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Soll man "rüdige" Kloppereien trennen?


Lemmy

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Hallo,

unter den eingangs beschriebenen Voraussetzungen würde ich nicht trennen.

Besonders wenn es sich um Hunde handelt, die wir womöglich öfters treffen geht ansonsten der STress das nächste Mal weiter, weil es noch nicht fertig ausdiskutiert ist - und darauf hab ich keinen Bock.

Sie sollen es ausdiskutieren und dann ist gut. Entweder sie gehen sich zukünftig aus dem Weg (von selbst) oder sie spielen sogar.

Das hat nichts damit zu tun, dass ich den Hund zu jedem hinlasse. Aber wenn man sich geeinigt hat, die Hunde zusammen zu lassen und es knallt, na dann knallt es eben.

Bin froh, wieder eine Wiese gefunden zu haben, wo es so locker gehandhabt wird. Und der Erfolg gibt r4echt: keine Pöbelei, keine Beißerei, wer sich nicht mag geht sich aus dem Weg, selbst wenn die Besitzer tratschen. Aber meist wird einfach gespielt.

Es ist kein guter Trend für die Hunde, dass die Besitzer glauben, alles aber auch alles regeln zu müssen.

Aber all diese Aussagen eben nur unter den eingangs genannten Voraussetzungen.

LG

Rosa

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ein paar Aussagen in dieser Diskusion machen mich doch stutzig

1. wieso sollten Hunde die nicht in einem Rudel zusammen leben irgendwelche Rangbeziehungen zueinander aufbauen? Feste Rangbeziehungen gibt es nur innerhalb eines Rudels es ist also völliger Blödsinn einen Hund irgendwelche "Rangkämpfe" mit Hunden die er unterwegs trifft ausfechten zu lassen. Bei solchen Auseinandersetzungen geht es um andere Dinge als Ränge. Wenn sich Hunde gegenseitig als Gefahr für ihre persönliche Unversehrtheit einstufen hilft es überhaupt nichts sie "das mal klären zu lassen", denn die Gefahr wird dadurch nur bestätigt, der Gegner erst recht zum Gegner. "Hey ich ahnte doch mit dem ist nicht gut Kirschen essen, da muss ich in Zukunft erst recht aufpassen, dass der mir nicht als Erster ans Fell geht."

2. wieso sollte ein Hund Spaß an Auseinandersetzungen haben? Auseinandersetzungen bedeuten Stress und auch immer ein gewisses Risiko. Ein normaler Hund sucht keine Auseinandersetzungen, er versucht sie zu vermeiden und ich als Mensch helfe ihm dabei indem ich (soweit möglich) kritische Situationen für meinen Hund vermeide.

Wenn mein Hund kämpfen muss (ja, "muss" nicht "will" oder "darf") habe ich bereits versagt. Dann heißt es nur noch Schadensbegrenzung betreiben, was durchaus auch heißen kann dass ich ohne panisch zu werden und die Hunde damit erst recht noch aufzustacheln warte ob sie sich nach kurzem Imponieren wieder von alleine trennen. Aber bitteschön ich lerne daraus und denke nicht "das ist schon ok, die tun sich ja nichts" oder "die mussten das halt mal klären".

Meine Meinung zu diesem Thema ;)

Diese Meinung teile ich :).

Wobei... mein Kurti so alle halbe Jahre mal nen Rüden trifft, mit dem er nen kurzen, lauten Kommentkampf hat... da geh ich nicht dazwischen, traue mir aber mittlerweile durchaus zu, das zu beurteilen, was da für zwei Hunde sich gegenüber stehen.

Und für mich gehören solche Sachen schon auch zur normalen Kommunikation unter Hunden.

Aber bitte nicht ständig, nicht übermäßig und nicht mit jedem Hund.

Auf Hundewiesen oder zu größeren Hundeansammlungen, wo die Menschen nur ratschen gehen wir sowieso nicht...

Grüßle

Antje

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Also...

Ich gehe mal jetzt von Shelly aus, auch wenn sie mal grad kein Rüde ist.

WENN es mal zu Situationen kommt, wo der andere Hund meint ne große Lippe riskieren zu müssen (wie gesagt, nicht(!) bei ernsten Auseinandersetzungen), dann werde ich weiß Gott NICHT dazwischenspringen.

Außerdem kann man sowas nicht immer voraussehen. Vor allem nicht, wenn mir der andere Hund fremd ist. Normal isses ja so, dass sie sich erstmal beschnuppern, wenn sie sich begegnen. Und wenn so ein halbstarker dann meint Shelly anmachen zu müssen, dann lasse ich es sie klären, ja.

Denn ich WEIß, dass sie mit der Situation umgehen kann. Dreht der andere zu sehr am Rad und er steigert sich in was ernstes rein oder ich merke Shelly ist dem nicht mehr (körperlich, Schnelligkeit) gewachsen, dann schreite ich ein. Aber sonst nicht.

Hallo Ricky,

diese Aussagen kann man so verstehen, dass es für dich solange in Ordnung ist wie dein Hund die Oberhand hat. Wenn er zu verlieren droht, schreitest du ein.

So klingt das, kann es aber auch nicht sein.

Ich denke, das war bestimmt von dir nicht so gedacht, oder?

LG

Rosa

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Jasminx
Und die Zeit dies mit dem anderen HH abzuklären ist immer da?

Wenn ich lese *ich lasse ihn erstmal machen* dann bete ich zu Gott, dass ich von solch einer Begegnung verschont bleibe.

jepp, also ich könnte das auch nicht unterscheiden und mein zarter Zwerg

wäre einem Hund bei gleicher Größe, und davon gibt es hier einige aber

3-fachem Gewicht nicht gewachsen.

Ich bin doch nicht lebensmüde bzw. mein Hund... NEE....

Das was Trin geschrieben hat und Antje bestätigt, finde ich gut.

Warum soll mein Hund das machen?

Monty wäre im übrigen der Kanditat, der wegrennt und flüchtet, Schutz sucht, der denkt

gar nicht darann, rüpelig zu anderen zu werden. Bisher zumindest nicht.

Anders mein Terrier-Pärchen, die hatten oft große Klappe und es gab auch schon

mal eine Situation, wo sie sich fleißig gegen einen Rottweiler gewehrt haben, der

hinterrücks auf uns zugestürzt ist.

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Hallo Ricky,

diese Aussagen kann man so verstehen, dass es für dich solange in Ordnung ist wie dein Hund die Oberhand hat. Wenn er zu verlieren droht, schreitest du ein.

So klingt das, kann es aber auch nicht sein.

Ich denke, das war bestimmt von dir nicht so gedacht, oder?

Nein Rosa. So war es nicht gemeint. Das hat nix mit verlieren zutun!

Shelly ist seit dem Bandscheibenvorfall körperlich "eingeschränkt" möchte ich mal sagen. Wenn ich merke, dass sie damit Probleme bekommt bzw. bekommen könnte, wie hinten ständig wegknickt weil sie sich nicht so schnell drehen kann, der andere ihr aufs Kreuz springt, sie nicht mehr hinten hoch kommt, dadurch natürlich unsicher wird und mich um "Hilfe" bittet usw. dann würde ich einschreiten. (kam bei sog. "Showkämpfen" noch nicht vor, aber das würde ich, wenn)

Das aber auch bei normalen Begegnungen, mit z.B. "distanzlosen, "der-will-doch-nur-spielen" Labbis". ;)

Da ist es egal, ob es sich bei dem anderen Hund um einen Jack Russell (dem sie ja von der Größe mehr als gewachsen wäre) handelt oder einem Rotti.

Oder eben wenn es wirklich ernst wird.

Bis jetzt hatten wir noch nie solche ernsten Situationen.

Und wenn gepöbelt wurde habe ich bisher nie einschreiten müssen, da Shelly und der andere Hund sich bisher immer "verstanden" haben. Da wurde mal kurz gezickt, gemeckert und dann war gut.

Shelly hat sich auch schonmal auf den Rücken drehen "müssen". Damit habe ich überhaupt kein Problem. Im Gegenteil... Wenn die Sachen immer alle so "lautlos" und ohne Beißereien von Statten gehen könnten, das wär super.

Ich weiß, dass Shelly ein Hund ist, der keinen Stress will oder anfängt. Aber wenn einer anfängt, dann macht sie auch mit. Wenn es mal laut geworden ist, dann blieb es dabei bis jetzt immer.

Keine Ahnung... irgendwie habe ich da Vertrauen in Shelly. Das sie nix macht. Bei dem anderen Hund... nun gut, das muss man sehen.

Hoffe, das es jetzt richtig verstanden wurde. ;)

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Hmmm.

Wie ich sehe gibt es keine wirklich klare Aussage. Ich versuche mal eine Ordnung reinzumogeln:

Bei Hunden, die sich öfter sehen und die eine Art "Rudel auf Zeit" bilden, sind solche "Rang-eleien" (Hey, kommt das Wort Rangelei von Rang?? Fällt mir grade mal so auf...) in Ordnung und ich darf es - unter Voraussetzung, dass keiner verletzt wird - laufen lassen.

Und Hunde, die man kurz trifft und dann vielleicht nie wieder sollen sich gefälligst an meine Regeln halten und sich aus dem Weg gehen. D.h. trennen und dann eben nur an Leine weiter...

Klingt eigentlich ganz sinnvoll. Werde mal sehen, on mein Hund das so auch begreift :think: Nein, moment: wie ICH es meinem Hund begreiflich mache!!

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Es gibt auch andere Einschränkungen. Ich habe das Problem, dass unser Zwerg aus Unsicherheit gerne an der Leine pöbelt. Ohne Leine komme ich mit leiser Stimme sogar durch ein Naherholungsgebiet, aber an der Leine ist es nach wie vor meist unschön.

Normalerweise ist Dazwischengehen in vielen Situationen genau verkehrt. Ich müsste die Hunde das klären lassen. Aber wie soll das aussehen, wenn unser Hund 2 Kilo und der Hund den er da provoziert und der auch schon zurückknurrt 30 Kilo hat? Selbst wenn er unseren Hund zurech in seine Schranken weist, kann das für unsere zu richtigen Verletzungen führen.

Also bleibt mir nur, mich dazwischen zu stellen und keinerlei Auseinandersetzungen zu dulden. Das geht so weit, dass ich unangeleinte fremde Hunde auch schon mal energisch anbrülle und verjage.

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Ja Pabli, in so einer Situation würde ich natürlich auch dazwischengehen. Wenn sich mein Hund mit einem dicken Rotti o.ä anlegen will, dann hol ich ihn da auch raus, egal, wer anfängt.

Genauso lass ich natürlich meinen Dicken sich nicht mit "zerbrechlichen" Hunden kloppen. Bringt ja auch nix!! Zum Glück scheint Lemmy da ganz klar zu sehen, dass er sich mit den Kleinen auch nicht wirklich reinhängen muss. Ein böses Gekeife und das reicht meist auch.

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Hallo,

ich würde es auch nicht ausprobieren wollen.

Nachdem mein Max voriges Jahr von einem recht aggressiven Rüden regelrecht überfallen wurde stellt meiner jetzt schon bei jeder Begegnung mit einem anderen Rüden die Nackenhaare auf und zerrt an der Leine. Das macht wirklich keinen Spass und ich würd es gern ändern, aber wie?

Also mache ich einen Bogen um andere Hunde. Ich finde es schade für Max da er hier weiter niemanden zum Spielen hat.

Kiki

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