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Meine Leica frisst Sch.... und alles was dazu kommt


welpenmama

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AngelaE

Das "nichts vom Boden aufheben" kann man gezielt üben.

Fangt erst einmal damit an, dass alles was EUCH aus Versehen auf den Boden fällt, z.B. auf dem Übungsplatz, IHR auch wieder aufhebt - auf keinen Fall der Hund!

Die Übung kann so aussehen: Hund in Sitz, ihr legt ein Leckerchen auf den Boden, der Hund darf es nicht nehmen, ihr hebt Leckerchen auf, gebt dem Hund aus der anderen Hand ein extra Leckerchen. Diese Übung dann im Laufen trainieren: Bei Fuß, ihr lasst etwas fallen, Hund in Sitz, ihr hebt auf, Hund bekommt aus der anderen Hand eine Belohnung. Der nächste Schritt ist, dass ihr das ganze auf Entfernung macht: Hund in Sitz, ihr geht etwas von ihm weg und werft ihm etwas vor die Füße, er darf es nicht nehmen, dann zurück und selbst aufheben, aus der anderen Hand belohnen.

Dies überall trainieren und immer einhalten!

Weiterhin könnt ihr Sachen extra auslegen und trainieren, dass der Hund daran vorbei läuft. Immer habt ihr dabei etwas Besseres, was der Hund bekommen kann, wenn er die anderen Sachen ignoriert.

Legt am Anfang Sachen aus, die größer sind, damit man sie dem Hund wieder weg nehmen kann, falls die Einwirkung fehl geschlagen ist. Z.B. ein Schweineohr. Arbeitet notfalls mit der Schleppleine und benutzt ein Verbot-Wort dafür, dass ihr nicht ständig im Gebrauch habt, wie das Wort "nein", das flupscht einem doch schon bei vielen Gelegenheiten raus. "NO" - kurz gesprochen - ist ein gutes Signal, klingt tiefer, unfreundlicher wie nein.

Immer so arbeiten, dass ihr schnell einwirken könnt und der Hund nicht an die ausgelegten Leckerchen kommen kann.

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Hallo Leute!

Ich mache es mal so kurz wie möglich, weil ich nicht so die Zeit habe heute.

Also:

1. Es ist das normalste auf der Welt für einen Hund Dreck, Aas, Sch.. zu fressen.

2. So normal es ist, so schnell MUSS man es dem Hund abgewöhnen, weil: Es ist einfach in der heutiges Zeit (Gift, Rasierklingen etc) lebensgefährlich!

3. Über reine Lernprozesse (nach dem Motto, wenn Du das nicht machst gibts nen Leckerlie, oder Ablenken o.ä.) kommt ihr da nicht weiter.

4. Also muss die Kommunikation her: Der Hund soll begreifen, dass alles auf dem Boden essbare MIR gehört. Und was mir gehört geht ihn nichts an.

5.

Erster Schritt: Nehmt Euch eine kurze Leine oder zieht Euch nen Handschuh an. Sucht Euch einen Untergrund der Krach macht, wenn ihr draufhaut (auf den Untergrund, nicht auf den Hund) also Fliessen, Parkett etc. nicht Teppichbiden oder so.

Zweiter Schritt: Nehmt etwas besonders Leckeres, Wienerle Salamischeiben etc.

Dritter Schritt: Hund anlocken und das Leckerlie aus der Hand fressen lassen. So drei, vier Stück. Dann eines auf den Boden fallen lassen und ohne darauf zu warten was der Hund macht mit der Leine oder mit der Hand verprügeln als ginge es um Euer Leben. Also megadoll und ganz schnell (!!Wichtig!!) hintereinander draufhauen. Wer ein gutest Timing hat, kann bei jedem Schlag ein Geräusch machen (nicht ein Wort wie Nein oder sowas) zum Beispiel: xxxxt, ssst, schhht. Solange draufdreschen bis der Hund die Ohren anlegt und sich in eine Rückwärtsbewegung begibt. Also weg vom Leckerlie.

Schwierigkeiten die auftreten können: Ihr müsst das unbedingt für den Hund "echt" gestalten, sonst nimmt der Hund das ganze als Spiel. Lasst Euch nicht irritieren, wenn der Hund nach drei, vier Schlägen noch dumm schaut. Einfach immer weiter druff. In ganz extremen Fällen, muss man mal mit der Leine die Nase des Hundes touchieren, aber nur in seltenen Fällen. Wichtig ist so lange draufzuhauen, bis der Hund ins Meiden geht.

Wenn ich das beim Kundenhund mache meiden 80% nach max. 10 Schlägen. Bärenkind hat das mal gesehen. Der Hund hat bereits nach der Arbeit mit mir NIE mehr etwas aufgenommen und wollte den Platz verlassen.

Vierter Schritt: Ist die erste Wiederholung gelungen, dann wieder etwas aus der Hand geben. Sensible Hunde werden jetzt schon vorsichtig werden, andere nehmen es ohne Probleme (das ist auch völlig ok, denn aus der Hand dürfen sie es ja nehmen). Dann wieder auf den Boden, Geräusch und draufhauen.

Fünfter Schritt: Ist der Hund nun sehr beeindruckt, nehme ich das Futter und lege es immer dichter an den Hund. Weicht der Hund aus und meidet ist alles super.

Sechster Schritt: Ich verändere die Umgebung und die Leckerchen (es macht Sinn sich die Lieblingsleckerbissen, also tote Mäuse, Pferdeäpfel etc. erstmal in den Garten zu holen) und gehe in der Garten. Es kann sein, ich lege das auf den Boden und der Hund verschwindet von alleine.. dann ist alles super. Es kann sein ich muss die Prozedur wiederholen (natürlich ohne ihm vorher was von der Maus aus der Hand zu geben...)

Siebter Schritt: Ich lege nicht aus, sonder die Dinge liegen bereits an mir bekannten Stellen. Zeigt der Hund Interesse kommt dass Geräusch, hin gehen und ohne den Hund zu beachten das Objekt verprügeln.

Achter Schritt: Bevorzugt der Hund ganz bestimmte Orte, dann nach dem ganzen vorhergegangenen Prozedere mit dem Hund an der Leine dort hin, in der Nähe (des Misthaufens z.B.) ablegen oder anbinden. Und dann in alter Marnier immer druff auf die Stelle. Meidet der Hund.. super

Tipp: Bei dem Schritt wo man Sachen bereits ausgelegt hat ist es wichtig, dass auch mal eine fremde Person was auslegt. Ganz schlaue Hunde nämlich verstehen das Prinzip, gehen aber dann davon aus das alles woran mein Geruch ist mir gehört. Kann passieren, muss aber nicht. Aber vorbeugen ist besser.

So.. doch lang geworden..

Hoffe war verständlich..

Macht es gut!

Funktioniert bei richtiger Handhabung innerhalb von wenigen Tagen absolut zuverlässig!

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Bärenkind

Ich stell mir grad vor, wie ich mit aller Kraft einen Misthaufen verprügel... oder ein Stoffwechselendprodukt von Menschen... Bin an dieser Stelle Bärenkind sehr dankbar, daß er nix frißt...

:rock:

Ich hab in der Tat erlebt, wie Karl mal ein Wienerle fertig gemacht hat, um das Abbruchwort "ZORRO" in den armen, albernen Gismo reinzukriegen. Frauchen fand das üüüüberhaupt nicht witzig, aber Gismo war schwer beeindruckt...

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Dritter Schritt: Hund anlocken und das Leckerlie aus der Hand fressen lassen. So drei, vier Stück. Dann eines auf den Boden fallen lassen und ohne darauf zu warten was der Hund macht mit der Leine oder mit der Hand verprügeln als ginge es um Euer Leben. Also megadoll und ganz schnell (!!Wichtig!!) hintereinander draufhauen. Wer ein gutest Timing hat, kann bei jedem Schlag ein Geräusch machen (nicht ein Wort wie Nein oder sowas) zum Beispiel: xxxxt, ssst, schhht. Solange draufdreschen bis der Hund die Ohren anlegt und sich in eine Rückwärtsbewegung begibt. Also weg vom Leckerlie.

Jetzt musste ich echt über mich selber lachen:D:D.

Lese ganz konzentriert Karls Rat, denke dann halt Moment, so einen Rat kann gar kein Mensch geben:[. Bis ich dann gemerkt habe, dass Karl meinte man solle das Leckerlie verprügeln:boxing und nicht den Hund. So kam es nämlich erst bei mir an:redface

Hab das ganze dann nochmal gelesen und dann hab sogar ich kapiert was Karl gemeint hat.:klatsch:

Wenn es so funktioniert ist der Rat auf jeden Fall toll.

Habe das Problem nicht, sonst würde ich es echt ausprobieren. Mal ein Leckerchen verkloppen, da kann man seine Aggressionen auch los werden.:klatsch:

LG Jamie

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Hallo Jamie..

na gut, das du noch dahinter gekommen bist... sonst wäre es echt ein tierschutzrelevanter Tipp gewesen...

Ich prügel auf alles, was dem Hund signalisieren soll, dass es dauerhaft mir gehört. Wenn ich nicht prügel, dann stampfe ich mit den Füssen oder scharre. Kommt auch gut und wird verstanden.

ABER: Eines habe ich vergessen zu erwähnen: Bitte nicht mit Spielzeug machen!! (gibt Gründe so es Sinn macht für die Ausbildung..) Das solle nur ein Profi machen. Denn nicht selten verfällt ein Hund aus dem Beutetrieb durch diese Einwirkung in den Wehrtrieb und dann kann es böse ausgehen für den Hundeführer.

Keine Sorge mit Futter passiert das i.d.R. nicht.

LG

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bärbel02

Hi!

Zwei tolle tips von tollen Menschen. Das probier ich in jedem fall mal aus!

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welpenmama

:heul::heul: :heul:Ach Karl eben haste mich aber geschockt !!!!!

Habe nur das Zitat gelessen und grosse Augen bekommen "ich Brügel auf alles ein ". :o:o:o Habe mich schon aufgeregt das kann ja wohl nciht war sein das soll ein Ausbilder sein :redface:redface

Lach nun habe ich mal alles gelessen nun auch Verstanden :mund

Den Vorschlag kann ich nur machen wenn ich geladen bin ich muss sonst lachen aber das wird im kopf bleiben der Vorschlag . =)=)=)

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Hallo!

ich habe es auf Seminare schon oft erlebt, dass wenn ich davon erzähle, dann die Leute entweder gleich in Lachen ausbrechen oder hinter vorgehaltener Hand kichern (die verkloppt Wienerle, na, alles klar.. und dann nimmt der Hund nichts mehr.. sicher.. das will ich sehen..)

Ich mache es dann völlig entspannt vor und dann vergeht manchen das Lachen. Denn die meisten können sich nicht vorstellen wie mächtig beeindruckt ein Hund von dieser "kleinen" Einwirkung in seiner Sprache ist.

Aber ich kannverstehen, dass man erstmal schmunzeln muss, wenn man das liest...

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Hallo Karl,

habe jetzt deinen Tipp ein paarmal gelesen, um ja nichts falsch zu machen.

Habe noch eine Frage:

Nelly ist zu Hause ja nahezu perfekt......meiner Meinung nach :D . Also wenn mir in der Küche Essen auf den Boden fällt und ist es noch so lecker und sie liegt daneben, würde sie es nie nehmen.

Wäre es in diesem Fall besser gleich draussen anzufangen?

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Hallo katja!

Ein paar mal lesen ist schon sehr gut, noch besser ist: Trockenübungen machen wo der Hund nicht dabei ist. Am besten vor dem Spiegel, dann merkste ob es Dir "erst" genug ist" und kannst üben den Zischlaut miteinzubringen.

Ja, in Deinem Fall besser gleich draussen. Nicht wundern.. ein DSH braucht da gelegentlich eeeetwas länger.. ;-))

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