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große Zweifel


Tröte

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Hallo zusammen!

Ich habe da ein riesen großes Problem!

Mein Hund Spike wird nächsten Monat 4 Jahre alt. Im Oktober wurden bei ihm zwei Autoimmunerkrankungen festgestellt und seit dem bekommt er sehr starke Medikamente 3xtäglich.

Er schläft fast nur noch, hat keine Lust mehr Spazieren zu gehen, spielt nicht mehr und schmusen will er auch nicht mehr. Erwill eigentlich nur noch trinken(ca 7 Liter am Tag), Fressen(immer weiter) und seine Ruhe haben.

Wir haben schon oft mir den TÄ gesprochen und drei Stück sagen uns wenn wir ein Ende setzten wollen, stehen sie voll dahinter und können das gut verstehen.

Heilen kann man ihm nicht mehr.Besser wie im Moment wird es wohl auch nicht mehr.

Mein ganzer Lebensinhalt dreht sich nur noch um Spike. Er muß alle 2-3 Stunden zum Pippi machen.

Er ist wohl austherapiert. Sollen wir warten bis es ihm wieder richtig schlecht geht(zwei Rückfälle hatte er schon).

Ich weiß halt nicht ob diese Gedanken einfach nur Egoistisch sind aber die ganze Sache macht mich völlig fertig.

Bitte nicht schimpfen. Würde gerne mal eure Meinung hören.

Ich weiß das uns keiner die Entscheidung abnehmen kann.

Viele verzweifelte Grüße

Tröte

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Das ist schlimm, in so einem Alter schon :( .

Warst Du schonmal bei einem Tierheilpraktiker? Vielleicht kann mit natürlichen Mitteln noch was für ihn getan werden, das ist häufig besser als die chemische Keule.

Das würde ich an Deiner Stelle auf jeden Fall noch versuchen.

Was besseres kann ich Dir leider nicht raten, alles Gute noch für Euch.

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Felis Frauchen

Meines Wissens nach gibt es für Autoimmunerkarankungen keine Mittel, kann das aber nicht genau sagen, weil ich noch nicht so weit bin. Eine Möglichkeit wäre es sicherlich, zumal es Mittel gegen Schwächezustände gibt, die ihm sicherlich etwas helfen könnten. Vielleicht könnte man mit einer Auto-Sanguis-Stufentherapie oder Eigentbluttherapie was erreichen. Zumal ich glaube, das die Eigenbluttheraie schon was bringen könnte. Ich würde dir auch eifnach mal raten einen THP aufzusuchen. Vielleicht kann dir da weitergeholfen werden.

Wünsche euch auf jeden Fall alles gute.

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Hallo Tröte,

auch wenn ich mir jetzt sicherlich keine Freunde hier mach, aber ich bin der Meinung, wenn ein Hund keinen Spaß mehr am Leben hat und sich selber irgendwie schon aufgegeben hat, dann sollte man seinen Wunsch respektieren.

Wie das bei deinem aussieht, das kannst nur du selber einschätzen.

Der Tipp mit dem Tierheilpraktiker ist aber gut und auf jeden Fall einen Versuch wert. Vielleicht schafft der es ja, deinem armen Wuffel wieder Lebensfreunde zurück zu geben.

Aber wenn nicht, dann musst du abwägen, was das Beste für Spike ist :(

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Hallo,

ja bei einem TH war ich schon und auch die sagte natürlich, das sie von Cortison usw. nicht viel hält aber es gäbe halt fälle bei denen es wircklich sein müsse und Spike wäre halt so ein Fall.

Ich weiß auch von anderen Fällen, das sie homöopathische mittel probiert haben die aber auf dauer überhaupt nicht funktioniert haben. Ich habe letzte Woche meiner TÄ mal vorgeschlagen die Medis abzusetzten. Dann laufen wir der Gefahr, das unser Spike elendisch Erstickt und das wolle die TÄ weder unserem Spike noch uns zumuten.

Wie schnell setzten TÄ denn ein Ende. Wann sind die dazu bereit? Schnell?

In unserer TA-Praxis sind drei TÄ und die halten bei unserem Spike immer noch Rücksprache mit der Tierklinik in Gießen.

Was soll ich nur tun?

Tröte

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Hör auf deinen Bauch.

Ich erzähl dir mal die Geschichte von meinem 16 Jahre alten Perserkater:

Es ging ihm drei Tage lang nicht gut, er trank sehr viel, fraß fast nichts mehr und schlief die ganze Zeit.

Am vierten Tag fiel er vom Stuhl, weil er so schwach war und da hab ich gesagt: "So, jetzt gehts zum Tierarzt!"

Eine halbe Stunde bevor wir los mussten, fing er an, wie ein Junger in der Wohnung rumzulaufen, guckte sich jedes Eck ganz genau an, hüpfte ohne Probleme auf seine Lieblingsplätze...

Dann ging er die Treppe runter, setzte sich vor die Tür und schaute mich an "Wann gehts denn los?"

Er war kein Freigänger und die Tür hat ihn eigentlich noch nie interessiert.

Dann war es Zeit loszufahren. Wir setzten uns ins Auto, Rambo saß auf meinem Schoß, legte seine Vorderpfoten auf meinen Arm, damit er aus dem Fenster gucken konnte, schaute sich die vorbei flitzenden Bäume und Häuser an und sog alle Eindrücke in sich auf.

Beim Tierarzt angekommen, saß er ruhig in seiner Box. Als wir dran waren, ließ er sich ruhig untersuchen und Blut abnehmen.

Dann kam die Diagnose: schweres Nierenleiden - kurz vorm Versagen. Das Blut war nur noch zähflüssig.

Mir wurde angeboten, täglich eine Blutwäsche zu machen.

So hätte sein Leben noch ein, zwei, drei Monate länger gedauert.

Aber er hat sich daheim ja schon von allem verabschiedet!

Er wusste, dass seine Zeit gekommen war. Er hat es so unendlich deutlich gezeigt!!!

Und diese Entscheidung von ihm habe ich respektiert! Er ist dann auf meinem Arm ruhig eingeschlafen und hat seine letzten Sekunden bei mir verbracht und ist nicht allein in der Nacht in irgendeinem Eck für immer gegangen.

Hab ihn fürchterlich lieb gehabt, er war der tollste Kater auf der ganzen Welt!!!

Und noch nie war ich mir so sicher, dass eine Entscheidung SO richtig war, wie diese!

Hab MUT!!! Probier alles, was möglich ist. Und wenn er gehen will, dann lass ihn gehen.

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Alexandra

Hallo,

mir ging es wie Wuff mit meiner Katze hatte sie 20jahre aber ihre Zeit war da!

Dazu gehört Mut, aber ich denke wenn ein Tier erlöst werden kann dann bitte tu es, ich persönlich halte nichts davon jemanden am Leben zu halten der wirklich nur leidet!

Den Mut musst du haben, dein Hund hat ja auch den Mut trotzallem(keiner weiss wie er wirklich leidet) so witer zu leben.

Vertraue deinen TÄ und deinem Tier!

Ich drück dich und schicke dir Mut! :)

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Hallo Tröte

Diese Entscheidung kann dir niemand abnehmen.

Und egal wie du dich entscheidest ,niemand wird dich hier steinigen.

Wenn du 10 Tiermediziner und Heilpraktiker befragst wird es unterschiedliche Meinungen gebn,

Es wir immer die geben die Menschen noch Hoffnung machen und ihnen das Geld aus der Tasche ziehen. Und das ist nicht nur in der Tiermedizin so.

Cortison ist eine Medikament welches neben der Wirkung die es erreichen soll ,auch Nebenwirkungen verursacht ,die in Ihrer Auswirkung das Befinden oft stärker beieinträchtigen wie die Krankheit selbst.

Und auch wenn ich jetzt gesteinigt werde ,ich wüsste was ich tun müsste in deiner Situation und ich würde diesen Gang gehen.

Ich wünsche dir das du bei deiner Entscheidung die Kraft hast das Richtge zu tun.

L.G.

Wotan

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Hey!

Vielen Dank für eure Worte!!!!!!!

Ich solche Angst das falsche zu früh zu machen.

Aber ich glaube früher oder später muß ich es tun sonst geh ich kaputt.

Mein Tierarzt sagte mal wenn der Besitzer eines Tieres leidet, dann leidet auch das Tier!

Macht es aber trotzdem nicht einfacher.

Gruß Tröte

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Und andersrum!

Wenn du siehst, wie Spike leidet, dann gehts dir auch nicht gut!

Ein Hund mit 4 müsste rumspringen und Quatsch machen. Aber da fehlt ihm die Kraft!

Wieviel Lebensqualität hat er denn? Wieviel Spaß am Leben?

Ich wünsch dir gaaanz viel KRAFT und MUT das Richtige zu tun!!!

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