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Tier allein sterben lassen?


Ruby2

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andraline

Hallo Moni!

Niemals würde ich dir Vorwürfe machen, weil du emotional nicht in der Lage warst, dabei zu sein. Ich hatte zwischendurch auch das Bedürfnis zu gehen, aber ich hatte schon als ich herzog mit dem Tierarzt geklärt, dass er zu mir nach Hause kommt, wenn einem meiner Hunde etwas passiert. Somit war auch immer klar, dass ich auf dem letzten Weg dabei sein würde.

LG,

andrea

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Birgit W.

Liebe Moni,

es sollte nicht so böse rüberkommen, ganz bestimmt nicht. Du hast dich so entschieden und musstest feststellen, dass es auch für dich nicht gut war. Jeder Mensch ist anders und kommt mit vielen Lebenssituationen ganz anders zurecht. Das wird sich auch nicht ändern.

Ich bin halt auch ein sehr emotionaler Mensch. Als mein Vater im Krankenhaus im Sterben lag, habe ich die Ärzte innigst gebeten mich sofort anzurufen, wenn es soweit ist. Ich kam 5 Minuten zu spät. :(

Das begleitet mich noch heute. Ich habe meinen Vater sehr geliebt, er war einfach toll und dann war ich in seinen letzten Minuten nicht da, ich kann es mir nicht verzeihen.

Deshalb werden alle unsere Mäuse zu Hause einschlafen, in ihrer Umgebung, bei ihren Menschen und niemals in irgendeinem Behandlungszimmer, das geht einfach nicht. Sie gehören zur Familie und so werden sie auch behandelt. Trotzdem vergesse ich nicht, dass es Tiere sind mit ihren ureigensten Eigenschaften ;) , eben Tiere. Aber wenn ihr letzter Gang auf einem kalten Tisch sein soll, damit komme ich nicht klar.

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Ich habe meinen Benjihund auch zu Hause einschläfern lassen, und natürlcih war ich dabei und hab ihn bis zu letzt gestreichelt, natürlich hatte ich ein komischen Gefühl, zwischen Leben und Tod meines Tieres entschieden zu haben. Ich war auch unendlich traurig, aber ich finde wenn man sich ein Tier anschafft von dem man weiss das man es überleben wird, sollte man auch so stark sein, es auf seinen letzten Weg zu begleiten, auch wenn es es einem weh tut!

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Hmm, jeder reagiert anders und ehrlich gesagt, wenn die Frau noch über die Faxen der anderen Hunde gelacht oder so hat, vielleicht hat sie damit ja ihre Gefühle überspielt.

Ich weiß nicht, wie es mir dabei erginge, aber erst einmal würde ich vielleicht auch so reagieren, ich weiß es nicht. Das "aufwachen" kommt doch erst hinterher, bis man realisiert das sein Tier nicht mehr da ist.

Wie gesagt, ist nur meine Meinung und wie es bei mir tatsächlich sein wird, kann ich noch nicht sagen. Ich hoffe nur das unsere TÄ nach Hause kommt, wenn es soweit ist. Dabei sein, werde ich, das bin ich Jackson schuldig und ich muß stark sein, damit er in frieden gehen kann und das es so gut ist.

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Daredevil

Hallo zusammen,

wenn man mal 2 Seiten sieht, einmal diese, dass die Frau es eventuell nicht konnte den letzten Weg mit der Katze zu gehen oder eben es war Ihr egal wobei ich an das letztgenannte nicht glaube, bewundere ich solche Leute die dies alles mit Fassung tragen ohne irgendwelche Gefühle zu unterdrücken.

Ich selber habe vor 2 Monaten meinen Tommy einschläfern lassen und es tat wirklich weh, obwohl wir Ihn erst 8 Monate hatten.

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Fassung. Das ist so ein Wort... In heftigen und gefährlichen Situationen habe ich mich als total ruhig und überlegt erfahren. Als Leila überfahren wurde z.B. Erst als sie in der Klinik war und ich so gar nix mehr tun konnte, da kamen die Tränen.

Und beim Einschläfern? Shari habe ich völligst von Medikamenten benebelt aus der Klinik geholt - ich mußte versprechen, sie noch am selben Tag einschläfern zu lassen.

Aber, darauf habe ich bestanden: zuhause! Ob und wie sie tatsächlich mitgekriegt hat, zuhause zu sein, dass ich da war, das weiss ich nicht und doch hoffe ich inständigst, dass dem so war. Was Tierarzt gespritzt hat weiß ich auch nicht, noch ich ihn jetzt, da ich von T61 weiss, fragen soll?

Und ich habe geheult! Shari lag auf dem Sofa wo sie immer lag, ich hielt sie im Arm, sprach zu ihr und mir liefen die Tränen - sie liefen einfach und für mich war das richtig so. Tierarzt hat dazu gar nix gesagt. Später lag sie da - tot. Mann hat im Garten ihr Grab geschaufelt und sie sah aus wie so oft, wenn sie einfach nur schlief auf ihrem Lieblingsplatz.

Als das Grab bereit war, habe ich die 20 Kilo Hund auf den Arm genommen und in den Garten getragen. Ich habe sie ins Grab gelegt und nochmal "tschüss" gesagt. Dann haben wir es zugeschaufelt. Und ich habe weitergeheult, wir alle haben geheult und wir haben uns umarmt und ach, es war furchtbar aber nötig und richtig.

Jetzt hat sie einen Stein mit ihrem Namen drauf und eine Rose wächst auf ihrem Grab. Manchmal setze ich mich zu ihr und rede ein bisschen mit ihr.

So und jetzt heule ich grad wieder...

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Angel1981

Gebe Dir Recht, wie kann Sie die Katze oder egal welches Tier einfach da abgeben nach dem Motto : Macht Mal :( !!! Finde auch, man ist immer zusammen gegangen, dann sollte man den letzten Weg auch gemeinsam gehen !!!! Wäre ich die Frau hätte ich ein schlechtes Gewissen ohne Ende !!!

Gruß

Susanne

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