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Wie gerecht SIND wir zu unseren Hunden?


gast

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Außerdem, so frage ich mal provokativ in die Runde rein, was ist denn schon noch Gerechtigkeit in der heutigen Zeit, in der jeder nur noch an sich selbst denkt!?!?!?!?!?

Das unterscheidet uns Hundebesitzer vom Rest der Gesellschaft!

Wir denken nicht nur an uns selber!

Wenn ich da mal von mir sprechen darf:

Ich mach mir Gedanken, welchen Fisch oder welches Fleisch die Hunde heut bekommen.

Für mich selber gibts nur n Käsebrot.

Ich überleg, welchen Weg ich heut mit den Hunden spazieren geh und wo die Hunde richtig was zum Entdecken haben können und wo wir uns neue Übungen erarbeiten können.

Ich selber steck dann bis zu den Knien im Schlamm :D

Ich selber renn mit der größten Siff-Jacke in der Gegend rum (egal was die Leute denken), nur damit Jimmy mit mir Fangen spielen kann....

Dann schreibt hier jemand, dass er seinen Hund gehen lassen muss - und ich sitz hier und mir laufen die Tränen nur so runter....

Nein, wir denken nicht nur an uns selber!!!

Nicht wir Hundebesitzer hier im Forum! ;)

Gerechtigkeit hin oder her.

Wir wissen, dass wir aus unseren Fehlern lernen - und deshalb freuen wir uns über jeden Denkanstoß!

Vor allem die Sachen, die man sich richtig hart erarbeitet hat, sind besonders wertvoll!

Wir sind anders :D

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  • gast

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Mal eine provokante Frage:

Es heisst doch immer, ein Hund lebt nur in der Gegenwart, da er z.B. für ein "Vergehen"

nur bestraft werden darf, wenn man ihn unmittelbei dabei erwischt,

also wird er die Ungerechtigkeit auch vergessen, oder irre ich mich da?

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Pauls Frauchen

Hallo,

@Katja: Das ist wirklich ein interessantes Thema!

Im Großen und Ganzen stimme ich meinen Vorrednern zu. Wem passiert es nicht manchmal das man sich ungerecht gegenüber seinem Hund verhält, das ist auch nur menschlich!

Was ich auch sehr interessanter finde, sind Fragen wie z.B.:

Findet Ihr es gerechtfertigt wenn der Hund nicht die Möglichkeit hat mit seinem Herrchen/Frauchen im Schlafzimmer zu schlafen?

Ich meine, man verlangt von seinem Hund das er sich in das "(Menschen-) Rudel" einfügt, weitestgehend gehorcht, etc. und dann wird ihm nicht gestattet bei seinen Menschen zu schlafen?

In einem Rudel schlafen alle Hunde beieinander, der Stärkste sowie der Schwächste.

Sind solche Alltäglichkeiten im Umgang mit unseren Lieben gerecht? Wie seht ihr das?

LG

Melanie

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am wenigsten den Kopf macht sich da der Hund.

Und ich glaube darum geht es Katja auch gar nicht. Sondern wie weit sind wir Menschen bereit über unser Handeln nachzudenken. Solange ich mir sage: in einem Rudel ist es auch nicht anders usw. sind wir nicht bereit uns mit unserem Handeln auseinander zu setzen.

Wichtig ist wohl eher auch nicht was der Andere darüber denkt. Sondern: wie möchte ich mit meinem Hund leben, was kann ich tun um den Hund nicht mit meinem Verhalten in eine Position zu drängen die er nicht bewältigen kann. Setze ich mich damit nicht auseinander bin ich Ungerecht. Denn ich missbrauche die Macht die ich gegenüber dem Hund habe.

Menschliches Verhalten, und damit auch Fehlentscheidungen, ist eher kein Problem. Solange wir uns damit befassen und diese nicht mit Absicht wiederholen können Hunde ganz gut damit umgehen.

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Huhu!

Ja, der Hund lebt im Hier und Jetzt.

Der Hund geht IMMER davon aus, dass Du alles, was Du tust für richtig hältst.

Das Du es willst.

Ein Hund ist niemals verwirrt durch eine "ungerechte" "Strafe". Denn in seiner Welt spielt weder Gerechtigkeit noch Strafe eine Rolle.

Was einen Hund in den Wahnsinn treiben kann, ist die Energie, die Menschen aussenden. Nicht in dem Augenblick, indem sie (aus ihrer Sicht) einen Fehler begehen, sondern DANACH.

Sie senden schwache Energie. Menschlich ausgedrückt heisst schwache Energie: schlechtes Gewissen, Mitleid, Ärger.

Stehe zu dem was Du tust, sei es gestern, heute oder morgen richtig oder falsch und Du wirst niemals das Vertrauen eines Hundes zerstören.

Ich erinnere mich gut an den Moment, als mir vor vielen Jahren all meine Ungerechtigkeit, all meine Brutalität und meine Selbstüberschätzung klar wurde.

Und ich erinnere mich, wie gestraft ich mich fühlte, weil sich die Hunde von mir abwendeten.

Erst als ich meinen Frieden mit mir geschlossen hatte, kamen sie zurück und weichen seitdem nicht mehr von meiner Seite.

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Erst als ich meinen Frieden mit mir geschlossen hatte, kamen sie zurück und weichen seitdem nicht mehr von meiner Seite.

Da ich ja dabei bin meinen Frieden mit mir zu schließen, war mir dieser Beitrag hier "wichtig". :)

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Huhu!

Ja, der Hund lebt im Hier und Jetzt.

.

Genau das hab ich gemeint!

Aber dann kann er auch nicht verknüpfen, wenn ich ihn nicht mehr von der Leine oder nur an der Schleppi lasse,

weil er letztesmal nicht auf mich gehört hat und ausgebüchst ist???

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Huhu Maria,

mir geht es bei dem Thema gar nicht um die Verknüpfung meines Hundes...... , sondern nur um MEINE .....

Nelly trägt mir mit Sicherheit nichts nach, aber ich mir noch ein bißchen .... ;)

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Huhu!

Maria, Du hast recht.

Jedoch geht es nicht um Verknüpfung (nach erstmaligem Ausbüchsen, Jagen etc.), sondern auch hier um Energie.

Du wirst Schwäche aussenden, denn Du hast Angst es passiert erneut. Die Schleppleine ist also nicht dazu da, dass Dein Hund etwas "verknüpft" sondern das Du die Zeit bekommst Deine Verknüpfung zu lösen, um wieder frei mit Deinem Hund arbeiten zu können.

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Sabo1977

Das finde ich mal eine interessante Frage...

Gerechtigkeit ist ein Begriff den man aus vielen unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten kann...

Was für den einen Gerecht ist, ist für den anderen Ungerecht...

Wir Menschen steuern diese Fragestellung nach Gerechtigkeit...Recht, und Unrecht nach festen niedergeschriebenen Gesetzen, was aber nicht immer heißt das es wirklich Gerecht ist.

Aber man muß sich dran halten, und die bestimmungen der Gesetze einhalten.

In einem Hunderudel vermute ich mal ist die Frage nach Gerechtigkeit viel einfacher gelöst.

Es gilt das Recht des Stärkeren.

Das Alpha Tier frißt zuerst bevor die anderen fressen dürfen...

Das Schwächste Tier bekommt den Rest was übrig bleibt.

Würde ein schwächeres Tier versuchen sich als Anführer aufzuspielen, dann würde

es wohl bald vom Rudel verstoßen werden.

Wir leben mit unseren Hunden nach dem selben Prinzip...

Meiner Ansicht nach ist es für unseren Hund egal ob wir Hunde oder Menschen sind.

Für unseren Hund übernehmen wir automatisch die Position des Rudelführers.

Zumindest sollten wir das :-))

Wir geben ihm Nahrung und haben zumindest an der Leine die Kontrolle.

Anders wie im Hunderudel oder Wolfsrudel jedoch mangelt es an Kommunikations Problemen.

Unser Hund weiß manchmal nicht was wir von ihm wollen.

Wir in der Rolle des Alpha Tieres...Verhalten uns ganz einfach nicht wie ein Alpha Tier.

Wir sehen unseren Hund eher als Schützling oder Kind an.

Während in einem richtigen Rudel das Alpha Tier, jedes Mitglied als Potentielle Gefahr seiner Position ansieht.

Und deshalb stets darum bemüht ist zu zeigen wer der Herr ist, und das manchmal auf harte Art und Weise.

Die Rudelführer wissen wie man mit dem Fehlverhalten eines Artgenossen umgeht.

So funktioniert der Rudel und kein Tier beschwert sich...

Ob das Gerecht ist steht ja auf einem anderen Blatt.

Wir Menschen haben nunmal mittlerweile eine etwas andere Ansicht von Gerechtigkeit bekommen.

Unsere Ansichten von Gerechtigkeit, Recht oder Unrecht...passt aber nicht mit dem Gerechtigkeitsinn eines Hunderudels überein.

Und der Hund selber ist oftmals verwirrt über unser Verhalten oder glaubt im schlimmsten Fall das er machen kann was er will.

Der Unterschied liegt darin ( also ist nur meine Meinung )

Das wir unser Tier LIEB haben....

Wir sehen in unserem Hund keine Gefahr unserer Position.

Niemals würden wir mit dem Gedanken spielen das unser Hund uns unseren Lebensraum streitig machen könnte.

Egal was ich mache mein Hund ist da wo ich bin...

Und wenn ich nur in einen anderen Raum gehe, dauert es nicht lange bis mein Hund hinter mir herkommt.

Für meinen Hund bin ich der Mittelpunkt seines Lebens.

Nur ist es meine Aufgabe meinem Hund beizubringen was er tun darf und was nicht.

Ich versuche meinem Hund aber Dinge beizubringen die er in einem reinen Hunderudel ja nie lernen würde, weil er dafür nicht geschaffen ist und keine natürliche Ambition dazu hat.

Wie Beispielweise...Mach Sitz oder Mach Platz.... Bei Fuß....Nicht bellen...

Diese Dinge soll mein Hund lernen um das Zusammenleben mit ihm zu erleichtern oder Gefahrenquellen die nur ich kenne als Mensch vorzubeugen.

Also ich mach es jetzt mal kurz....ich schweife aus....:-)

Ich glaube nicht das sich die Frage Gerechtigkeit für unsere Hundis stellt...ob es jetzt Gerecht war oder Ungerecht von Herrchen oder Frauchen...

Vielleicht wundern sie sich einfach nur was für ein seltsames Verhalten Herrchen oder Frauchen so manchesmal an den Tag legt.

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