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Ich leide immer noch sehr!!!


sandra+cäsar

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sandra+cäsar

Hallo @all!

Muss mir einfach mal etwas von der Seele schreiben!!!

Habe leider am 9. März meinen Liebling verloren. Er hieß Cäsar, war ein Rottweiler-Dobermann-Mischling und ist leider nur 11 Jahre alt geworden. Schrecklicherweise hat er einen riesengroßen Tumor gehabt und ich konnte wirklich nichts mehr für ihn tun. Jede OP hätte ich bezahlt und habe ich bezahlt, aber diesmal war einfach keine Lösung da. Es war nichts mehr zu machen. Ich kann es immer noch nicht nachvollziehen warum das so schnell gehen musste.

Für mich stand er immer an erster Stelle, er war wie mein Kind, mein Ein und Alles, mein Lebensabschnittsgefährte, einfach mein treuester Freund. Kein Mensch (außer vielleicht meine Mam) hat es nur annähernd geschafft in seine Stellung zu kommen.

Und auf einmal fühle ich mich ganz allein! Keiner freut sich mehr, wenn ich nach Hause komme, keiner sammelt mehr die Krümel vom Fußboden auf, keiner geht mit mir im Sonnenschein spazieren. Warum er?

Oh mann, ich vermisse ihn so sehr!!! :(

Jeden Tag kullern Tränen über mein Gesicht. Irgendwie will es nicht weniger werden. Wenn ich die Bilder in meiner Schrankwand anschaue, denke ich jedesmal: Wie leer ist meine Wohnung jetzt, irgendwie ist überhaupt kein Leben mehr da!

Warum tut das nur so weh???

Sandra

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:kuss: Das hätte er nicht gewollt, das Du so leidest :kuss: . Du hast alles für ihn getan was Du konntest, und das weiß er auch. Er hat es in dieser Welt gewusst und er weiß es auch da wo er jetzt ist.

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Er ist mein drittes Auge, das über die Wolken blickt,

mein drittes Ohr, das über die Winde lauscht.

Er ist der Teil von mir, der sich bis zum Meer erstreckt.

Wie er sich an meine Beine lehnt,

beim leisesten Lächeln mit dem Schwanz wedelt,

seinen Schmerz zeigt, wenn ich ohne ihn ausgehe...,

sagt mir tausendmal, dass ich der einzige Grund seines Daseins bin.

Habe ich Unrecht, verzeiht er mir mit Wonne.

Bin ich wütend, bringt er mich zu lachen.

Bin ich glücklich, wird er vor Freude fast verrückt.

Mache ich mich zu Narren, sieht er darüber hinweg.

Gelingt mir etwas, lobt er mich.

Ohne ihn bin ich nur einer unter vielen.

Mit ihm bin ich stark. Er ist die Treue selbst.

Er lehrt mich die Bedeutung der Liebe.

Durch ihn erfahre ich seelischen Trost und inneren Frieden.

Er lehrt mich verstehen, wo vorher Ignoranz war.

Sein Kopf auf meinem Knie heilt meine menschlichen Schmerzen.

In seiner Gegenwart habe ich keine Angst vor Dunkelheit

und Unbekanntem.

Er versprach auf mich zu warten,... wann und wo auch immer...

ich könnte ihn ja brauchen.

Und ich brauche ihn - wie ich es immer getan habe.

Er ist eben mein Hund.

(von GENE HILL)

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sandra+cäsar

@ DOG

Danke für deine Antwort!

Ich weiß das er nicht gewollt hätte das ich leide, aber ich tue es trotzdem sehr schlimm. Hoffentlich treffe ich ihn irgendwann wieder.

@ Beaglaender

Danke für dieses super Gedicht!

Das werde ich mir auf jeden Fall ausdrucken und neben sein Bild hängen. Ich finde das trifft es wirklich gut.

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Bergers

Hallo Sandra,

ich kann sehr gut nachvollziehen, wie es dir geht. Ich habe meinen großen Buben vor 4 Jahren mit nur 6,5 Jahren einschläfern lassen müssen. Er war an Lymphdrüsenkrebse erkrankt und für Hilfe war es auch zu spät.

Er fehlt mir auch immer noch, aber ich weiß auch, es war das Beste so. Das ist mir ein Trost, dass er nicht lange leiden musste.

Fühl dich gedrückt.

LG Manuela

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sandra+cäsar

Hallo Manuela!

Ich weiß auch das es das Beste war. Es ging ihm schon sehr schlecht und ich wollte auch nicht das er leidet. Ich muss auch ehrlich zugeben: Ich hätte ihn in einer noch schlechteren Verfassung nicht sehen wollen. Es war so schon schlimm genug.

Übrigens @ all:

Vielen Dank das ihr mir schreibt!!!!

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Mathilda

Fühl Dich aus der Ferne ganz lieb gedrückt! Kann Deinen Schmerz gut nachempfinden, meine Dogge musste damals mit knapp 4 Jahren gehen, auch Sie hatte Krebs und es ging einfach nicht mehr.

Der Schmerz ist heute noch da und es sind schon so viele Jahre vergangen. Aber er wird weniger schlimm... die Zeit macht es. Er wird in Deinem Herzen weiterleben und vielleicht schaut er nun auf Dich herrab um Dich zu beschützen!

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Fühl dich mal Umarmt !!

Jeder von uns weiß wie schwer so ein Abschied ist, ich wünsche dir viel Kraft.

Lg Birgit

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sandra+cäsar

Danke euch allen!

Es tut wirklich sehr gut alles mal aufzuschreiben. Und es freut mich so viel Resonanz zu bekommen!

Ich weiß das es ja immer heißt die Zeit heilt alle Wunden, aber bis jetzt ist es noch sehr herzzereißend und tut schrecklich weh.

Habe ja nun auch schon einen Pflegehund, den ich mir wenn ich Zeit habe immer mal zum Gassi gehen und schmusen ausleihe. Aber es ist eben schon was anderes, wenn es nicht der eigene ist.

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Hallo Sandra,

ich kann gut nachvollziehen, dass Du so sehr leidest. Meine Hündin wurde im Oktober 2007 mit 5 Jahren eingeschläfert. Sie hatte Knochenkrebs. Ich denke jeden Tag an sie. Aber ich bin dankbar, für die Zeit, die wir zusammen hatten. Sie hatte mein ganzes Leben verändert. Kopf hoch. Viele liebe Grüße.

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