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Soll man "rüdige" Kloppereien trennen?


Lemmy

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sunnyrain

Also, wenn wir einem fremden Rüden begegnen, dann lasse ich die beiden erst mal den "Rang" ausmachen, wenn das geklärt ist, dann geht meistens das Spiele los. Bisher in ich nicht dazwischen gegangen. Natürlich kann man dies nr machen, wenn beide Hundebesitzer einverstanden sind.

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Also ich finde solche Kaempfe, die ja nicht nur ausschliesslich unter Rueden vorkommen (oder ist Susuki da abnormal?) auch bis zu einem gewissen Grad normal.

Allerdings lass ich es auch nicht einfach so drauf ankommen, egal welcher Hund gerade daherkommt.

Uns ist das bisher nur mit Hunden passiert, die sie schon kennt und ich glaube, wenn man seinen Hund gut kennt und ihn bei einer Begegnung beobachtet, kann man gut einschaetzen, ob daraus einfach nur eine Spassrauferei wird, ob es nur um eine kurze Zurechtweisung geht oder ob's was ernstes ist (was ich dann auch versuchen wuerde zu vermeiden)

Wenn ihr also schon beim Anblick eines Hundes aus der Ferne der Kamm schwillt, ruf ich sie auch zurueck und leine sie an.

Liebe Gruesse, Judith

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bärbel02

Und die Zeit dies mit dem anderen HH abzuklären ist immer da?

Wenn ich lese *ich lasse ihn erstmal machen* dann bete ich zu Gott, dass ich von solch einer Begegnung verschont bleibe.

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Kugeltroll
Sorry, ich habe gerade das Gefühl, dass solche *Kämpfe* für Euch völlig normal sind :???

Nach dem Motto....dann gucken wir mal ob es Show ist oder ob doch Ernst drauss wird :???:???

Überlege gerade ob ich meinem Rüden da etwas vorenthalte, vielleicht sollte ich ihn doch mal kämpfen lassen :wall: und ihn NICHT anleinen, wenn mir ein fremder Hund entgegenkommt und es einfach mal darauf ankommen lasse.

Bin schon fertig mit Überlegen.....ich werde es in diesem Leben nicht riskieren.

Also so fasse ich das Thema gerade ganz und gar nicht auf!

Bei unbekannten Hunden muß man eh immer erst mal vorsichtig sein!

Ich lasse meinen Hund nie einfach auf irgendwelche fremden Hunde "losgehen", da wird die Situation immer erst mal mit dem Besitzer abgeklärt. Aber ich bin auch niemand der seinem Hund den Kontak mit Artgenossen unbedingt verwähren will.

Und es geht hier auch nicht um Kämpfe in dem Sinn sondern um rumgebalge... was ich eher als ein Spiel interpretiere als einen Kampf.

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Kugeltroll
Und die Zeit dies mit dem anderen HH abzuklären ist immer da?

Wenn ich lese *ich lasse ihn erstmal machen* dann bete ich zu Gott, dass ich von solch einer Begegnung verschont bleibe.

ausser der andere Hund kommt aus weiter Ferne auf uns zu gelaufen... in dem Fall stelle blocke ich meinen Hund ab. Aber ein solches Verhalten ist von einem Hundeführer meiner Meinung nach eh daneben - ich glaube da sind wir uns einig

;)

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Also...

Ich gehe mal jetzt von Shelly aus, auch wenn sie mal grad kein Rüde ist.

WENN es mal zu Situationen kommt, wo der andere Hund meint ne große Lippe riskieren zu müssen (wie gesagt, nicht(!) bei ernsten Auseinandersetzungen), dann werde ich weiß Gott NICHT dazwischenspringen.

Außerdem kann man sowas nicht immer voraussehen. Vor allem nicht, wenn mir der andere Hund fremd ist. Normal isses ja so, dass sie sich erstmal beschnuppern, wenn sie sich begegnen. Und wenn so ein halbstarker dann meint Shelly anmachen zu müssen, dann lasse ich es sie klären, ja.

Denn ich WEIß, dass sie mit der Situation umgehen kann. Dreht der andere zu sehr am Rad und er steigert sich in was ernstes rein oder ich merke Shelly ist dem nicht mehr (körperlich, Schnelligkeit) gewachsen, dann schreite ich ein. Aber sonst nicht.

Zurück zu Rüden... ich gebe dir, Bärbel, insoweit recht, dass ich es nicht unbedingt erst dazu kommen lasse. Aber auch da kann man nicht alle Pöbeleien voraussehen.

Beispiel Jacky: Wenn er meint einen anderen Hund anpöbeln zu müssen und das war bisher nie ernst bei mir, dann reicht ein kräftiges "HEY!" von mir, um ihn auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen und das zu unterbinden. Das aber schon BEVOR da etwas geht.

Ansonsten beobachte ich ihn... und wenn er seine "Meinung" während des Kontaktes dem anderen Hund gegenüber ändert, dann merke ich das und schreite vorher ein.

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Dobilein

Dobi ist sowieso nur mit andern Rüden in Kontakt, wenn wir auf dem Hundeplatz sind. Allerdings lass ich ihn nicht gerne "einfach machen", weil schon einige blutig aus der Geschichte rausgekommen sind.

Hätte ich einen Rüden, der "normal" wäre, würde ich ihn bei fremden Rüden nicht machen lassen. Ich weiß nicht wie der andere drauf ist und kann somit nicht einschätzen wie er weiter reagieren würde. Außerdem finde ich, dass Hunde die sich zum ersten und wahrscheinlich zum letzten mal sehen, keine Rangordnung klar machen müssen.

Bei Rüden die sich kennen, die austesten würden, wer denn der stärkere ist, würde ich bis zu einem bestimmten Grad machen lassen. Irgendwie müssen sie ja klären, wer der "Boss" ist. Wenn es aber so weit kommt, dass einer sich schon ergibt, der andere aber dennoch weiter macht, würde ich trennen.

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HEya!

Also ich finde das mit dem 100% vorher klären so ne Sache... Zumindest ich fühle mich dem nicht gewachsen!

Wir kommen immer wieder in Situationen in denen ich das nicht leisten kann! Sei es, dass ich Charlie mit bekannten Hunden spielen lasse und plötzlich stößt ein neuer dazu, den ich nicht schnell genug gesehen habe! Dann wächst durch meine Einmischung bei Charlie das Bewusstsein nicht alleine zu sein und er wird eher laut, als wenn ich betont Abstand suche! Dann sitzt er nämlich ganz schnell neben mir, wenn der andere ihm unheimlich wird... :Oo aber gut, ich freu mich dann jedes mal wie Bolle und lobe ihn! Ist ja toll, dass er dann zu mir geht und mich entscheiden lässt, was weiter passiert!

Manchmal passiert das aber auch bei Hunden, mit denen es sonst klappt! Es gibt Tage, da ist ihm einfach ne Laus über die Leber gelaufen und da motzt er halt den erstbesten an... Tja, was soll ich sagen, das passiert eben!

Dazu kommt, dass die Leine hier für viele ein Fremdwort zu sein scheint... Meine Lösung dafür ist es einfach einen großen Bogen zu laufen und so die Situation zu entschärfen. Dabei hab ich Charlie nicht an der Leine, weil er ohne einfach souveräner mit solchen Situationen umgehen kann... Ich bin auch einfach noch nicht schnell genug um ihn 100% abzuschirmen!

Da sein gemotze aus reiner Unsicherheit ensteht passiert es manchmal, dass er einen fremden Rüden erstmal aus der Entfernung (ca. 2 m) anbellt und sich dann langsam näher schleicht um ihn doch noch zu beschnuppern und dann festzustellen, dass der andere doch nicht so böse ist, oder um seine erste Meinung bestätigt zu sehen, und schleunigst zu verschwinden (natürlich nicht ohne unterwegs nochmal seinen Unmut kundzutun :Oo )

Das finde ich aber ehrlich gesagt nicht sonderlich schlimm... Wenn ein angeleinter Hund entgegen kommt, dann leine ich Charlie auch an! Das versteht sich ja von selbst!

Und es geht hier ja nicht um wirkliche Beißereien!

So, das wars... :D

Helena :winken:

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Hallo nochmal :winken:

Schön, dass sich so viele daran beteiligen, an diesem Thema.

Zur Veranschaulichung: ich lasse natürlich nicht einfach meinen Hund auf andere losgehen!! Ich nehme Lemy immer an die Leine, wenn andere Hunde uns entgegen kommen. Bzw lege ihn ins "Platz", denn dann macht er auch nicht so rum sondern lässt die anderen "coool" :so vorbeilaufen. Ich meinte diese Situation, in der man spazierengeht, jemanden trifft, dessen Rüde "offline" ist und der/die Besitzer/in sagt: "das passt". Dann gehen Rüdis aneinander vorbei und machen den "Dicken Max".

Und manchmal will der eine oder andere Rüde eben dann doch mal den Kopf auf die Schulter legen oder aufreiten. Lemmy ist kastriert, aber das interessiert ihn nicht und er ist noch immer ganz Macho. Und eh mann sich versieht, wird gerangelt. Mit viel Lärm und auch mal fliegendem Fell, aber nie ernsthaften Verletzungen.

Die Begegnungen, von denen ich sprach sind da zum einen der Nachbarshund, der meint, wenn er den Hof kontrolliert, dann zählt auch der öffentliche Fußweg davor dazu. Normalerweise ruft ihn Herrchen zurück, aber neulich kam er angeschossen, und kein Mensch in Sicht. Alle bisherigen Situationen verliefen ganz gut, ich bin weitergegangen und hab Lemmy gerufen, und nach kurzer Brummelei kam er auch.(Leo lässt sich NICHT wegjagen, er kommt dann eben hintenrum angeschlichen, und daher lass ich in solchen Situationen meinen auch los)

Dieser Rüde ist übrigens der, der ihn besteigen wollte, und an jenem Tag schoss Leo heran, und gleich auf Lemmy - und das ließ mein Süßer sich nicht bieten. Balgerei - getrennt - seitdem kann ich Leo auch wegjagen :klatsch:

Und bei den anderen Geschichten war es einmal ein Dalmatiner, der eigentlich alle Rüden niedermacht, nur eben mit der restliche Truppe meiner "Gassigruppe" noch klarkommt. Bei vier Rüden offline kann ich nicht einfach meinen festmachen, denn der Dali hört leider nicht wirklich... Und dann lass ich lieber beide frei, als einen an der Leine! Anders geht gar nicht!!! Nach unfreundlichem "Wettgießen" meinte dann einer von den Streithähnen, er müsse jetzt mal Boss sein (weiß nicht, wer anfing...).

Der andere "Dorn im Auge" ist Sunny, der Münsterländer einer "Mitschülerin" von der Hundeschule. :( Sunny ist nicht in meiner regulären Gruppe, sondern kommt hin und wieder dazu. Und da dann nunmal alle frei sind, und wir dann gemeinsam zum Platz gehen (vom Pakrplatz aus durch den Wald), kommt Sunny eben auch manchmal an uns vorbei und macht Macho (und Lemmy auch!). Ich trenn mich ja schon meistens von der Hauptgruppe, da Lemmy sowieso nicht tobt. In aller regel kann ich Lemmy wegrufen von Sunny, aber die Besitzerin meinte, die müssen das endlich mal ausmachen. Nach dem wir sie dann doch getrennt hatten, haben wir unser beiden angeleint und sind eine Weile nebeneinander hergegangen. Ging ganz gut, aber ich traue dem Frieden nicht!

Klingt das jetzt so, als hätte ich einen unmöglichen Raufbold, dann sag ich noch kurz: mit unseren BC-Mix-Rüden zu Hause (14 und 7), mit allen Rüden aus der Hundegruppe (gut, sind auch noch kein Jahr) und mit den meisten Rüden nach kurzem "Gemache" klappt es ganz prima.

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ein paar Aussagen in dieser Diskusion machen mich doch stutzig

1. wieso sollten Hunde die nicht in einem Rudel zusammen leben irgendwelche Rangbeziehungen zueinander aufbauen? Feste Rangbeziehungen gibt es nur innerhalb eines Rudels es ist also völliger Blödsinn einen Hund irgendwelche "Rangkämpfe" mit Hunden die er unterwegs trifft ausfechten zu lassen. Bei solchen Auseinandersetzungen geht es um andere Dinge als Ränge. Wenn sich Hunde gegenseitig als Gefahr für ihre persönliche Unversehrtheit einstufen hilft es überhaupt nichts sie "das mal klären zu lassen", denn die Gefahr wird dadurch nur bestätigt, der Gegner erst recht zum Gegner. "Hey ich ahnte doch mit dem ist nicht gut Kirschen essen, da muss ich in Zukunft erst recht aufpassen, dass der mir nicht als Erster ans Fell geht."

2. wieso sollte ein Hund Spaß an Auseinandersetzungen haben? Auseinandersetzungen bedeuten Stress und auch immer ein gewisses Risiko. Ein normaler Hund sucht keine Auseinandersetzungen, er versucht sie zu vermeiden und ich als Mensch helfe ihm dabei indem ich (soweit möglich) kritische Situationen für meinen Hund vermeide.

Wenn mein Hund kämpfen muss (ja, "muss" nicht "will" oder "darf") habe ich bereits versagt. Dann heißt es nur noch Schadensbegrenzung betreiben, was durchaus auch heißen kann dass ich ohne panisch zu werden und die Hunde damit erst recht noch aufzustacheln warte ob sie sich nach kurzem Imponieren wieder von alleine trennen. Aber bitteschön ich lerne daraus und denke nicht "das ist schon ok, die tun sich ja nichts" oder "die mussten das halt mal klären".

Meine Meinung zu diesem Thema ;)

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