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Der 2. Baustein: Das Wissen


gast

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jutti1357
Hallo Jutta!

Es wäre SUPER, wenn Du uns da helfen würdest. Denn dass was Du beschreibst, ist genau dass was ich meine!

Wir müssen es nur so formuliert bekommen, dass es da nicht mehr zu "Mistverständnissen" kommt.

Ich wäre Dir für Deine Hilfe sehr, sehr dankbar. Denn Du weisst ja am besten wovon Du sprichst!

Zu den ersten Absätzen deines zweiten Bausteins:

Alle Theorie nützt nix - genauso sehe ich das auch - das gilt für mich ebenso in der Kindererziehung und anderen Lebensbereichen.

Ich denke, du könntst noch in dem Sinne - wie nachfolgend geschrieben - was mit aufnehmen:

Die Chemie muss stimmen, man muss ein Händchen haben, so wie z.B. man bei Menschen, deren Pflanzen gedeihen, auch davon spricht, dass sie einen grünen Daumen haben.

In der Hunderziehung, dem Zusammenleben mit dem auserkorenen Hund, braucht man den gewissen Draht. Wenn der fehlt, geht so gut wie nix.

Oder beide Seiten sind einfach unzufrieden, woraus sich bestimmte Verhaltensmuster ergeben, und die Ursachen werden überall gesucht - aber finden - tja - das wird wohl nur ein Aussenstehender, wo's dran hapert - was fehlt.

Nicht jeder Mensch passt mit jedem Hund zusammen. Mit dem einen verstehe ich mich - mit dem anderen nicht - man muss eine Ebene finden.

-- ich hoffe, ich konnte etwas rüberbringen von dem, was ich meine --

Zum Bereich Physische Fitness:

Absatz "An dieser Stelle ist es mir sehr wichtig, noch einmal darauf hin zu weisen..."

Ich empfehle, auf den Nebensatz "..., dass ich mit meinen Thesen niemanden diskriminieren möchte, ..." zu verzichten -

genau diese Formulierung empfinde ich als - wie soll ich's schreiben - anstößig - angriff - halt nicht geglückt, wirklich rüberzubringen, was gemeint ist.

Mein Mann und ich haben solche Formulieren schon genügend gehört - wir wollen sie ja nicht benachteiligen (diskriminieren) - aber ...

und genau da setzt es dann an, das Dinge, die möglich wären, wenn man bestimmtes Berücksichtigt, aber es wird einfach verwehrt.

Das Häßlichste was wir bislang gehört haben war "Sie setzen sich bequem in den Rollstuhl..."

Ich würde es in diese Richtung bringen:

An dieser Stelle ist es mir sehr wichtig, darauf hin zu weisen, dass jeder das Recht hat, einen Hund zu halten.

Egal, wie fit er ist, ich will niemanden zum Nichtraucher-Dasein zwingen (ich bin selbst Raucherin), noch zur Abmagerungskur zwingen oder bin der Meinung, dass Menschen mit seelischen oder körperlichen Erkrankungen keine Hundehalter sein könnnen.

Nein, jeder soll es auch als Chance begreifen, sein Leben neu zu gestalten, sich neuen Aufgaben zu stellen.

Insbesondere bei seelisch oder körperlich beeinträchtigten, behinderten Menschen können Hunde ein neues Lebensgefühl - neuen Lebensmut - wecken.

Nur - ICH muss es nur wollen. ICH muss mir darüber im Klaren sein, dass ich dem Hund auch gerecht werden muss.

Meine Bedürfnisse und seine Bedürfnisse müssen zusammen kommen. Meine Bedürfnisse muss ich auch zurückstellen können - und das muss ich von ganzen Herzen wollen, um dem Hund ein möglichst artgerechtes Leben geben zu können.

Ich muss mir über meine Bedürfnisse im klaren sein und je nach körperlicher Fitness und Möglichkeiten, dem Hund Bewegung und Beschäftigung geben könnnwn. Ich muss Zeit mit ihm verbringen wollen, muss wissen was kann und will ich.

Wenn ich mir darüber Gedanken gemacht habe und mir darüber im klaren bin, kann ich mich nach einer entsprechenden Rasse oder einem Mix umgucken.

Ich kann das Internet nutzen in der zu jeder Rasse Informationen zu finden sind oder ich kaufe mir eine Ezyklopädie um erstmal einen groben Überblick mit kurzen Rassebeschreibungen zu lesen, um danach dann genauer herauszufinden, welche Rasse welche grundlegenden Bedürfnisse hat.

Hierzu sollte ich auch nicht davor zurückschrecken mir fachkundigen Rat einzuholen, wenn möglich von verschiedenen Stellen, bevor ich mich für einen Hund entscheide. Nein - ich sollte dies wirklich tun, denn ich gehe eine lange Beziehung ein.

Ich - der Hundehalter - habe die Verantwortung dem Hund gegenüber - sonst niemand.

Habe ich mich dann für einen Hund entschieden und er ist nun ein Familienmitglied, so sollte ich mich auch nach gut ausgebildeten Trainern umgucken, damit auf spezielle Defizite oder Bedürfnisse eingegangen werden kann, die ich selbst vielleicht nicht erkenne.

Ich hoffe Anita,

dass rübergekommen ist, was ich meine, wie mein Ansatz ist.

Ansonsten kannst du mir auch Löcher in den Bauch fragen - kein Problem -

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Hallo Jutta!

Ja, ich habe noch Fragen: Den ersten Teil mit der Chemie verstehe ich irgendwie nicht... Das würde eher in "Das geistige Band" passen, oder?

Verstehe da den Inhalt schon, aber nicht den Zusammenhang, kannst Du mir das noch mal erklären, oder gehst Du damit auf Miro ein und es gehört gar nicht zu dem Blog?

Sorry, verwirrt bin...

Den zweiten Abschnitt habe ich verstanden und hätte da jetzt folgende Lösung: Ich war selbst mal schwer krank, diese Geschichte wollte ich einmal bei physische Fitness (körperlich) und einmal bei "Das Geistige Band" (psychisch) mit einfliessen lassen. Ich wollte einfach erzählen, wie meine Hunde damals reagiert haben und wie ich diese Zeit gelöst habe.

Damit schreiben wir nicht explizit etwas für eine Gruppe sondern es ist selbsterklärend.

Was meinst Du?

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Bärenkind

Ich seh das mit dem oberen Absatz und der Chemie auch eher unter einem anderen Baustein!

Die neue Version unter dem Grünen von Jutti finde ich sehr stimmig aus ihrer Sicht und der Sicht ihres Mannes.

Es ist wohl ein ziemlicher Spagat, wirklich niemanden zu beleidigen, auch nicht mit einem Aber, und aber trotzdem so deutlich zu bleiben, daß der Faulheit vieler Zeitgenossen keine Ausreden an die Hand gegeben werden.

Also wie den Unterschied herausarbeiten zwischen nicht können und nicht wollen, daß sich die Richtigen angesprochen fühlen?

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jutti1357

Hallo Anita -

da will ich mal versuchen deine Verwirrung aufzulösen.

Das mit der "Chemie" ist richtig, dass das in den Bereich "Das geistige Band" paßt.

Ich würde es an dieser Stelle aber schon mal mit einem Satz erwähnen - ich finde es einfach total wichtig - diesen Aspekt in der Hund/Mensch-Beziehung.

So in der Art:

Alle Theorie nützt nichts, wenn die Chemie zwischen Hund und Mensch nicht stimmt. Näheres zu diesem Aspekt finden Sie im Abschnitt "Das geistige Band".

Zu dem zweiten Abschnitt:

die physische und psychische Fitness kannst du in beiden Bereichen entsprechend mit aufnehmen - nur -

du hattest ja schon geschrieben "... noch Personen mit seelischen oder körperlichen Erkrankungen..."

Darum habe ich diesen Bereich auch mit angesprochen.

Nur aufzunehmen, wie es war, als du mal krank warst, denke ich, wäre zu wenig, ich glaube nicht, dass das selbsterklärend ist.

Für den, der's kennt schon - aber meist nicht für Außenstehende, die dies ja lesen sollen - denen fehlt dann einfach Hintergrundwissen, damit das "selbst erklären" klappt.

Es ist sehr gut, von deinen eigenen direkten Erfahrungen das mit rein zu nehmen, aber ich denke halt, es darf ruhig mehr sein.

Ich denke auch, es ist ein grundlegender Unterschied, ob ich schon einen Hund habe und dann krank werde oder ob ich krank bin und einen Hund anschaffen will. Es sind einfach andere Eingangsvoraussetzungen in der Situation, in der ein Hund in die Familie gekommen ist oder kommt.

@ Bärenkind

"Also wie den Unterschied herausarbeiten zwischen nicht können und nicht wollen, daß sich die Richtigen angesprochen fühlen?"

Genau das ist das Problem! und nicht können ist halt so eine Sache - man kann sich Wege / Lösungen suchen.

Ich sehe es als Problem der Menschen, sich halt den ein und anderen Gedanken zu machen - Verantwortung zu übernehmen - und nicht so wegwef-gesellschaftsmäßig eine Beziehung einzugehen.

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Hallo Jutta!

Lese über diesen Abschnitt mal drüber und sage mir, ob ich Dich richtig verstanden habe.

... Ich möchte Dir kurz eine Geschichte aus meinem eigenen Leben erzählen: Vor ca. 7 Jahren war ich mal sehr überarbeitet. Ich hatte viel Stress, war körperlich und geistig völlig erschöpft. Zu diesem Zeitpunkt war meine mental sehr starke und eigenwillige Schäferhündin ca. 2 Jahre alt. Ich war am Ende, ich hatte keine Kraft mehr. Ich konnte mich gegen sie nicht durchsetzen, denn jegliche Energie war mir abhanden gekommen. Ich hatte keine Lust sie anzuleinen, wenn andere Hunde kamen, ich hatte keinen Nerv sie zu korrigieren, wenn sie mal wieder herum bellte, kurz um ich war alles, aber ganz sicher kein souveräner Teampartner. Und was geschah? Die Hündin verhielt sich in dieser Zeit völlig problemlos. Sie folgte mir ohne Hörzeichen, verhielt sich überwiegend ruhig, ging ohne Anstalten an anderen Hunden vorbei. Ein Wunder? Nein, Team-Harmonie! Die Chemie zwischen uns stimmte einfach. Menschlich ausgedrückt könnte man sagen, sie nahm Rücksicht auf mich. Wie ganz anderes sich dieselbe Hündin in einer ähnlichen Situation aber wesentlich älter und im Rudel lebend verhielt, erzähle ich Dir an anderer Stelle.

...

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jutti1357

Hallo Karl,

das ist ein gutes Beispiel - wenn die Chemie stimmt und man mal krank ist - dann wundert man sich halt machmal, was unsere Lieben merken und wie rücksichtsvoll sie sind.

Ich denke aber, dass die Chemie von Anfang an stimmen muss - wenn man sich einen Hund "aussucht".

Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll.

Man muss ein gewisses Gefühl haben - so wie bei Menschen - man begegnet jemanden und sagt gleich - der is' es - bei anderen halt nicht -

Sicher können Hund und Hundehalter zusammenwachsen - bei reinen Kopfmenschen - die reinen Theoretiker - wird es aber meines Erachtens nie klappen - denen fehlt halt das gewisse Etwas - ich reibe jetzt so den Daumen gegen die Finger - ich hoffe ich kann's rüberbringen.

Dein Abschnitt beschreibt aber gut, was "Chemie" bedeutet.

Partner spüren, wie es dem anderen geht.

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Hallo Jutta!

Ich habe mich entschieden, diesen Abschnitt nicht rein zunehmen. Weil er missverständlich ist, vor allem wenn der zweite Teil fehlt.

Da es sich um Tiere handelt reagieren sie natürlich sensibel, aber wenn eine Grenze überschritten ist (das wollte ich im zweiten Teil beschreiben) reagieren sie einfach nur noch hündisch.

Oftmals "kümmern" sich Hunde auch nur um uns, weil unser Geruchsbild sich bei Krankheit wesentlich verändert. Der Hund kommt sozusagen öfter nach gucken, was da so "stinkt".

Mal sehen, was ich da noch bastel.

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archiv-master

Hallo Jutti !

Bei Hunden gebe ich Dir da recht, mein Chocko ist auch so ein

"Chemiehund".

Bei Menschen kann ich Dir da nicht unbedingt zustimmen.

Gab Menschen in meinem Leben, die mir am Anfang sehr sympathisch waren und sich später, als A....löcher herausgestellt haben, genau so gab es Menschen, die sich erst nach besseren Kennenlernen, als ganz toll erwiesen.

Finde persönlich, die Geschichte mit dem ersten Eindruck, kann sehr täuschen.

Oft muß man ein paar mal hinschauen, um wirklich zu sehen.

Finde es respekteinflößend, wie ihr das toll macht.

Kenne Menschen, die nach so Einschränkung ihres vorherigen Lebens, in schwere Depressionen verfallen sind.

lg

Regina

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jutti1357

Hallo Anita,

na - mal gucken - ich lass micht überraschen, was letztlich geschrieben steht.

@ Regina,

sicher, da hast du recht - es kann sich bei Menschen so oder so entwickeln (ansonsten wär die Scheidungsrate wohl auch nicht so hoch) - es hängt von ganz vielen Faktoren ab.

Aber der erste Eindruck ist auch bei uns immer ein Tor, dass mehr oder weniger offen steht, sich mit anderen einzulassen - auseinander zu setzen.

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archiv-master

Hallo Jutti !

Da gebe ich dir recht, aber BEURTEIELEN, würde ich mir einen Menschen nach dem ersten Eindruck nicht trauen.

Da kann man sich seeeeehhhhhr täuschen, finde ich.

Ob ich mich überhaupt auf jemanden einlasse, da entscheidet schon der erste Eindruck, keine Frage.

lg

Regina

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