richtig machen würde, aber ständig sabotiert wird.

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@ Angela: Hast Du Deine Familie dahin gehend "geimpft", dass sie mit Gismo und anderen Rüden aufpassen sollen?

Nee..hab ich mit Absicht nicht, weil ich wissen wollte, ob ich das Hauptproblem bin. Eine Impfung erfolgte nur im Bezug auf das Fressen ;)

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blackraven

Moin Zusammen,

also wir gehören auch zu denen, die ihren Hund gefährlich reden. Im Grunde funktioniert das bei uns auf dem Dorf von ganz alleine. Seitdem sie sich einmal mit dem Nachbarshund in die Haare gekriegt hatte, weil er ihr ins Hinterteil beissen wollte, ist unsere grosse die böse. Spätestens seit diesem Vorfall gehen uns alle aus dem Weg. Schon vorher war sie seine Leinenpöblerin, aber nu sehen wir eigentlich gar keinen mehr, wenn wir spazieren gehen... Dorfleben halt.

In der Hundeschule wird es langsam besser, und wir sehen nach einem langen, harten Weg Erfolge. Ihre Individualdistanz hat sich verringert, und sie ist nicht mehr bei jedem Hund ängstlich. Inzwischen reagiert sie sogar auf mich, wenn andere Hunde pöbeln und sie unsicher wird. Früher hätte sie in der Leine gestanden.

Wenn das Wetter besser wird, probieren wir nochmal, Leuten zu begegnen.

Wenigstens hat sie ein paar Freunde auf vier Pfoten, die sie auch mal ausserhalb der Hundeschule sieht, sonst hätten wir die Befürchtung, sie würde später nur noch auf dem Platz ihre Ängste überwinden.

Aber zum Training, muss ich sagen, kommt es uns zu Gute, dass die meisten Leute uns in Ruhe lassen. So kann keiner auf uns zugerast kommen und unser Training kaputt machen.

Liebe Grüße,

Nadine

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