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Ruheplätze


PON Buddy

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Wenn man kein Problem damit hat, kann der Hund ruhig an strategisch "wichtigen" Plätzen liegen, macht er aber Terror, wenn es klingelt, und meint, als erster nachsehen zu müssen, ob der Besuch rein kommt oder nicht, würde ich den Platz nach hinten verbannen!

Bei uns ist es egal, wo ich sie hinlege oder ihr Körbchen steht.

Im Moment ist es ja so, dass wir ein Brett vor der Treppe haben, damit Shelly nicht dort hochkraucht. Dadurch kann sie den Besucher auch anfangs gar nicht sehen.

Habe sie aber auch schon im Wohnzimmer oder in der Küche abgelegt (bei uns ist alles offen, praktisch ein großer Raum) und sie blieb dort liegen, auch wenn sie den Besuch nicht sieht. Aber gegen das Bellen komme ich irgendwie nicht an. Das sie den Besuch nicht als erstes "begrüßt" ist mir aber wichtiger!

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charly.fan

Wenn der Hund keine Probleme macht, wenn es klingelt, dann kann man ihn ruhig dort liegen lasse.

Wenn nicht, kann man ihn ja umlegen in eine Ecke oder Raum wo es ruhiger ist.

Charly liegt im Wohnzimmer, wenn es klingelt rennt sie aber auch immer in den Flur zu Tür und bellt. Meistens auf jeden Fall.

Ich bring sie dann auch immer zurück, so das Ruhe ist und öffne dann die Tür!

@Alex und Ricky: Bei euch sieht es ja fast gleich aus. Wohnt ihr beide im gleichen Haus? :)

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Wenn nicht, kann man ihn ja umlegen in eine Ecke oder Raum wo es ruhiger ist.

Tztztztz, Karin, neeee, du willst doch den Hund nicht UMLEGEN, oder? :klatsch:

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charly.fan

Natürlich Renate, was denkst du denn! :D

Spaß zur Seite, natürlich nicht.

Ich denke ihr wisst schon was ich meine. :)

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Hallo!

Verspreche hoch und heilig morgen ausführlich zu antworten.. aber heute bin ich echt platt.. Um vier Uhr aufgestanden und eben erst vom Hundeplatz heimgekommen.

LG,

KArl

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PON Buddy

Danke für eure Gedanken ! Ich überlege heute abend mal, wo Buddy liegen könnte. Aber wisst Ihr was, ich denke, er wird, egal von wo, bellend losrennen, wenns an der Tür klingelt.

Achja, sieht wirklich ähnlich aus bei Ricky und mir, lach...

Ricky, hast nen guten Geschmack;)

Ja, Karl, ich warte auf jeden Fall, denn das nervt hier echt ! Danke schön !

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Hallo@all!

Hier die versprochene Antwort:

Ein Schlaf und Ruheplatz sollte von der Sache her schon kein "strategische wichtiger" Platz sein. Den steht der Korb dort wo der Hund alles beobachten kann, dann kann er dort nicht ruhen.

Das ist eine grosse Schwierigkeit bei Familienhunden. Meist fällt es den Besitzern garnicht auf, dass ihre Hunde kaum Möglichkeiten haben wirklich tief einzuschlafen. Schlaf aber wiederum ist für das gesamte Wohlbefinden des Hundes sehr wichtig.

Deshalb sollte das Körbchen an einer ruhigen, im Sommer kühlen im Winter warmen, am besten leicht abgedunkelten Stelle stehen, wo auf den Hund möglichst wenige Reize einwirken. Viel Hunde mögen diese "Höhlen" aus Schaumstoff.

Steht nun der Korb unglücklicherweise im Flur (wo ja ständig) was passiert ist es klar, dass der Hund sich beginnt dafür verantwortlich zu fühlen. Es ist ständig in hab acht Stellung. Das bedeutet Stress für einen Hund, was sich dann in diesen Bellorgien äussern kann.

Was das Anschlagen betrifft: Die Schwierigkeiten die viele damit haben entstehen aus dem Umgang damit. Der Hund bellt, man geht hin, entweger er darf den Besuch mit begrüssen oder er wird in den Flur gelegt, er bellt weiter, es kommt "Aus Pfui, Lass das, Sei ruhig" .. wir bellen also auch... der Hund versteht die Welt nicht mehr.

Die bessere Vorgehensweise ist: Der Hund schlägt an (3-4 Beller), ich gehe hin, lobe meinen Hund kurz (es ist sein Job mir Bescheid zu geben, wenn was ist) und lege ihn dann auf seinem "Ruheplatz" ab. Erst dann gehe ich zur Tür. Der Hund darf auch weitere 15 Min. lang den Besuch nicht begrüssen, erst wenn er sich sichtlich auf seinem Ruheplatz entspannt hat.

Bei sehr bellfreudigen Hunden, wo das ganze lange anders gehandhabt wurde, empfiehlt es sich um aus dem eingefahrenen Lernprozess rauszukommen genauso vorzugehen mit einem Unterschied: 5 von 10 Mal Klingeln steht niemand vor der Tür. Umgang der gleiche, Hund schlägt an, ich hin, loben, zum Ruheplatz bringen, Tür öffnen, nachschauen und dannach passiert nichts. Niemand kommt, kein Grund zur Aufregung.

@Ricky:

"Ich hoffe, Anita (Karl) meldet sich zu dem Thema noch mal, denn wenn ich sehe, was ihre Hunde alles dürfen und sie trotzdem die "Kontrolle" hat... Alle Achtung."

Ricky, die Sache liegt andersherum: Ich habe die Kontrolle und deshalb erlaube ich meinen Hunden sehr viel. In dem Erlauben bin auch allerdings sehr willkürlich. Heute morgen so, heute nachmittag anders, morgen vielleicht wieder ganz anders.

Das jetzt bitte nicht falsch verstehen (nicht als arrogant auffassen): das ist die hohe Kunst der Kommunikation und Führerschaft. Die Willkür.

Einen unerfahrener Hundehalter, zumdem noch mit einer Einstellung die sich gerade auf dem Weg befindet, wird Willkür ins totale Chaos führen.

Wichtig ist für alle Hundehalter, dass Geben und Nehmen sich stets die Waage halten. Da Hunde in unserer heutigen Zeit einen völlig überbewerteten Stellenwert haben geben die meisten Hundehalter (oft ohne es zu wissen) viel zu viel und nehmen so gut wie garnichts. Wieviel sie nehmen dürfen hängt von der Lust des Hundes ab. Und dann kommen die Schwierigkeiten.

LG,

Karl

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Aber wisst Ihr was, ich denke, er wird, egal von wo, bellend losrennen, wenns an der Tür klingelt.

Genau so sieht es bei mir auch aus. Egal wo sie sich befindet stürmt sie bellend zur Tür. Egal ob geklingelt wird, geklopft, ein Auto vor der Tür anhält etc.

Sie bellt auch fremden Besuch an, wenn wir vom Spaziergang kommen und der Besuch während der Zeit gekommen ist. Also sich bereits im Haus befindet, wenn wir heim kommen. Hmmm...

Ein Schlaf und Ruheplatz sollte von der Sache her schon kein "strategische wichtiger" Platz sein. Den steht der Korb dort wo der Hund alles beobachten kann' dann kann er dort nicht ruhen.

Bei uns ist es eigentlich egal, wo wir den Korb hinstellen würden. Da bei uns alles "offen" ist, hätte sie praktisch von überall, alles im Blick. Unter der Treppe ist bei uns der einzige Ort, der ihren Sichtbereich etwas einschränkt und "..im Sommer kühlen im Winter warmen, am besten leicht abgedunkelten Stelle stehen...". Das einzige wäre noch, sie unten in einen geschlossenen Raum zu sperren und da kämen nur ein Bad, Schlafzimmer vom Papa und Hauswirtschaftsraum (wo auch geraucht wird) in Frage. Aber in allen dieser Räume hat Shelly "Begehverbot" und einsperren wollen wir sie ja natürlich auch nicht!

Steht nun der Korb unglücklicherweise im Flur (wo ja ständig) was passiert ist es klar, dass der Hund sich beginnt dafür verantwortlich zu fühlen. Es ist ständig in hab acht Stellung. Das bedeutet Stress für einen Hund, was sich dann in diesen Bellorgien äussern kann.

Shelly ist, egal wo sie liegt, in "Wachstellung". Auch als sie damals immer bei uns oben im Zimmer rumlag... Keine Ahnung ob das auch wieder eine Sache der DSH ist (von wegen Wachhund etc) und/oder weil sie scheinbar, leider immernoch, denkt, sie muss uns beschützen. :(

Und was das erholsame Schlafen angeht... Shelly schläft sehr viel (tagsüber, wenn ich in der Uni bin und abends/nachts) und auch meistens sehr fest. Deshalb denke ich, hat sie damit kaum Probleme.

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PON Buddy

@ Karl, vielen Dank, das war sehr aufschlussreich. Ich werde mich bemühen, ihn beim Klingeln an der Haustür genauso zu verhalten, wie du es sagst. Und ich werde Nachbarn bitten mir dabei zu helfen.

Ansonsten ist es bei uns so, dass sich Buddy nicht sooft in seiner Kudde aufhält. Er liegt, wie gesagt, meistens an der Terassentür, wo es im Winter schön kühl ist. Er kann dort auch sehr gut schlafen, obwohl es ganz schön hell dort ist.

Er ist wirklich ansonsten ein superguter Hund, der bei allem hört, ständig zum Arbeiten bereit. Nur beim Anschlagen, das hab ich irgendwie versäumt ihm richtig beizubringen, und irgendwann ist das so eingefahren, dass man im Moment nicht weiss, wie man daraus kommen soll.

Also, danke schön nochmal !

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