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Thai Ridege Back und Phu Quoc


Camelott

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Camelott

Ich wünsche euch ein paar schöne Ostertage und vielen Dank für eure Hilfe! Darüber nachzudenken und zu analysieren hat mir auch schon geholfen. 

  • Daumen hoch 1
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Laursen

Hej Camelot,

 

es gibt etwas, dass Du nicht wissen kannst.

Gefährliche Hunde sind selten, denn Hunde sind nicht ohne Grund gefährlich.

Deshalb gibt es nur wenige Spezialisten, die mit gefährlichen Hunden wirklich arbeiten.

Normalerweise ist es einfacher und billiger gefährliche Hunde einzuschläfern und da normalerweise die Besitzer die Hauptschuld am Verhalten der Hunde haben, ist das die übliche Lösung.

 

Ich habe in einer Hundepension gearbeitet, als der Besitzer Lungenentzündung hatte, ausgerechnet in den Sommerferien.

In den Sommerferien gibt es zu wenig Platz in den Hundepensionen, weil mir in den Sommerferien die Nachfrage so riesengroß ist.

Wenn die Hundebesitzer Menschen bezahlen müssten, damit sie ausschließlich in den Sommerferien arbeiten, wären Hundepensionen unbezahlbar.

In der Hundepension habe ich gefährliche Hunde erlebt, sogar solche, bei denen es von den Besitzern ausdrücklich verboten war, die Zwinger zu betreten.

 

Bist Du schon so weit?

Oder gehörst Du zu den Hundebesitzern die glauben, das schafft er schon?

Für die, die mitlesen, solche Hundebesitzer gibt es auch.

Es gibt auch Hundebesitzer, die vergessen einen Hundetrainer zu warnen, dass sie keine Gäste mehr zu Hause empfangen können.

"Ich dachte, es sei eine gute Idee, das Problem zu zeigen", eine klassische Erklärung.

Nicht lustig, wenn ein Hund in der Türe steht, der bereit ist, zu kämpfen.

 

Ich erzähle Dir jetzt von einem der Hunde, bei denen es zu Recht verboten war, in den Zwinger zu gehen.

Ein großer, starker Herdenschutzbund.

Er war schon älter und übergewichtig aber mit über 80kg kein Hund, mit dem man sich streitet.

Der Hundebesitzer war in deiner Situation aber er hatte den Hund aufgegeben.

Weil ich dem Besitzer helfen wollte, hatte ich ein längeres Gespräch mit ihm.

 

Ganz ehrlich, dieses Gespräch war sich rein Augenöffner für mich.

Keine Besucher, wenn der Hund nicht sicher im Zwinger weggesperrt war.

Spaziergänge machte er mir den Hund, Nachts um drei - vier Uhr, damit er keine anderen Menschen oder Hunde traf, den er wusste nicht,  ob er den Hund halten konnte.

Die lebten auf dem Land, nur ein Nachbar und den beachtete der Hund nicht, so lange der auf seinem Grundstück blieb.

Im Haushalt lebte nur noch die Ehefrau, die der Hund als Mitbewohner akzeptierte aber verantwortlich war alleine der Mann.

 

In der Pension ja aber ich ohne Hilfe mit dem Hund gearbeitet und ich hatte erreicht, dass er mich wie den Nachbarn behandelte, mit einem Unterschied, er hörte nie auf, mich zu bedrohen und ich war unter Dauerbeobachtung.

Ich konnte mich flach vor den Zwinger hinlegen, der Hund legte sich dann auch von aber er kniete ununterbrochen.

Essen tat er nie, wenn er mich sehen konnte aber nach etwas Angewöhnung trank er Wasser, behilt mich aber im Auge.

Wenn ich meine Erfolge richtig einschätze kann, dann hätte ich den Hund aus dem Zwinger lassen können aber ich habe keine Ahnung, wie ich ihn ohne Gewalt wieder in den Zwinger hätte bringen können, wenn er nicht freiwillig hinein gegangen wäre.

 

Frage, willst du da hin?

Das leiden der Besitzer und des Hundes war zeitlich begrenzt.

Der Hund war schon so alt, das ein Tierarzt den Hund relativ schnell aufgegeben hätte.

Übergewichtig und der graue Star klopfte auch schon an die Türe und der lag lieber, wie dass er stand, ein Ende war abzusehen.

 

Das Kapitel "der Gefangene" ließ es noch Mals aber dann denke daran, auch Hundebesitzer können Gefangene werden, gegangen von der Verantwortung, die die einmal freiwillig übernommen haben.

 

Wir versuchen Dich und dein Hund zu befreien.

Dafür musst du wieder die Führung übernehmen.

Auskämpfen ist keine Möglichkeit, damit würde dein Hund schwer berechenbar.

Einem guten Anführer folgt man freiwillig, deshalb wurde ich noch nie ernsthaft gebissen.

Ich kämpfe aber auch nichts aus, ich überzeuge, mit Erfolgserlebnissen.

 

Diesen Weg möchte ich mit euch gehen aber nochmals, hast du den Hund schon aufgegeben?

Wenn ja, dann viel Glück.

Gefährliche Tiere können wir halten, jeder Zoo kann zeigen, wie das geht.

Zoos geben sich aber wirklich viel Mühe, um zu erreichen, das die Tiere sich nicht gefangen fühlen, das ist ein Dauerthema.

 

Die Pension gibt es nicht mehr, die wurde zu einer Art Gnadenhof.

Eine Art, weil die Verantwortliche ist eine Herrscherin und unbelehrbar.

Das erste, was sie getan hat, als sie das Gelände und die Gebäude

Gebäude übernahm, die brachte alle Fische und Schildkröten um, die sie übernommen hat.

Ein Teich ohne Ab- oder Zufluss ist im Winter tödlich für diese Tiere.

Kein Sauerstoff und wenn es kalt wird, friert so ein Teich bis zum Boden durch.

Interessiert niemanden, werden es doch um Fische und Schildkröten handelt.

Das diese Frau Cane Corso züchtet und der Schrecken der Nachbarn ist, geschenkt.

Sie ist konsequent, Tierlieb und als ehemalige Reporterin kann sie reden und schreiben aber auch sie bevorzugt alternative Wahrheiten.

 

Egal, es geht hier nicht um mich.

Aber wenn du auch alternative Wahrheiten bevorzugst, wo das Endet, das habe ich beschrieben.

Zwei Wochen im Jahr echte Ferien, das hat sich der Besitzer des Hirtenschutzhundes jedes Jahr gegönnt.

Das könnte für Schicksal werden, wenn du dir nicht helfen lässt.

 

Ich werde dir gerne alle Fragen beantworten die du hast aber zuerst möchte ich deine Entscheidung kennen.

Freiheit oder Gefängnis?

Wächter oder Partner, was willst du für deinen Hund sein?

Ihr lebt in einer Symbiose, das weiß euer Hund, ohne euch, kein Leben.

Aber ihr seid die dominanten in dieser Beziehung, weil wir die Welt verändert haben.

Und ihr könnt reden und lesen, man kann euch noch helfen.

Aber nur, wenn ihr Hilfe akzeptiert, den wegen euch ist euer Hund gefährlich.

 

MfG

 

PS: die Wahrheit, normalerweise kann ich sie auf anständige Weise vermitteln. Wenn es um die Sicherheit geht, geht das auch nicht. Wer soll gebissen werden, nur weil ich versuche, freundlich zu sein?

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Asisina

@Laursen

 

nur mal so ein Tipp, keine Ahnung wie du sonst so in Foren unterwegs bist.

 

Durch die Länge wird es sehr schwer zu lesen, du schilderst dann noch Gefühlt 25 Beispiele und Erlebtes, will dein Wissen gar nicht in Frage stellen, aber damit überfordert du sehr viele User und auch HH.

 

Versuch es doch mal in kleinere Etappen zu schildern,dies macht es dem Gegenüber etwas einfacher und man kann besser auch Fragen stellen, denke das wird vielen mehr helfen, denn das du helfen möchtest, merkt man ja.

 

Ganz viele haben ganz viele Erlebnisse und Erfahrungen, es bringt einem Fragenden aber meist wenig, konkrete Themen step by step empfinde ich als besseren Weg und man überfordert evtl. Nicht so.

 

Wollte es dich nur wissen lassen, vielleicht sehe aber auch ich es nur so, euch allen schöne Ostertage.

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Eifel-Chica

@Laursen

Ich kann dem Beitrag von Asisina nur beipflichten. Die Antworten sind zu lang und treffen in der Summe gar nicht mehr die angesprochenen Probleme. Diese sind ja wirklich heftig und ich kann den Hilferuf absolut verstehen. Da die Probleme so heftig sind, ist es doch wichtig, punktuell Unterstützung zu geben. Ich habe ein wahrlich schreckliches Jahr mit meiner Appenzeller Sennenhündin hinter mir. Es ist nicht meine Erste, aber eine sehr schwierige Dame. Noch nie hatte ich solche Probleme bei der Erziehung. Schlussendlich musste ich mir eingestehen: ich brauche einen Coach, weil Hundeschulen waren der Horror. Seit Januar gehen wir die Probleme Stück für Stück an und wir sind auf sehr gutem Weg. Aber wie gesagt: step by step.

 

@Camelott

Vielleicht denkst Du ja trotzdem nochmals über einen guten Trainer nach. Im Forum Ratschläge zu geben, ist einfach mega schwierig. Ich bereue meine Entscheidung keine Minute. Das war eine meiner besten Investitionen, ich habe in den drei Monaten schon sehr viel erreicht und ich treffe meinen Coach nur alle zwei Wochen. Es ist aber mega wichtig einen sehr guten Trainer zu finden, alles andere ist verschwendetest Geld.

 

Wünsche allen auch noch ein schönes Rest-Osterwochenende

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Laursen

Hej,

 

wir alle haben unsere Herausforderungen.

Meine, Diabetes2, schlecht behandelt und deshalb habe ich seit 2018 eine Nervenentzündung.

Bedeutet bei mir, massive Schlafprobleme.

Aber er kann schon schlafen mit einem Puls von 160 mitten in der Nacht.

Inzwischen bin ich erschöpft und die Verwirrung ist ein Symptom von Diabetes.

Tut mir leid, dass ich deshalb nicht für Twitter geeignet bin aber damit kann ich leben.

Nicht Leben kann ich mit Lösungen, die Leine sind.

Ein unerzogener, unterbeschäftigter Hund ist ein ernsthaftes Problem und dass Läser ich nie mit ein paar Sätzen.

 

MfG 

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Laursen

PS: das Rechtschreibeprogramm nervt!

Ich kann nicht mit Lösungen Leben, die keine Lösung sind.

Und ernsthafte Probleme kann ich nicht mit ein paar Sätzen lösen.

Wäre schön aber wir Menschen machen es uns gerne kompliziert.

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Laursen

@Eifel-Chica ich verstehe Dich besser, wie Du glaubst aber jetzt könntest du versuchen zu helfen.

Deine Lösung war der richtige Weg.

Ich lese nicht nur die Körpersprache der Hunde, ich achte sich bei den Menschen darauf.

Bedeutet, weniger Geschwätz aber mehr machen, wenn ich den Hund mit seinen Besitzer sehen kann.

Erfolg gibt Dir den Mut, weiter zu machen.

Am Erfolg orientiere ich mich grundsätzlich.

Frustration und Irritation erlebe ich selbst, nicht hilfreich.

Hilfreich ist aber, aus seinen Fehlern lernen.

Begreifen (also fühlen) und verstehen (Logik) sind zwei verschiedene Vorgänge.

Ein Forum kann logisch argumentieren und auf Gefühle eingehen aber ein Forum wird nie den persönlichen Kontakt ersetzen.

Die geschriebene Sprache hat logische Begrenzungen und wenn ich schreibe, Frage ich mich immer, wie man mich missverstehen kann.

 

MfG 

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Laursen

Hej,

 

man etwas Grundsätzliches.

Ich arbeite auch mit gefährlichen Hunden.

Nicht freiwillig, den dafür fehlt mir die Ausrüstung und es ist schwer, gefährliche Hunde zum üben zu finden.

Ein Hund, der schon mal gebissen hat, der hat nicht mehr viele Versuche übrig, bevor gefordert wird, dass man den Hund einschläfert.

Waren ich nicht gelesen hätte, das der Freund Angst vor Hunden hat und ihr euren Hund ohne Unterstützung alleine gelassen habt, dann hätte ich gar nicht erst versucht zu helfen.

Diese Situation ist auch für uns Menschen eine Herausforderung.

Oder wie reagiert ihr, wenn da plötzlich eine attraktive Frau alleine mit eurem Mann im Schlafzimmer ist?

OK, wieder der Hund noch euer Hund denken in diesem Augenblick an Sex aber sonst ist die Situation gleich.

 

Es werden dicke Hundebücher geschrieben und selber könnte ich mit Geschichten über Hundetraining auch ein dickes Buch schreiben.

Tatsächlich könntet ihr sogar wählen, ob es lehrreich oder lustig sein soll.

Es ihr Sicht ist ein Quick-Fix und den gibt es nicht.

Ein Hund hat keine Knöpfe und der Ridgeback hat so viele Baustellen, daß wir hier von einem ganzen Trainingsmethoden schreiben.

Beispiel?

Ein Dummy ist ein Apporter, also etwas was ein Hund apportieren kann.

Predummy ist demzufolge etwas, mit dem der Hund lernen kann, etwas zu apportieren.

Jan Nijbor, ein Trainer aus Holland hat Bücher über den Gebrauch von Predummy geschrieben, den man kann einen Hund alles damit beibringen.

Nur etwas nicht, tauschen.

 

Wenn ich tausche, dann hat ein Hund nicht weniger, dann hat er mehr.

Technisch gesehen, es gibt so große Predummy, das ein Scheineohr reinpasst.

Dumme Idee, werden der Hund nicht tauschen gelernt hat.

Also zurück zum Anfang.

Ein Hund muss uns genügend vertrauen, damit man tauschen kann.

Es gibt nicht nur Giftköder, weil wir Menschen schlimmer sind, wore die Schweine, Licht überall Zeugs herum und vieles sollte der Hund nicht fressen.

Tauschen ist also keine nutzlose Übung, tauschen bedeutet, der Hund hat eine Chance mehr zum Überleben.

Giftköder mit Rasierklingen oder Rattengift, da hat ein Tierarzt es nicht leicht.

 

Ich arbeite mit gefährlichen Hunden, weil viele Hundebesitzer keine Ahnung haben.

Damit das nicht nur eine Behauptung bleibt, etwas das ich genau so erlebt habe.

Über das normale Hundetraining wurde ich weiterempfohlen, etwas ihr nicht wisst, hier wo ich wohne gibt es Leute, die nennen mich Hundeflüsterer.

Weil ich meist nicht groß mit meiner Stimme arbeite, sondern Körpersprache bei den Hunden benutze, vielleicht nicht ganz falsch.

Der Titel ist aber wertlos, jeder kann sich so nennen.

Beim Telefonat fand ich heraus, dass es sich um einen reinrassigen Bernhardiner handelt, diese Rasse wurde als Rettungshunde gezüchtet, sollte also menschenfreundlich sein.

Inzwischen werden Bernhardiner aber Überzüchter (Ausnahme, Schweiz) und können sich nicht mehr in den Bergen bewegen.

Zu schwer, zu kurzatmig, zu oft ernsthafte Gelenkprobleme.

Dieser Bernhardiner war, nachdem ich zugehört hatte, unterbeschäftigt und Trieb deshalb die Besitzer mit seinem Verhalten in den Wahnsinn.

Nichts problematisches, da hilft es, wenn man den Menschen hilft, den Hund sinnvoll zu beschäftigen.

Jetzt habe ich eine Angewohnheit, wenn ich an einer Haustüre klingele und ich weiß, das könnte ein unbekannter Hund kommen, stehe ich seitwärts zur Haustür.

Weshalb?

Die Haustüre worde geöffnet und vor mir stand ein ausgewachsener Bernhardiner, der mich bedrohte.

Das ganze Programm, Knurren, Zähne fletschen, drohende Blick und lautes Bellen.

Hätte ich eine schnelle Bewegung gemacht oder hätte bedrohlich gewirkt, das wäre mein schnellster Hausbesuch gewesen.

Die Besitzerin, weit hinter dem Hund "ich dachte, es ist besser, ich zeige wie mein Hund sich bei Besuch verhält"

Mal eine Frage, welche Vorurteile habt ihr über Bernhardiner?

Gemütliche, freundliche Hunde, oder?

Freundlich und Kinderlieb auch häufig.

Schon mal überlegt, das man unerfahren einen Hund wegen den Vorurteilen auswählt?

In Basel waren Terrier lange Mode, Terrier kann man nicht trainieren, war das Vorurteil, man muss also nicht in die Hundeschule.

Ein gemütlicher Hund, der braucht nicht viel Auslauf oder?

Dieser Bernhardiner bekam gar keinen, der Züchter hat vor Gelenkschäden gewarnt, also kann man mit dem Hund nicht spazieren gehen.

Logisch?

Wir redeten viel.

Es war acht Uhr abends und der Mann arbeitete noch immer im Büro.

Sie Ballerina im Hofbalett.

Alles klar, ein arbeitswütiger der seiner Frau ein Blättchen besorgt hat, damit sie nicht alleine zu Hause ist.

Praktisch, ein großer Hund (Schutz) der faul ist, weil sie bewegt sich genug.

Eine Ballerina kann man immer nach dem gereicht fragen, beim BMI sind die grundsätzlich magersüchtig (Schwarzenegger war schwer übergewichtig, nach BMI)

60kg und der Hund, mindestens 80, beim letzten Tierarztbesuch aber wann der gewesen ist ...

Ballerinas können sich gut begehen und verstehen Anweisungen.

Also habe ich ihr gezeigt, wir man ein Pferd hält und auch, wir man das mit einem Mann trainieten kann.

Dann haben wir uns verabredet, das wir uns in voller Tagen wieder sehen, diesmal mit meinem Hund, den der Bernhardiner musste gleich eine befahrene Straße als erstes bewältigen ( Verbindungsstraße nach Kopenhagen) Bingo was so selbstsicher und wusste, was ich von ihm erwarte, das ich hoffe, das er den Bernhardiner helfen könnte (Weibchen übrigens)

Mein Plan ging auf und die Ballerina ging das erste Mal mit ihrem Bernhardiner Gassi vor der eigenen Haustür.

In der Nähe war Wald und eine selten benutzte Rasenflächen, Vorteil, hohe Zäune um den ganzen Platz.

Also zuerst parallel laufen, Bingo im Strebermodus.

Der Bernhardiner beobachtete und lernte, alles kein Problem.

Dann, der große Versuch, beide Hunde ohne Leine.

Bingo war so viel schneller, ich wusste, ihm kann ich vertrauen aber für den Bernhardiner, der erste Hund ohne Leine seitdem er Welpe gewesen war.

Auch da funktionierte alles, bis auf den Abruf, Bingo machte vor aber der Bernhardiner genoss, das er so schnell rennen konnte, wie er wollte.

Kein Problem für mich, wenn man Hunde in einer Hundepension in einer Freilaufflächen lässt, lernt man, es man machen muss, damit jeder Hund kommt.

Das Problem, funktioniert immer aber die Frage ist wann.

3 Minuten und der Bernhardiner war überhitzt und bekam keine Luft mehr.

Eine Erfolgsgeschichte?

Nein, die Ballerina war sauer auf mich, kein Quick-Fix.

Ich bekam nicht einmal den abgesprochenen Lohn (30 Euro für etwas mehr wie 3 Stunden, inklusive Anfahrt etc)

 

Ist euch klar, dass ich hier genau das gleiche probiere?

Ein Ridgeback ist ein gefährlicher Hund, drei davon sollen ein Rudel Löwen killen können, Löwen verteidigen sich nicht im Rudel, RIdgebacks jagen aber im Rudel.

Deshalb reichen drei für ein Löwenrudel.

Wach- und Schutzhund?

Nur wenn es warm ist, Heimat Afrika und Thailand, dort schneit es nicht oft.

RIdgebacks nur für erfahrene Hundeführer aber kann man einen RIdgeback mit einem Labrador vergleichen?

Ein apportierender Wasserhund?

Löwen oder Enten?

 

Das ist ein häufiger Fehler und er wird oft von Männern gemacht.

Hund ist Hund, oder?

Hund tot, Frauchen braucht Ablenkung, neuer Hund, Problem gelöst.

Kein Hund kann Jack ersetzen, Jack ist einzigartig, selbst wenn man ihn clont.

Jack hat sich an die Lebensumstände angepasst und es ging ihm gut dabei.

Jetzt ein Ridgeback, ein Hund, der geführt werden muss, schnell territorial und reizbar, das Gegenteil von einem Bernhardiner.

Normalerweise würde ich für so eine Beratung vorbeikommen und Geld verlangen, jetzt wäre alleine die Anfahrt zu teuer.

Hoffnungslos?

Noch nicht aber bald!

Erst recht wenn man nur die Hälfte liest.

Wenn man einen Hund Zutritt zutut, Ist der Hund und der Mensch gegangen.

Das nennt sich Symbiose.

Erzieht man den Hund und hat Qualitätszeit mit ihm, sind Mensch und Hund frei, den Freiheit ist ein Gefühl und nicht definierbar.

Leichter zu verstehen?

Hoffentlich, denn ich schreibe mit einer Gefangenen über einen Gefangenen und jemand, der nicht gerne liest aber zuhört möchte kürzere Beiträge.

 

Sicherheit zuerst.

Entweder lesen oder zuhören aber es bleibt viel Arbeit.

Ansonsten empfehle ich ein Tierheim, jetzt ist es noch nicht zu spät dafür aber wenn die Polizei an der Haustür klingelt, gibt es wenige Wahl-Möglichkeiten.

"Schade um den Hund" wird dann mein Kommentar sein. 

 

MfG

 

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  • 2 Wochen später...
Camelott

Hallo ihr Lieben,

 

ich lese das erst jetzt hier, sorry. Aber ich kenne das so, das man benachrichtigt wird , wenn es einen neuen Beitrag gibt. Muss ich das irgendwo einstellen? 

 

Das war ja eine Menge zu lesen. 

Also.........ich sehe in Jack keinen gefährlichen Hund. Wir haben keine Angst vor ihm und wenn es sein muss gehe ich  - nun - härter oder konsequenter  - gegen sein Verhalten. Letztens konnte ich ihm sogar sein Schweineohr abluchsen, im Tausch. Er kennt tauschen, wir machen das täglich. Er bringt mir seine Handtasche und bekommt dafür ein Lecker. ABER, alles was wir ihm geben betrachtet er als etwas , auf das er aufpassen muss. Er bewacht es regelrecht, liegt in einem Meter Abstand dahinter und wenn jemand von uns reinkommt, springt er auf, knurrt und nimmt sein zu bewachendes Teil ins Maul oder drückt die Schnauze darauf. 

Aber er hat mich vor drei Tagen auch attackiert und mir einen blauen Fleck mit seinen Zähnen verpasst . Ich wollte wieder tauschen aber er wollte sein Schweineohr nicht tauschen. Ich habe seine Signale missachtet und die Quittung dafür kassiert. Meine Schuld! 

Draußen läuft er an der Schleppleine, frei geht nicht, da er ein Jäger ist und auch schnell eine Spur aufnimmt. Aber er läuft anständig an der Leine an der Straße. 

Oft begegnen uns Menschen und wir halten dann auch einen Plausch, Jack steht ruhig daneben ist geduldig und wartet. Keine Anstalten von Aggressivität , er wartet bis es weiter geht. Aber wenn jemand ihm ein Lecker geben will und die Hand in unsere Richtung streckt, knurrt er. Wehe es kommt mir jemand zu nahe . 

Vor ein paar Tagen stehe ich an der Haustür und der Nachbar aus dem Haus kommt, Jack bellt schon und geht in die Leine. Er trägt den Maulkorb. Nach 20 Minuten quatschen streckt mein Nachbar - er hat selber 2 Hunde - die Hand nach Jack aus, will ihn an der Hand schnüffeln lassen. Aber Jack schnappt zu , blitzschnell. Was hätte ich da tun sollen? Ich habe laut Nein gebrüllt und ihn gemaßregelt, weggezogen. 

Fakt ist, und damit muss ich leben und handeln, Jack ist ein Bewacher und Beschützer und ich denke nicht das man ihm das nehmen kann und sollte. 

Ist schon ein paar Monate her, da ist er ausgebüchst , alles rufen half nicht. Da kam eine junge Frau mit Jack an der Leine und brachte ihn zurück. Die Schleppleine bleibt ja dran. 

 

Wir würden Jack niemals aufgeben, ihn einsperren und vergessen. Ihn weggeben weil er "anders" . Er gehört zu uns und wird bis an sein Lebensende auch bei uns bleiben. 

 

Ein paar meiner Freunde wollen mich sehen, aber Jack nicht. Also kann ich nicht kommen oder eben alleine. Aber, mich gibt es nur mit Jack und ich verleumde ihn nicht wegen anderen. Einsam bin ich deshalb nicht . Er kann ja auch gut alleine bleiben, bellt nicht oder macht etwas kaputt. 

 

Wenn es uns mal finanziell besser geht, werde ich sicher einen Profi aufsuchen, der sich Jack mal anschaut. Aber im Moment geht das nicht und wir machen das Beste daraus.  

 

Liebe Grüße 

 

 

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Laursen

Hej,

 

Du schreibst, Dein Hund schnappt und beisst und knurrt und er ist nicht gefährlich?

Richtig ist, Du bist nicht dumm und du hast das Selbstbewusstsein um ihn erziehen zu können.

Weil du der Mensch bist, kann ich mit Dir schreiben und deshalb ist alles was Jack macht, auch dein Fehler.

Bedeutet, Jack ist wie ein Kind, juristisch und moralisch nicht verantwortlich für sein Verhalten.

Härte gegenüber Rige Backs hat gerne den umgekehrten Effekt, das ist eine Hunderasse, die unter Druck nach vorne geht und nicht zurück.

Deshalb musst Du intelligenter sein, als dein Hund.

Bedeutet, tauschen üben, dann kann der Predummy als Spielzeug aber noch viel wichtiger, zum Erziehen eingesetzt werden.

Den Predummy zu tragen ist für einen Hund eine ernsthafte Aufgabe aber er muss ihn sofort hergeben, wenn das ein Mensch möchte, dem er vertraut.

Vertrauen durch tauschen.

 

Für ein Hund sind Schläge und Tritte ein Angriff auf sein Leben.

Kühe, Pferde, Hirsche und Elche aber auch Bären: ein Schlag oder ein Tritt und auch wir Menschen haben ein echtes Problem, gar nicht zu reden von Hunden, die leichter sind wie wir.

Dafür sind Hunde und Wölfe aber meistens schneller und gute Strategen.

Was Hunde gut verstehen, Bodychecks und Abdrängen.

Genau das machen Hunde auch untereinander, ohne sich dabei Schmerzen oder Verletzungen zuzufügen.

Bedeutet, du kannst ihn vom Besuch abdrängen, wenn nötig mit Hilfe der Leine.

Maulkorb und Leine müssen für Dich noch eine Zeit lang wichtig sein, wenn Jack neue Menschen kennenlernt.

Als Wach- und Schutzhund verhält er sich wie ein Vorbild, so sollte er sein.

Euer Fehler, obwohl ihr der dominante Part in Eurer Symobiose seid, führt ihr euren Hund zu wenig.

Ein geborener Anführer, wenn es sowas gibt, ist selbstsicher und nicht aggressiv ohne Grund.

Ein guter Direktor kann sich vom türkischen Ali ein Brief übersetzen lassen, ohne dass er deshalb meint, Ali würde gefährlich werden, weil der den Grössenwahn bekommt.

Jeder Chef, der sich gefährdet fühlt, weil ein Anderer etwas besser kann, ist nicht wirklich ein guter Chef.

Wir müssen endlich lernen, unsere Verschiedenheit zum Vorteil der Gruppe zu benutzen, egal ob wir einen Hund haben oder nicht.

 

Der Predummy könnte alle Eure Probleme lösen.

Jan Niboer hat mindestens ein gutes Buch darüber geschrieben, auch wenn er als Kind seiner Zeit, viel über Dominanz geschrieben hat, was heute angezweifelt wird.

Also eine Trainingsmethode die funktioniert und ein Mitmensch, der nie Gewalt oder Aggression als Trainingsziel hatte.

Aber wenn der Predummy gefüllt ist, muss Jack ihn immer noch abgeben können, ohne dass er dabei droht oder aggressiv wird.

Deshalb der Trick mit den Würstchen, ich trainiere tauschen nie mit Gewalt und bei einem Ridge Back würde ich das wohl auch nur ein Mal probieren.

 

Was also ist ein Predummy?

Ein Dummy benützen Jäger zum Apportieren und sind meist aus Holz.

Ein Predummy, das Wort Pre heisst auf Deutsch Vor, ist also etwas mit dem ein Hund apportieren lernen kann.

Funktioniert bei jeder Hunderasse.

Ein Futterbeutel indem das Futter des Hundes kommt.

Stell Dir einmal vor, Du hast Deinem Hund beigebracht, dass er den Beutel tragen muss, damit er vom Beutel etwas bekommt.

Dann kommt Besuch und das erste was du tust, Jack muss den Beutel tragen.

Knurren kann er noch aber im Beutel ist sein Fressen!

Noch wichtiger wie sein Fressen seid nur ihr, Du und Dein Mann für Jack.

Also der Besuch ist nicht wirklich in Sicherheit aber Dein Fokus bleibt beim Tragen des Beutels.

Ausserdem ist der Beutel ideal um Jack jagen zu lassen.

Das Problem ist nie, dass ein Hund jagt, das Problem ist, was er jagt.

Bällchen, Frisbees und Predummys sind kein Problem, dagegen hat in der Regel niemand etwas.

Vor allem, weil man den Predummy auch noch an die Leine nehmen kann.

Dann werdet ihr aber entweder eine Schleppleine oder eine Flexleine benötigen.

Beide sind gefährlich, gutes Werkzeug ist immer gefährlich.

Die Felxi erscheint leicht zu bedienen zu sein aber unter Stress vergessen die Meisten, dass eine Felxleine eine Bremse hat und das die Originale immer ein Stück Gurt haben, damit man den Hund leicht kurz führen kann.

Das Problem bei der Flexi ist die Umwelt.

Überall hat es Bäume, Fahrräder und elektrische Dinger (Skateboards etc.) in die sich die Leine verwickeln kann, deshalb gibt es Flexleinen inzwischen in Neonfarben.

Deshalb die Felxleine zuerst nur auf freien Flächen trainieren, am Besten auf Rasenflächen, da kann nichts von hinten unbemerkt angefahren kommen.

Im Gegensatz zu Niboers (Dominanz-)Theorie bevorzuge ich einen Hund immer in meinem Blickfeld.

Hinter mir weiss ich nicht, was der Hund macht, deshalb auf meiner Höhe oder vor mir, was nicht bedeutet, dass ich es mag, wenn ein Hund zieht.

 

Ich bin bereit zu helfen und mir ist klar, dass ein Hundetrainer Geld kostet aber die Kosten solltet ihr nicht überbewerten.

Zuerst einmal, kein Tierheim will Euren Jack.

Was aber auch bedeutet, das viele Tierheime bereit wären, Euch zu helfen.

Gute Tierheime haben eigene Trainer oder Fachleute und diese arbeiten für die Tierheime meistens gratis.

Das nenne ich den kleinen Tierschutz.

Klein, weil man Einzelnen hilft und nicht einer grossen Gruppe.

Das ist auch die Motivation für die meisten Trainer, egal ob sie gut oder schlecht sind.

Jack muss lernen, dass Selbstkontrolle eine gute Sache ist und das geht nur über Erfolg, weil Misserfolg unangenehm ist.

MIt anderen Worten, jedes Mal wenn Jack die Situation nicht meistern kann, darf er nicht in die Situation kommen.

Das dumme ist, Hunde lernen immer!

Anders gesagt, Ihr müsst lernen, vorausschauend zu handeln.

Wenn ihr dabei versagt, kann es Jack das Leben kosten.

Zum guten Glück melden sich Katastrophen gerne mit "Knapp daneben" an.

Deshalb muss man aus seinen Fehlern lernen.

Das tue ich immer noch!

Wenn wir jetzt das "Knapp daneben" bei Jack genauer anschauen, dann ist Jack im Augenblick noch ein gefährlicher Hund, er ist im Alltag noch nicht souverän.

Aber er vertraut Euch, noch ist Hopfen und Malz nicht verloren, Prosit 😉

 

MfG

 

 

 

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