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Hund beißt Kind und wird leicht aggressiv


Fincalacantera

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Fincalacantera

Brauche dringend Rat!

Hallo zusammen. Unser bisher liebster Jimmy haben wir mit ca. 3 Monaten vom Tierheim in Spanien befreit und er lebt seither mit uns und unseren Gästen zusammen friedfertig und anhänglich auf der Finca.

Bereits in jungen Jahren zeigte er sich gegenüber Kindern unsicher und irritiert.

Ein knurren war die Folge und wir taten das als Rollenverhalten ab.

Nun hat er anber mit ca 14 Monaten ein 6 jähriges Mädchen ins Gesicht geschnappt und zeigt auch sonst leicht agressiveres Verhalten so dass wir ihn nun in seinen (sehr grossen) Käftig einsperren müssen wenn Gäste da sind.

Jimmy ist ein Boxer/Stafford Mischling mit ev Ridgeback und sehr kräftig.

Nun meine Frage. Da wir eigentlich unseren Liebsten behalten möchten aber natürlich auch unser Betrieb und die Gäste schützen müssen fragen wir uns ob hier eine Kastration das Richtige ist.

Ich war bisher immer strickte dagegen, doch bin ich mir nun im Unklaren und brauche dringend Rat.

was hält Ihr davon?

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Labrador Fan

Hallo ,wilkommmen im Forum !

Ob sich durch eine Kastration etwas ändert ist schwerr zu sagen . Ich glaube mit einem guten Trainer ist euch mehr geholfen . Den würde ich ich auf jeden fall mit zuziehen ,da euer Hund ja sogar schon gebissen hat . Seid ihr überhaubt schon in einer Hundeschule gewesen ???

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Powerviech

Hallo,

dein Hund hat offensichtlich eine Abneigung gegen Kinder, daran wird auch eine Kastration nichts ändern sondern nur Verhaltenstraining in einer guten Hundeschule und vorerst strikte Trennung Jimmys von den Hotelgästen, damit nicht noch was ernstes passiert....

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Alexandra

Huhu,

denke hier ist ein Trainer, das Richtige!

In so einem Fall ist eine Ferndiagnose, eher nicht möglich!

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Entchen

Ich denke weniger, dass eine Kastration in dem Fall etwas/viel ändern wird.

Ihr solltet auf jeden Fall einen professionellen Trainer zu Rat ziehen!!

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Hallo :winken:

Eine Kastration ist keine Garantie dafür, das er hinterher nicht mehr empfindlich reagiert und schnappt, ich würde es aus diesem Grund heraus nicht machen.

Sicher hat er in seinem kurzen Leben bevor er zu Euch kam, Dinge im Zusammenhng mit Kindern erlebt die ihn so haben werden lassen. Ich find es Klasse das ihr ihn gerrettet habt =)=)=) .

Jetzt ist vielleicht gefordert, das er seine Umwelt positiv wahrnimmt und merkt, das ihm keiner was tut und das ihr auf ihn aufpasst. Ich würde ihm einen ruhigen Platz herrichten wo ihn keiner stört und wo er aber trotzdem mitbekommt was um ihn rum passiert, ganz in Ruhe und ohne das ihn jemand bedrängt. Ich denke, wenn er erstmal merkt das ihm keiner (ganz besonders kein Kind) was tun kann und will, wird er seiner Umwelt mit der Zeit aufgeschlossener gegenüberstehen.

Allerdings würde ich nicht erwarten das er mit aller Welt gut Freund wird, vielleicht hat er dazu schon zuviel erlebt bevor er zu Euch kam. Ich würde, wenn es mein Hund wäre, dafür sorgen das er seine Ruhe hat. Nicht das er keinen Kontakt zur restlichen Welt haben sollte, aber eben so das er sich von niemandem bedrängt fühlt.

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Kugeltroll

Stimme Dog zu.

Ich würde auch eher den Hund in eine Ecke plazieren wo er "geschützt" ist und eure Gäste nicht so ohne weiteres hin kommen. Wenn er sich agressiv zeigt ist es allerdings meiner Meinung nach nicht der richtige Weg ihn wegzusperren - es sei denn er hat seinen Käfig als seine Sicherheitszone akzeptiert und befindet sich gerne in diesem Käfig. Um eure Gäste und speziell die Kinder zu schützen würde ich ihm dann eher einen guten Maulkorb verpassen (durch den er noch trinken und bellen aber eben nicht beissen kann), auch wenn das nicht zu einer Dauerlösung werden sollte.

Dann solltet ihr euch ganz schnell einen wirklich guten Hundetrainer suchen, der sich mit agressiven Hunden auskennt und euch helfen kann wieder entspannt eure Finka mit Gästen, Kindern und Hund zu bewohnen. Für mich ist ein Hund der einen Angriff auf ein Kind startet nicht nur ein bisschen agressiv, so ein Vorfall darf sich auf keinen Fall wiederholen.

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Svenjahund

Hi. Hier sind ja schon einige gute Tipps gegeben worden: Hundetrainer und ruhiger Platz etc.

Mein Hund ist ähnlich oder besser gesagt war ähnlich, denn es hat sich schon einiges geändert. Er ist der liebste und beste Hund mit Erwachsenen, freundlich, verpielt etc, aber Kinder sind ihm nich geheuer, da kommt manchmal ein leises knurren und dann rufe ich ihn weg. Ich denke einfach, weil sie in Ihrer Bewegung, Toben, hohe plötzliche Stimme etc. schwieriger für in einzuschätzen sind. Zumindest konnte ich immer beobachten wie er auf sowas reagiert.

Ich lasse nur unter meiner Aufsicht Kinder zu ihm und auch nur wenn sie sehe, dass sie sich ruhig verhalten und beobachte ihn dabei ganz genau, bei Kleinkindern bin ich sehr vorsichtig und vermeide Kontakt meitens.

Wichtig: wenn der Hund ruhig irgendwo liegt, in Ruhe lassen! Wenn Kinder ihn streicheln wollen, lieber rufen und zusammen mit Kindern streicheln.

Wie ist denn sein Grundgehorsam? Hat er einen festen Platz auf dem er bleiben kann und auch bleibt, wenn du es ihm sagst? Und er läss er sich von den Kinder wegrufen, wenn sie zu ihm kommen?

Räum ihm einen festen Platz ein, ein ruhige Ecke und bring ihm bei dort zu bleiben. Es sollte ihn dann dort niemand stören. Wenn jemand Kontakt mit ihm möchte, dann sollte er ihn rufen und auch aktzeptieren wenn nicht kommt (außer die natürlich, da sollte er selbstverständlich kommen ;-)!!).

Das wird bestimmt wieder, wenn ihr viel dran arbeitet!

LG, Svenja und Ramses

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Kann mich eigentlich auch nur anschließen.

Sofern er sonst keine ausgeprägte Dominanz zeigt, wird eine Kastration nichts bringen.

Der Hund eines Arbeitskollgen (Bernersennen-Mix) war immer lieb und nett. Vor 2 Jahren hat ein Nachbarskind den Wutz mit einem Stein erheblich am Kopf verletzt. Seit dem hat der Hund Kinder zum fressen gern.. :(

Liegt also ggf. mehr an der Vorgeschichte des Hundes...

LG

Heiko

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Fincalacantera

Vielen Dank für Eure Mithilfe bei meinem Problem mit Jimmy!

Bin Erstaunt wie viele sich innert kürzester Zeit gemeldet haben.

Nun zu den vereinzelten Fragen.

Wir gehen fast jeden Montag in die Hundeschule, wobei es sich hier in Spanien eher um eine Freizeitbeschäftigung der englischen Rentnerinnen handelt. Trotzdem lernte Jimmy das Sozialverhalten mit den anderen Hunden und ist auch ein sehr gehorsamer Schüler und hört aufs Wort.

In Zürich hatte ich zwei Boxer mit denen wir bis zum Begleithund die Schule besuchten und wichtige Tipps bekamen. Denke ich habe auch ein besonderes Gespühr mit dem Umgang, doch gewisse sagen übersteigen auch meine Erfahrungen wie das oben genannte Problem.

Einen guten Hundetrainer in Spanien, vor allem in unserer Ländlichen Gegend zu finden ist sicherlich sehr schwer aber ich Versuch mal mein Bestes. Nun muss Jimmy halt mal ein paar Tage in seine Hütte, die er übrigens als die seine Akzeptiert hat und sich auch manchmal freiwillig darin aufhält.

Danke noch einmal für Eure Mithilfe!

Thomy

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