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Wenn ich mir etwas wünschen dürfte ...


bärbel02

Empfohlene Beiträge

Hunde hatten früher mehr Freiheit, somit brauchten sie auch nicht so viel Erziehung.

so pauschal kann man das aber nicht sagen: früher brauchten Hunde keine Erziehung, bzw. nicht so viel. Auch wenn ich am Rande Berlins ("auf dem Lande") groß geworden bin, erzogen waren alle Hunde. Es gab nur einen Streuner und der war solange harmlos solange er allein unterwegs war. Sobald Frauchen dabei war wurde er zum hinterhältigen Beisser (von hinten angesaust kommen und den anderen Hund angreifen, nie von vorne).

Es wurde nur nicht so ein "Gewese" gemacht. Die (meisten) Hunde brauchten von Anfang an nur das Notwendigste (abrufen und bei einem bleiben). Das reichte um mit ihnen Bus fahren zu können, U-Bahn, ins Hundeauslaufgebiet zu gehen usw..

Das ist ja was mich so fasziniert: wenig Aufwand aber super Erfolge und Heute: ich bilde mir tatsache ein das, je mehr "erzogen" wird je mehr Probleme tauchen auf. Ich kann mich z.B. nicht erinnern das meine Hunde je pubertierend waren. Diese Dinge kenne ich nicht. Das Abrufen hat mit 4 Monaten geklappt, genauso mit 9 wie mit 15 oder mit 3 Jahren usw.. Und da dies für mich, neben der Straßenfestigkeit, daß Wichtigste war, saß das einfach.

Die Informationen die es heute gibt sind auch Wichtig. Aber man darf sich in ihnen nicht verrennen. Ganz zurück werde ich auch nicht mehr kommen, aber gelassener bin ich schon wieder geworden weil ich mich nur noch auf das Wesentliche konzentriere. Und selbst das hat Zeit.

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Puhh Bärbel, das sind Dinge über die ich auch schon häufig nachgedacht habe. Die Hunde die auf einem Bauernhof leben, so wie früher, haben wir hier auch, und sie hören! Der Bauer ruft einmal, die Hunde kommen angerannt, ist der Bauer nicht draußen liegen die Hunde auf dem Hof rum und es kommt ihnen nicht die Idee auf andere Hunde zuzurennen (sind meine Erfahrungen hier in der Umgebung).

Und was machen die Bauern mit den Hunden, nichts!!! :Oo

Leider bin ich auch ein Mensch der mehr auf seinen Kopf als auf das Bauchgefühl hört, das hat mich schon manchmal echt aus dem Gleichgewicht gehauen.

Mir sagte mal ein Trainer daß Shari sich ständig nach mir umguckt beim Spaziergang um zu kontrollieren ob ich auch noch hinter ihr her komme und nicht, wie ich gedacht habe, um mich nicht zu verlieren. Danach habe ich mich so sehr darein versetzt daß ich nur noch Wut hatte wenn Shari sich nach mir umguckte. Habe mich nicht mehr wie vorher darüber gefreut, die Spaziergänge haben mir `ne Zeitlang keinen Spaß mehr gemacht. :(

Aber ich denke es ist so wie viele andere schon geschrieben haben, man kann sich mit dem Hund nicht mehr so zwanglos bewegen wie früher, muß sich der Gesellschaft anpassen sonst ist man *unten durch*. Unser Hunde müssen sich so benehmen daß man nicht negativ auffällt, ansonsten kommen wieder neue Gesetze, Regeln und es kann teuer werden. :(

Die ungezwungene Hundehaltung von früher wird es nicht mehr geben, zum einen weil es zu gefährlich für den Hund ist und zum anderen weil wir dann mir unseren Hunden nicht mehr in die Gesellschaft mit ihren Gesetzen und Regeln passen.

Also machen wir das Beste raus! :)

LG Elke ;)

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Carpe Diem

Wenn ich mir etwas wünschen dürfte....

wünschte ich mir eine zweite Chance für Chico!!!!

Chico war ein Was-auch-immer-Mix, der auf Umwegen zu uns kam:

Ausgesetzt an einer Autobahn, aufgenommen von einer befreundeten Familie meiner Eltern, die nicht klarkamen mit ihm und ihn den ganzen Tag an einer Heizung festbanden, damit er keinen Unsinn anstellt, und "erlöst" von meinen Eltern, die ihnen den Hund wohl abschwatzten...

So genaus weiß ich das nicht, ich war damals 6 Jahre alt, als er zu uns kam.

Leider hatten meine Eltern keine wirkliche Ahnung, was Hunde angeht, wir Kinder erst recht nicht.

Chico war ein absoluter Problemhund: Konnte KEINE MINUTE alleine bleiben, hatte Horror vorm Autofahren, war NIE abrufbar, deswegen durfte er nie frei laufen, hat sein ganzes Leben lang an der Leine gezogen ohne Ende, hatte Futterprobleme ( War immer sehr mager, was man aber aufgrund seines puscheligen Fells kaum sah) , .... die Liste läßt sich ohen Ende fortsetzen..

Klar, haben wir alles getan für ihn.

Versucht, Streßsituationen gering zu halten, aber im Rückblick mit so viel Unverstand... Ich wünschte, ich hätte schon damals das gewußt, was ich heute weiß: MIT tollen Hunderatgebern, Hundeschule, Hundeforum!!!!!

Ich (Wir) habe meinen Chico geliebt ohne Ende, und die Liebe hat er uns zurück gegeben, aber was wir ihm mit unserem Unwissen angetan haben lastet mir schon oft schwer auf der Seele!

Wenn ich mir etwas wünschen dürfte: Ich wünschte, ich dürfte mit Chico noch einmal neu beginnen, und ihm ein Leben ermöglichen was er verdient hat!

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