Jerrylee 747 16. Mai 2008 Teilen 16. Mai 2008 Hallo! Ich benötige dringend einen Rat. Ich habe eine 16,5 Jahre alte Lhasa-Apso Hündin, die seit ca. einem halben Jahr an der linken Hinterpfote einen Hauttumor hat. Er befindet sich oberhalb der Zehe und ist in dieser Zeit enorm gewachsen. Da die Haut nicht unbegrenzt dehnbar ist, ist der Tumor zum Teil aufgegangen und eine offene, entzündliche Wunde umgibt diesen Tumor. Mein Tierarzt in der Tierklinik meinte, dass es das beste wäre, zu operieren, nur er hatte auch Bedenken wegen des Alters, dass der Hund bei der OP eine Lungenembolie oder Nierenversagen bekommt. Die OP würde etwa eine Stunde dauern, da die Zehe mit entfernt werden muß. Der Hund hat keine Schmerzen und ist seinem Alter entsprechend noch relativ fit. Sie bekommt zwar Herztabletten, aber dadurch fühlt sie sich gut. Nun zu meiner Frage: Soll ich sie operieren lassen oder nicht? Ich habe Angst, daß sie bei der OP stirbt, aber so kann der Tumor auch nicht mehr bleiben! Was soll ich tun? Bitte helft mir, eine Entscheidung zu treffen. Liebe Grüße Andrea Link zu diesem Kommentar
Andwari 16. Mai 2008 Teilen 16. Mai 2008 Hallo erstmal..... ich würde die OP riskieren, denn so ist es auch kein Zustand für den armen Hund. Sollte sie dabei sterben, dann soll es sein... Ich stand mal vor der gleichen Frage und habe die OP bei einem 14 jährigen Hund gewagt. Er hatte alles gut überstanden und blieb noch 3 Monate bei uns. Dafür aber schmerzfrei. Sein Tod hatte dann eine andere Ursache und war altersbedingt. Link zu diesem Kommentar
Tröte 16. Mai 2008 Teilen 16. Mai 2008 Hallo Andrea, das hört sich ja echt gemein an bei deiner Fellnase und ich glaube man kann dir weder für die OP, noch gegen die OP raten. Ich glaub Du mußt das echt mit dem Tierarzt klären und dann auf dein Bauchgefühl hören um diese Entscheidung zu treffen. Ich bin mal gespannt was die anderen so dazu sagen. Ich wünsche die trotzdem viel Erfol bei der Entscheidungsfindung und alles alles Gute. Viele Grüße Andrea Link zu diesem Kommentar
Entchen 16. Mai 2008 Teilen 16. Mai 2008 Ich würde mich vermutlich nach möglichst schonenden Narkosemöglichkeiten erkundigen und es dann wagen. vor allem, da der Tumor so stark zu wachsen scheint wird er die Hündin immer mehr beeinträchtigen. Natürlich sind die Risiken der OP hoch, jedoch hat sie eine gute Chance. Ich drücke dir auf jeden Fall mal die Daumen, dass - falls du dich für die OP entscheidest - alles gut geht! Link zu diesem Kommentar
gast 16. Mai 2008 Teilen 16. Mai 2008 ich persönlich würde nicht operieren. 16 Jahre ist wirklich ein gesegnetes Alter und ein Hund nicht mehr so belastbar. Ich würde die Wege des Lebens in diesem Alter akzeptieren und mich über jeden Tag freuen, an dem es ihm noch gut geht. Link zu diesem Kommentar
Jerrylee 747 17. Mai 2008 Autor Teilen 17. Mai 2008 Hallo an Alle! Erst einmal vielen Dank für die schnelle Rückantwort auf meine Frage. Ich wollte noch sagen, daß ich am Montag einen Termin in der Klinik habe, um mit dem Tierarzt eine eventuelle Operation zu besprechen. Nach diesem Termin werde ich dann entscheiden, was ich machen werde. Aber nachdem ich eure Meinungen gelesen habe, werde ich den Eingriff wahrscheinlich machen lassen, weil die Pfote jeden Tag schlimmer aussieht. Falls ich mehr weiß, melde ich mich wieder. Drückt mir und der vor allem der Kleinen die Daumen. Liebe Grüße Andrea Link zu diesem Kommentar
Gast 17. Mai 2008 Teilen 17. Mai 2008 Ich glaube ich würde vorher einen Check-up machen wegen Nieren und Herz und danach entscheiden. Wenn sie fit ist, würde ich es wohl riskieren. Natürlich drücken wir auch die Daumen und hoffen dass alles gut geht. Link zu diesem Kommentar
Jerrylee 747 20. Mai 2008 Autor Teilen 20. Mai 2008 Hallo! Ich war gestern noch mal in der Tierklinik. Der Tierarzt hat sich die Pfote angesehen und meinte, dass es am besten wäre zu operieren. Er bot uns an, zwei Röntgenbilder von der Lunge und dem Herz zu machen, um einen Überblick des Gesundheitszustandes zu bekommen. Nach Auswertung der Bilder haben wir dann die schreckliche Nachricht erhalten, dass sich an bzw. in der Lunge ein Tumor gebildet hat. Das war natürlich ein Schock. Der Arzt riet uns nach dieser Diagnose von einer OP ab. Er meinte, die Pfote wäre dann in Ordnung und dann würde die Lunge nicht mehr funktionieren. Das Erschreckende an allem ist, dass im Dezember schon einmal geröntgt wurde und da war noch kein Tumor. Jetzt hat sich in 5 Monaten ein schon größerer Tumor gebildet. Ich habe dann nur noch gefragt, mit welchen Anzeichen ich rechnen muß und wie lange sie noch zu leben hat. Er meinte dann, so schnell wie der Tumor gewachsen ist, wird sie wohl nur noch diesen Sommer leben. Ich habe nun den Entschluss gefasst, daß ich ihr noch ein paar schöne Wochen oder Monate machen werde und wenn die Anzeichen da sind (Atemnot und Hecheln) werde ich sie zu Hause einschläfern lassen. Denn ich weiß, sie hat mit ihren fast 17 Jahren ein tolles Leben gehabt und braucht dann nicht leiden. Ich hoffe, ich habe die Kraft und die Einsicht, den richtigen Zeitpunkt zu bestimmen. Ich danke allen, die mir einen guten Rat gegeben haben und wünsche euch mit euren Vierbeinern alles Gute. Liebe Grüße Andrea Link zu diesem Kommentar
Gast 20. Mai 2008 Teilen 20. Mai 2008 :heul: das ist ja echt traurig. Aber ich denke auch, dass es so das Beste ist. Fast 17 Jahre ist ein enormes Alter. Macht euch noch eine schöne Zeit zusammen. Ich drück euch die Daumen, dass es noch lange sein wird. Fühl dich gedrückt Link zu diesem Kommentar
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