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gast

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oh,auch okay ;-)

dann hab ich damals doch richtig begonnen,indem ich ihn ohne Übungen und geduldig um Mülltonnen geführt habe..an der Bushaltestelle rumstand usw...ich möchte nicht wissen,was die Leute da dachten,wenn ich den Wurm immer Schritt für Schritt zu einer Tonne bewegte und gar mal vor Stromkästen trat (zaghaft..g),denn dann merkte er ,das tut mir nix.

Ich weiß nicht,ob jemand von Euch das Buch *Dschungelkind* las,in dem das Mädchen dann vom Papua Dschungel auf ein Schweizer Internat kam..so hätte ich mir das nämlich vorgestellt,wenn ich Jimmy erst mit 6 Monaten auf die Strasse geführt hätte .

Das ging mir so durch den Kopf,als ich das Aussieherrchen hörte.

Ohne Leckerchen klappen auch die Grundkommandos (bis aufs komm her die letzten Püppitäts- Wochen draussen).

Man merkt schon,dass er uns gefallen will - aber ich suche zur Zeit doch eine nahe Hundeschule,die sich mit dieser Rasse etwas mehr auskennt.

In Lüdinghausen,20 km von hier,ist angeblich eine Schule nach Fichtlmeier-Prinzip,die schau ich mir an.

...Da ich halt immer noch vermute,er kommt aus so einer *Welpenfabrik* und da ist die Gefahr grösser,einen durchgeknallten,ängstlichen Hund zu vermurksen und das wäre fatal.

Ich bin 66 geboren und meine Eltern hatten in den 70ern einen Wurf Schäferhunde,die dann zu Schutzhunden ausgebildet wurden...das sah immer sehr klar und strukturiert aus.

Wer aber manche Schutzhundausbildungen von damals kennt - mit Stachelbändern und sehr ... fragwürdigen Methoden (dessen werd ich mir heute bewusst)- der will nur noch eins ..den Hund als vertrauenden Freund - mit Ruhe und Konsequenz in positivem Sinne erzogen.

Hätte ich dieses von Grund auf liebste Hundekind mal eher entdeckt und genommen..es wär ihm manches an Ängsten erspart geblieben.

Es war bisher aber keine Minute da,die ich bereue,diesem kleinen Mann einen festen Platz in unserem Familienleben zu geben...

LG Silke

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Soweit ich weiss, ist deine Einschätzung zum "Dschungelkind-Schock" richtig. Ich habe immer gehört und gelesen, dass Hunde früh mit allen Reizen konfrontiert werden sollen - vorsichtig natürlich! Das der Aussi-Besitzer mit seinem Hund nicht so gehandelt hat, und er trotzdem souverän ist, schätze ich eher als Glück ein.

Wie bei Kindern sind auch bei Welpen die Synapsen - also die Gehirnzellen-Verbindungen - noch kaum ausgeprägt. In den ersten Monaten entstehen durch neue Situationen und Reize neue Verbindungen. Das Denken wird leichter. Kinder - und auch Hunde - die in dieser entscheidenden Zeit kaum aussenreize zu sehen bekommen, haben ein Leben lang weniger Vernetzungen im Gehirn. Das heisst nicht, dass sie dumm sind, aber das Lernen ist eben schwieriger für sie. Und Neues eben schnell mal erschreckend.

Daher machst du es schon richtig, deinem Hund wenigstens jetzt langsam und stetig an neue Situationen zu gewöhnen.

Viel Spaß noch mit der Schleppe, ich finde das Foto cool... :D

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So,ich hab nach einigen Info- und *stimmtdiestimmenchemie*- Anrufen eine Hundeschule gefunden,die mir zusagt.

Die erste war sehr teuer und die gute Frau redete und redete - über sich ,ne Art Lobrede.

Der zweite war klasse ins seiner Art am Telefon,aber zu weit weg,Gelsenkirchen wäre immer ne knappe Stunde mit Autobahn und Berufsverkehr.

Der Dritte ist nah und was mir gefiel,er fragte nach,stellte mehrere Möglichkeiten zu Auswahl - er will zum Beispiel erst mal austesten,ob jimmy in der Junghundegruppe lernen kann und hat mir nicht gleich definitiv Einzelstunden aufgeschwatzt.

Ich bin nicht dagegen,im Gegenteil,aber er hat schon recht,manche Hunde lernen bei guter Sozialisierung anderen Hunden gegenüber in der Gruppe vielleicht besser.

Noch eine Frage..er hat die Erfahrung gemacht,dass sensible Hunde in der Schule am Halsband oftmals besser zu führen seien.

Wir haben uns für ein K9 Geschirr entschieden und er läuft sehr, sehr gut damit.

Ich soll beides mitbringen zum Testen.

Was habt Ihr da für Erfahrungen gemacht?

Halsband habe ich schon lange nicht mehr benutzt,damals lief er nicht so gut damit und war dann am Kröchzen,weil er anfangs ja sehr zog.

LG Silke

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  • 2 Wochen später...

Boah,ick freu mir so,dass ich das nochmal hier anhängen muss.

Unser Schleppleinenarrest wirkt Wunder..Jimmy hat eine enorme Bindung beim stundenlangen Spazierengehen aufgebaut..er lässt mich keine Sekunde aus den Augen,beim Schnuppern,vor der Schafherde..immer schaut er,ob ich auch da bin und nicht gehe.

Er kommt freudig und sofort,wenn ich nur kurz pfeiffe,auch von selbst rennt er nach kurzer zeit wieder zu mir,um den Anschluss nicht zu verlieren.

Unsere Dogdanceübungen auf der Wiese..alles kinderspielmässig,macht einfach herlichen Spass.

Ich konnte heute sogar mit ihm 10 m hinter einem Pferd herlaufen -online- ,ohne ,dass er zog,vor ein paar Wochen nicht möglich.Traktoren schaut er nach..kein Ausflippen mehr..

Ich hätte nie gedacht,dass mein Hund mich mal soo verliebt anschaut..als wollte er sagen *schön mit dir*...

Jetzt hab ich doch glatt Putenpelle...g*

Ich weiß schon,warum ich mir seit meiner hundegeprägten Kinderzeit immer einen Hund wünschte,den Wunsch aber zurückstellte,bis meine ersten 3 kids selbstständig waren....das Warten hat sich gelohnt.

Das heißt aber nicht,dass ich jetzt übermütig werde,Schleppe trägt er natürlich weiter und Übenübenüben...

LG Silke

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