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Vogelgrippe


Kerstin-Elfe

Empfohlene Beiträge

AXHEIKE

Hier mal eine vernünftige Nachricht über Vogelgrippe :http://www.taz.de/pt/2006/03/04/a0177.1/text

LG

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Schnoerpelchen
Hier mal eine vernünftige Nachricht über Vogelgrippe :http://www.taz.de/pt/2006/03/04/a0177.1/text

LG

Da kommt bei mir nur ein Bild mit einer Pfote links oben :-(

Ich habe jetzt einfach einmal abgekupfert. Es werden ja schon Katzen und Ziervögel abgegeben wegen der Gefahr der Ansteckung. Ich kann das nicht nachvollziehen, zumal das in Gebieten war, wo die Vogelgrippe überhaupt noch nicht aufgetreten ist.

"Prof. Dr. Detlev Drenckhahn © WWF Peter Prokosch

Im Fokus: Die Vogelgrippe in Deutschland

Professor Dr. Detlev Drenckhahn, Präsident des WWF Deutschland, mahnt zur Besonnenheit

Selten wurde gefiederten Tieren so viel Aufmerksamkeit geschenkt wie in diesen Tagen. Ganz Deutschland spricht über Zugvogelrouten, Tafelenten und Höckerschwäne und beäugt argwöhnisch jede matte Taube am Straßenrand. Es ist schwierig, aus dem vielstimmigen Chor aus Forderungen und Beruhigungsformeln die wirklich wichtigen Informationen über die Tierseuche herauszuhören.

Tatsache ist: Wir Europäer leben schon länger mit der Vogelgrippe. Zwar wissen wir nicht, wann sie zum ersten Mal auf unserem Kontinent aufgetreten ist, doch die erste wissenschaftliche Beschreibung stammt aus dem Jahre 1878, als die Geflügelpest in Italien ausbrach. Seither tritt sie immer wieder auf, beispielsweise in den 1920er Jahren in Mecklenburg und in den letzten zehn Jahren auch unter anderem in Holland, Mexiko und den USA jeweils mit Erkrankungen und Todesfällen von Menschen. Vielleicht war die Grippe unter Wildvögeln schon in den letzten Jahren latent vorhanden, denn jeden Winter werden hunderte tote Enten, Schwäne und andere Vögel an die Ufer gespült, die aus vielfachen – auch ganz natürlichen Gründen – gestorben sind. Erst in diesem Winter werden solche Tiere auch auf Vogelgrippe untersucht.

Auch wenn wir vor kurzem kaum wussten, was sich hinter dem Kürzel H5N1 verbirgt, so hat sich etwas Entscheidendes doch nicht verändert: Die Vogelgrippe war und ist eine Tierseuche. Sie wird durch Influenzaviren vom Typ A hervorgerufen, jetzt durch den viel zitierten Typ H5N1/Asia, der sich offenbar in Massengeflügelhaltungen entwickelt hat und vor allem dort auch zu schweren Ausbrüchen geführt hat. Das H5N1-Virus ist ein typisches Vogelgrippevirus, an dem Wildvögel normalerweise kaum sterben. Deshalb ist von den vielen hunderttausend Vögeln in den Gewässern zwischen Hiddensee und Bodensee bislang auch nur ein geringer Teil an der Grippe gestorben, und diese Tiere waren möglicherweise durch den Winter besonders geschwächt.

Als Mediziner lautet meine Antwort auf bange Fragen derzeit in etwa so: Diejenigen Grippeviren, die für den Menschen gefährlich sind, gehören den Typen H1 bis H3 an, nicht H5. Deshalb muss man in sehr engem Kontakt mit kranken Tieren und deren Exkrementen stehen und zudem offenbar große Mengen Viren aufnehmen, um zu erkranken. Die wirkliche Gefahr besteht darin, dass sich das Virus in Säugetieren – zum Beispiel in Schweinen – mit einem typischen Grippe-Virus vermischt, wie er bei Menschen vorkommt. In solchen Fällen könnten neue, hochgefährliche Mischviren entstehen.

Der WWF mahnt in diesen Tagen zur Besonnenheit. Wir erheben aber auch konkrete Forderungen: 1. Die Jagd auf Vögel sollte vorübergehend vollständig eingestellt werden, um den Kontakt zwischen Menschen und Wildvögeln zu minimieren. 2. Die EU sollte ein zeitlich begrenztes Einfuhrverbot für alle Vögel und Vogelprodukte auch für die Gebiete erlassen, die scheinbar frei von der Grippe sind. Schließlich fordert der WWF 3. eine Meldepflicht und Untersuchung aller in Fischernetzen ertrunkenen Vögel, um eine mögliche Einschleppung von Viren über kontaminierte Fische frühzeitig zu erkennen."

Der Link dazu

http://www.wwf.de/netzwerk/

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Cadica

Hier mal ein sehr verwirrender Artikel - zumindest mich macht er etwas unruhig...

http://www.saar-echo.de/de/art.php?a=31019

Übrigens fängt der Wahn wegen der Vogelgrippe bei uns an. Heute wird eine Katze abgegeben, die Freigänger ist und zuhause auf dem Bett liegt. Plötzlich ist das total störend und die Katze muss sofort weg!!!

Viele Grüße

Carmen

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Renate

Ich blick bei den verwirrenden Nachrichten auch nimmer ganz durch! :(

Gestern abend kam in den Nachrichten, dass Hunde an der Leine zu führen sind.

Gilt das auch für die Gebiete, die noch nicht gefährdet sind oder nur dort, wo bereits der Virus aufgetreten ist?

Mein Mann macht mich auch schon ganz kirre und meinte, ich solle Boomer nicht mehr frei laufen lassen!

Bei uns in der Gegend ist noch kein Fall aufgetreten.

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Fellmonsterchen

Wenn ich das richtig verstanden habe, gilt der Leinenzwang nur für die Sperrgebiete. Ich habe etwas von 10 km-Umkreis gehört.

Ob das nun wirklich richtig ist? :??? Die Meldungen widersprechen sich ja teilweise ganz schön. Habe jetzt leider keine Zeit, genauer zu recherchieren, weil ich gleich weg muss. Bin mir aber zumindest ziemlich sicher, dass nicht bundesweit Leinenzwang herrscht.

Allerdings wird sich die Vogelgrippe wohl weiter ausbreiten, da bin ich ziemlich pessimistisch.

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Fellmonsterchen

Nun habe ich doch noch mal eben schnell nachgeguckt: Hier ein Auszug von www.bundesregierung.de (die Quelle sollte ja wohl verlässlich sein :) ). Essenz: 3 km Anleinpflicht, evtl. auch 10 km, da Bundesländer anders entscheiden dürfen.

Eilverordnung für Sperr- und Beobachtungszonen

Es besteht eine neue Gefährdungssituation. Der nationale Krisenstab beschloss deshalb per Eilverordnung:

In Sperrzonen (drei Kilometer um den Fundort eines infizierten Vogels) sind Hunde an der Leine zu führen. Katzen müssen im Haus bleiben.

In Beobachtungszonen (zehn Kilometer im Umkreis) können die Länder entscheiden, ob sie davon abweichen.

Der Zutritt zu Geflügelbetrieben in Sperr- und Beobachtungszonen wird für betriebsfremde Personen verboten. Ausgenommen hiervon sind ausschließlich Tierärzte und Beschäftigte.

Nutztiere müssen in den Ställen bleiben. Helferinnen und Helfer, die mit Tieren in Berührung kommen, müssen Schutzkleidung tragen.

Mehr Infos gibt's hier:

http://www.bundesregierung.de/-,413.961918/artikel/Massnahmen-gegen-Vogelgrippe-v.htm

Nun muss ich aber wirklich looooos, werde schon massiv gedrängelt ;)

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Habt Ihr eine Ahnung, was mit mehr oder weniger wilden Katzen passiert? Wir haben drei Katzen ein wenig adoptiert, d. h. sie waren schon da als wir das alte Haus, das wir umgebaut haben, gekauft haben. Ich habe ihnen ein Stückchen Garten abgeteilt, wo ein kleines Katzenhaus zum schlafen und füttern steht. Eine lässt sich ziemlich gut streicheln, aber mehr auch nicht, die anderen zwei mit viel Wohlwollen mit einem Finger beim fressen. Was mache ich dann mit diesen Katzen?

LG Angelika mit Balou, Sam und Ella

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Cadica

Frag mal beim Tierheim oder Tierschutzverein nach. Vielleicht können die die Katzen fangen (mit Fallen) und vorübergehend zu sich nehmen. Nachfragen kannst du ja jetzt schon, gehandelt wird erst wenn es soweit ist.

Wohnst du in einem Vogelgrippe Gebiet?

Viele Grüße

Carmen

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Zum Glück bis jetzt noch nicht - aber mit dem Tierheim kann man sicherlich knicken. Die kümmern sich da nicht drum!!!!!!!

Habe hier ich glaube 4 Katzen und 1 mit ihren Jungen selber mit Katzenfallen eingefangen und kastrieren und sterlisieren lassen - die ersten 3 hat das Tierheim noch bezahlt, die anderen nicht. War heute noch mit einer "wilden" Katze beim Tierarzt - habe sie mit Hilfe von Nachbarn, die Katzenfalle habe ich vom Tierheim ausgeliehen, gefangen. Der Arzt hat sie erst mal betäuben müssen, um sie sich überhaupt ansehen zu können. Sie hat leider so einen blöden Virus wovon die Fußballen anschwellen und die Krallen unkontrolliert wachsen. Hat Penicillin bekommen und Tabletten, wie ich die füttern soll ist mir noch ein Rätsel. Hatte dieserhalb auch um Hilfe beim Tierheim gebeten - nichts!

Wollen mal hoffen, dass es nicht so weit kommt!

LG Angelika mit Balou, Sam und Ella

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