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Der MDR1-Defekt - ein tödlicher Gendefekt


Finwe

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Na, ab und zu ist die Themenstarterin ja doch noch in diesem Forum unterwegs. ;)

Und natürlich dürfen und sollen die Infos zum Defekt verbreitet werden - nur denke ich inzwischen, dass man da besser die immer wieder aktualisierten Homepages ( www.mdr1-defekt.de und www.vetmed.uni-giessen.de/pharmtox/mdr1_defekt.html) zu nimmt.

Von wissenschaftlicher Seite dauert es allerdings immer bis zu einer Aktualisierung - klar, es müssen erst hieb- und stichfeste Beweise vorliegen.

Neues gibt es aber zu einem Entwurmungsmittel, das - wenn man etwa keinen Beipackzettel zum Lesen hat oder dieser fehlerhaft sein sollte - durchaus zu Vergiftungserscheinungen führen kann: http://www.infohund.de/2009/12/15/profender-risiken-und-nebenwirkungen/#more-842.

Auch werden immer wieder Hunde im Pferdestall durch die Aufnahme von Ivermectinhaltigen Entwurmungsmitteln vergiftet. Nicht alle überleben. In Gießen wird deshalb an einem Antidot (Gegengift) geforscht. Oder hatte ich das schon berichtet?

Und bis zum letzten Sommer sah es so aus, dass sich endlich (über 5 - !!! - Jahre nach der deutschen Studie zu dem Defekt) doch innerhalb des VDH etwas tun würde. Nachdem der hochkarätig besetzte Wissenschaftliche Beirat ( http://www.vdh.de/ueber_uns/ausschuesse_gremien.php) sich ja mit dem Thema beschäftigt hatte, war es zu einer Zuchtvorschrift gekommen, nach der keine MDR1 -/- - Welpen mehr fallen sollte! Hurra dachte sich da sicher mancher engagierte Züchter und betroffene Hundebesitzer - und hat die Rechnung ohne den VDH gemacht.

Denn der hob nur kurz darauf diesen Beschluss wieder auf!

Wie sich dabei die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirates (Alibi?) vorkommen, weiß ich nicht. Für mich war dieses Vorgehen allerdings der Grund, dem VDH keinerlei Vertrauen mehr entgegenbringen zu können und meine Stimme dem Dortmunder Appell ( http://dortmunder-appell.de/ - unter "Stimmen" nach unten scrollen) zu geben.

Da mag jeder meine Erfahrungen selber nachlesen (ich hatte u. a. einen - *hüstel* - "interessanten" Mailwechsel mit dem VDH) - aktuell habe ich nämlich wenig Lust, das noch einmal zu schreiben.

Schade nur, dass die aktuell unter mir stehende "Stimme" genau das getan hat, was der Wissenschaftliche Beirat und einige engagierte Züchter schon lange für überflüsssig und gefährlich gehalten haben: Nämlich noch 2009 Hunde mit dem Gendefekt (MDR1 -/-) vermehrt!

In diesem Sinne - für das Wohl der Hunde!

Kris

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Feeleweele
Danke fürs einstellen, unsere 3 Aussies wurden gleich als Welpen getestet nachdem wir hörten, daß manche Flohmittel schon zum Tod führen könnten. Das nächste was wir testen wollen ist maligne Hyperthermie.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=18297&goto=298661

Mein Collie bekommt immer ein bestimmtes Entwurmungsmittel weil die normal üblichen tödlich wirken können...ich weiß aber grad nicht wie es heißt!

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DieDiva
Hallo Kris,

vielen Dank für diese Information.

Bisher war ich nur der Spur nach über diesen Defekt informiert und dachte, es bezöge sic hauptsächlich auf ein Narkoserisiko. Habe einen ganzen Stall voll Aussie-Welpen in meiner Gruppe, denen werde ich mal ganz geschmeidig Deinen Link geben.

LG Anja
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=18297&goto=298613

Ja, das ist eine gute Idee und sehr wichtig! Ich hab Maniya auch sehr früh testen lassen.

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Stürmchen
@kamalii

Ja, auch Border Collies sind betroffen, wenn auch zu einem sehr geringen Prozentsatz. Aber da das nur Statistik ist, gibt es keine Garantie dafür, dass der eigene Hund nicht betroffen ist.

Auf unserer Homepage haben wir allerdings darauf verzichtet, den BC mit aufzunehmen. Da die allermeisten +/+ sind, ist es für die Züchter ein Klacks, alle mit defekten Allelen aus der Zucht zu nehmen. Sie müssen dazu nicht erst lange und aufwendig nach passenden Zuchtpartnern suchen.

Es ist bei der BC Zucht nicht verpflichtend MDR1 zu testen. Demnach tun es viele Züchter überhaupt gar nicht. Auch finde etliche, dass er kein Ausschlußkriterium ist! :wall::wall::wall:

Insofern wäre es durchaus sinnvoll die Rasse aufzunehmen, da die Rasse betroffen ist und es erheblich an Aufklärung mangelt.

Meine Erfahrung ist, dass die Mehrzahl der TAs mittlerweile davon gehört haben, es aber nur auf das Entwurmungsmittel (Ivo) bezieht. Narkosebedenken meinerseits wurden völlig erstaunt aufgenommen. :wall::wall::wall:

Frage: Der Cortisolspiegel hängt ja erheblich mit dem Verhalten zusammen. Irgendwo wurde mal berichtet, dass vermutet wird, dass MDR1 Hunde häufig auch Schwierigkeiten mit der Prägung/ Sozialisation haben (Erlerntes/Erlebtes bleibt nicht haften) und unter Konzentrationsstörungen leiden. Dies ist ja nicht gleichzusetzen mit einer geringeren Stressresistenz (auch wenn es dicht beieinander liegt)

Weißt du dazu auch etwas?

lg Tin

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Angel1981

Was passiert mit den Hunden die positiv getestet wurden also die diese Unverträglichkeit haben ? Kann man denen helfen ?

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Diese Hunde haben meines Wissens nach im Alltag keine Probleme.

Gefährlich wird es für diese Hunde nur dann, wenn sie narkotisiert werden müssen oder Medikamente brauchen. Da dürfen dann bestimmte Wirkstoffe nicht drin sein, denn sonst stirbt der Hund.

Es gibt allerdings noch Vermutungen, dass diese Hunde einen schlechteren allgemeinen Gesundheitszustand hätten, was aber wohl wissenschaftlich noch nicht belegt wurde.

Auch Wesensprobleme werden ab und an darauf zurückgeführt, was aber wohl auch noch nciht wissenschaftlich belegt ist.

:winken:

Rosi

P.S. Sorry, falscher Smilie-Code!

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@Stürmchen

Ja, wenn man einen Gendefekt ganz und gar nicht beachtet, muss man sich nicht wundern, wenn er plötzlich zu einem großen Problem wird.

Von daher wäre eine dementsprechende Zuchtvorschrift im VDH nur gut für alle betroffenen Rassen gewesen und hätten ein deutliches Signal auch an die Züchter gegeben, die nicht im VDH sind. Datenbanken mit Testergebnissen wären dann auch schnell überflüssig.

Von der Datenbank selber habe ich in Erinnerung, dass einfach aus Zeitgründen (sie wird ja ehrenamtlich geführt) eine Begrenzung nötig war - und der Sinn der Arbeit eben ist, sich überflüssig zu machen.

Aber das verhindern aktuell VDH und seine Colliezuchtvereine recht erfolgreich. Vielleicht ist auch zu wenig Protest gekommen? Schreibt doch einfach auch den VDH an und bittet dringend darum, dass im Falle des MDR1-Defektes die Empfehlung des Wissenschaftlichen Beirates umgesetzt wird. Es gibt da auf der Seite des VDH ein schönes Kontaktformular für: http://vdh.de/kontakt/kontakt.php

Manchmal löst sowas ja eine regelrechte Lawine aus und führt zum Erfolg. Denn den Züchtern alleine kann man´s wohl nicht überlassen...

Und zu deiner Frage zum Verhalten/Lernen. Wissenschaftliche Daten liegen bisher zum dauerhaft zu niedrigen Cortisolspiegel vor. Cortisol ist aber wichtig für die Stressbewältigung und Immunstärke.

Wie das dann mit dem Lernen und Behalten bei Stress ist, das mag sich dann jeder selber zusammen reimen. Für mich ist da ein Zusammenhang vorstellbar. Dazu unten noch mehr.

@Rose

Na ja, ob die defekten Hunde im Alltag leiden oder "krank" sind, das ist ja auch Definitionsfrage.

Auch einem Diabetiker fehlt ein wichtiger körpereigener Stoff. Und da sprechen wir von "zuckerkrank" - zugegeben umgangssprachlich. Wie die medizinische Definition da ist, weiß ich nicht. Trotzdem würde von uns wohl keiner freiwillig zuckerkrank werden wollen. Und es gibt Paare, die wegen einer erblichen Zuckerkrankheit auf Kinder verzichten...

Dazu kommt die Sache mit dem Cortisol. Egal, ob nun positiver oder negativer Stress - die Stressbewältigung ist gestört. Das muss nicht oder nicht sofort auffallen - spätestens wenn es dann aber zu Durchfällen, Pfotenknabbern oder gar Aggressionen kommt, sollte bei bestimmten Rassen und Mixen auch der MDR1-Status beachtet werden.

Ich jedenfalls habe erlebt, wie mein -/- - Rüde in einer für ihn absoluten Stresssituation, die mir gar nicht als solche bewusst war, überreagiert hat.

Und wenn man einmal überlegt, dass das MDR1-System ja keine neue "Erfindung" ist, sondern z. B. gerade für höherentwickelte Tiere (Säugetiere) schon seit Jahrmillionen zum Stoffwechsel gehört, also in der Evolution sicher einmal DEN entscheidenden Vorteil gebracht hat, dann mag man weiter überlegen, was die Folgen sein können, wenn dieses Entgiftungssystem plötzlich fehlt.

Was ist mit all den Stoffen, die ein betroffener Hund mit der Nahrung aufnimmt und nicht zusätzlich mit Medikamenten verabreicht bekommt? Welche von ihnen werden jetzt nicht mehr zügig ausgeschieden? Was bedeutet es, wenn diese sich im Körper ansammeln?

Es wird schon seinen Grund haben, warum auch Darmentzündungen immer wieder diskutiert werden. Der vom Defekt betroffene Hund einer Bekannten hat jedenfalls von klein auf mit Durchfällen zu kämpfen. Es gibt nicht viel an Nahrung, was er verträgt.

Aber das sind erst mal Vermutungen oder mehr oder weniger logische Schlüsse. Solange noch kein wissenschaftlich abgesegneter Beweis vorliegt, kann man sich nur seinen Teil denken.

Und das ist dann leider auch das Argument vieler Züchter, die sich wohl jetzt gegen die Zuchtvorschrift durchgesetzt haben: Der Hund ist ja nicht krank, es kann nur Probleme geben, wenn er Medikamente braucht. Aber dann gibt man ihm eben bestimmte nicht.

Und damit ist das Problem wegdiskutiert - bzw. auf die Tierärzte, die ja bei vielen Medikamenten ja gar nicht wissen, was die Folgen sein können, und auf uns Besitzer, die wir dann die Kosten tragen und evtl. unseren besten Freund verlieren, abgeschoben.

Warum gibt es da eigentlich keinen massenhaften Aufstand gegen den VDH und diese Züchter? Warum rennt man sofort zum Anwalt, wenn das neu gekaufte Auto ne Macke hat - beim Tier aber nicht? Warum hat nicht schon längst ein betroffener Besitzer den Züchter wegen Qualzucht - das Gutachten zum Gesetz ist z.B. hier nachzulesen: http://www.maulkorbzwang.de/Briefe/urteile/qualzuchtgutachten.htm - verklagt?

Denn immerhin steht da ganz deutlich u.a. dieser Satz: "Nach § 11b des Tierschtuztgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 25. Mai 1998 (BGBl. I S. 1105,1818) ist es verboten Wirbeltiere zu züchten oder durch bio- oder gentechnische Maßnahmen zu verändern, wenn damit gerechnet werden muß, daß bei der Nachzucht, den bio- oder gentechnisch veränderten Tieren selbst oder deren Nachkommen erblich bedingte Körperteile oder Organe für den artgemäßen Gebrauch fehlen oder untauglich oder umgestaltet sind und hierdurch Schmerzen, Leiden oder Schäden auftreten."

Na, beim MDR1-Defekt muss man ja nun mit einigem rechnen!

In meinen Augen jedenfalls macht sich jeder Züchter, der bei einem Wurf vom Defekt betroffene Welpen riskiert, strafbar. Und ob nun im VDH oder ganz ohne Verein - für mich ist er nicht besser als etliche der vielbeschrienen Vermehrer.

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Also das ist vielleicht nicht die Allheillösung, aber wie wärs wenn wir Medikamente zusammentragen könnten, die MDR-Geplagte nicht vertragen?

Entwurmung z.B. Milbemax (Wirkstoffe: Milbemycin-Oxim, Praziquantel)

andere Wirkstoffe:

Dexamethason, Ivermection, Permethrin, Loperamit

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Nein, Listen sind kein Ersatz für eine vernünftige Zuchtvorschrift.

Denn es gibt bisher nur für eine Handvoll Wirkstoffe gesicherte Daten (auch im Internet zugänglich, z. B. auf der Homepage der Uni Gießen http://www.vetmed.uni-giessen.de/pharmtox/mdr1_defekt/genotyp_mi_mi.html ). Aus Tierversuchen mit Labormäusen kann man dann aber auf ganze Wirkstoffgruppen schließen, die verdächtig sind.

Ok, du kannst sie auswendig lernen (hübsch lateinisch im dreistelligen Bereich) und dann deinem Tierarzt sagen, dass dein defekter Hund sie nicht bekommen soll.

Und dann? Beten?

Obwohl es einige Leute gibt (weder Wissenschaftler noch Mediziner), die immer wieder verbreiten, dass es für alle Mittel eine Alternative gäbe, ist dem beileibe nicht so.

Nur zwei Beispiele: Herzwurmbefall (zwar noch kein Problem in Deutschland, aber es wird doch einiges eingeschleppt oder kommt durch die Klimaveränderung bei uns an) und Therapieversager bei (so aus der Erinnerung) generalisierter DM. In beiden Fällen müsstest du nach meiner aktuellen Kenntnis Ivermectin in einer für defekte Hunde tödlichen Dosis geben.

Ich war auf einem Vortrag zum Thema, der sich an Tierärzte richtete - Ergebnis war, dass z. B. im Falle einer Krebserkrankung den Tierärzten wohl nichts weiteres bliebe, als den Besitzer gut aufzuklären - und sich selber abzusichern. Und das ist das wenige, was man bisher weiß!

Schöne Aussichten.

Und dann ist noch die Gefahr einer unbeabsichtigten Vergiftung - z. B. durch Aufnahme eines ivermectinhaltigen Entwurmungsmittel im Pferdestall.

Hier - http://www.mdr1-defekt.de/texte.php?lang=DE&ID=016 - kannst du einen Erfahrungsbericht nachlesen. Und hier - http://www.vetmed.wsu.edu/features/cash/index.aspx - einen anderen sogar anschauen. Da fehlen dann aber die Bilder, die ich vom ersten Fall auf der Fortbildung gesehen habe - wie der Hund sich nicht auf den Beinen halten kann, immer wieder zusammensackt, gegen Wände taumelt, kaum aus dem Liegen hoch kommt, nur wenig auf Ansprache reagiert...

Ich muss gestehen, mir kamen die Tränen.

Nun hatten Sammy und Cash Glück. Sie landeten früh genug in einer Uniklinik - Cash sogar per Chartermaschine. Und ich hoffe, dass das Interesse der Forschung groß genug war, um KEINE Rechnung für die tagelange Behandlung und intensive Betreuung auszustellen.

Aber welcher "normale" Hundebesitzer hält das finanziell und nervlich einen Monat durch? Oder was ist, wenn etwa der Tierarzt die Zusammenhänge nicht erkennt? Ab dem wievielten Tag Koma wird dann eingeschläfert?

Auch der Test - so notwendig er ist und so sträflich sich die verhalten, die etwa meinen, sowieso auf alle verdächtigen Mittel zu verzichten und sich das Geld für den Test sparen wollen oder irgendwo einen möglicherweise unsicheren Billigtest durchführen lassen - kann im Falle eines Falles vielleicht nur Leben retten, wenn man weiß, dass der Hund eben nicht -/- ist und deswegen sofort und ohne weiteres Nachdenken bestimmte lebensrettende Medikamente bekommen kann.

Deswegen beurteile ich den letzten Satz des Filmes aus den USA eben auch nur als PR - absolute Sicherheit vor diesem großen genetisch bedingten Risiko auf eine lebensbedrohliche Vergiftung gibt eben nur, NICHT mit diesem Gendefekt auf die Welt gekommen zu sein. Und der Satz fehlt mir ganz deutlich in dem Bericht.

Bessere Nachrichten gibt es leider nicht. Und alles andere macht Sorgen und Kummer - wie mir gerade wieder, da mein Finn schon wieder krank ist...

Was mir da hilft ist, dass die Universität Gießen quasi jederzeit ein offenes Ohr hat und sogar der Professor Fragen nach Medikamenten und möglichen Nebenwirkungen nach bestem Wissen beantwortet. Ja, es wird sogar an einem Antidot zu Ivermectin geforscht.

Finn wurde dort getestet und ich weiß, dass er dort in den besten Händen ist.

Aber ich hoffe trotzdem, ich muss nicht schon wieder anrufen.

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