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Mein eigenes Grundstück ...


gast

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... kann ich manchmal nicht gefahrlos betreten. So wie gestern am frühen Abend mal wieder.

Wir kamen gestern nach Hause (ich hatte ein Konzert und meine beiden Männer waren dabei), da seh ich mal wieder den Nachbarshund frei laufen.

Na, toll, hat er nichts anderes zu tun, als erst mal unserem Kater nachzusetzen und mich dann anzuknurren - und das vor meiner Haustür.

O-Ton Nachbarin (die gerade ihre Terrasse gekehrt hat): er ist abgehauen! Ja, aber den Hund dann mal zu rufen?! Ist ja unnötig :wall:

Ich kann nicht mehr! Ich möchte nicht immer Angst haben müssen, dass mich dieser Hund anknurrt oder schlimmeres - ich bin für ihn schließlich immer noch Eindringling auf seinem Grundstück .....

Ach so, Geschichte dazu:

Wir haben uns vor zwei Jahren ein Haus gekauft, das vorher der Tochter unserer Nachbarn gehörte. Die beiden Grundstücke sind weder durch einen Zaun noch durch sonstiges getrennt.

Der Hund durfte früher überall rumlaufen, beide Grundstücke gehörten gleichermaßen zu seinem Revier. Nun sind wir die Eindringlinge, die da ständig auf "seinem" Grundstück herumlaufen. Ich kann den Hund verstehen, er reagiert eigentlich recht "normal", was den Schutz seines Teritoriums angeht.

Ich möchte aber nicht warten, bis er doch mal zubeißt, weil wir trotz diverser Warnsignale uns nicht vom Betreten des Grundstückes und Hauses abhalten lassen.

Wir - bzw. vielmehr mein Mann - haben schon wiederholt mit den Leuten geredet, aber da sich der Hund in ihrem Beisein lieb verhält, sehen die wohl keinen Handlungsbedarf.

Aber habt ihr schon mal einen Hund in Schäferhundgröße gesehen, der die vollen zehn Meter seiner Schleppleine Anlauf nimmt und knurrend und Zähnefletschend auf euch zurennt, wenn er mal wieder alleine im Garten sitzt? Ich bete dann immer nur, dass die Leine und der Erdpflock halten und versuche, möglichst nah an Haustür oder Auto zu stehen.

Mein Mann will nun noch einmal versuchen, mit den Leuten zu reden. Ich habe dazu keine Nerven mehr und habe mal auf der Gemeinde nachgefragt. Ich möchte nicht ständig unter Angst mein Hasu verlassen müssen. :(

Nervlich fertige Grüße

Rosi

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Hallo Rosi,

warum zäunt Ihr Euer Grundstück nicht ein? Dann ist das Thema durch. Da dieser Vorschlag nahe liegt, wird es evtl. Gründe geben, warum Ihr das nicht dürft oder könnt?

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Ja, es ist naheliegend.

Aber das größte Problem ist, dass die Grundstücksgrenzen nicht bekannt sind, es also erst vermessen werden müsste und wir momentan einfach nicht das Geld haben, eine Vermessung und mzäunung zu bezahlen.

Das würde zwar uns eine gewisse "Sicherheit" geben, aber was ist mit den Leuten, die die Straße hoch oder runter laufen und auch von ihm "in die Schranken gewiesen" werden?

Ich könnte dann auch nicht mehr zu Fuß die 100m zum Bäcker laufen, denn da könnte er mir ja auch begegnen.

Einen Zaun hätten wir schon längst gesetzt, aber wer sich mal erkundigt hat, wie teuer eine Vermessung ist - und in unserem Fall durch eine geographisch ungünstige Lage auch nicht so ganz einfach zu bewerkstelligen - wartet dann doch lieber ab.

Wenn ich das Szenario aber jetzt weiterspinne - wir haben einen Zaun, also muss der Hund auch nicht mehr angeleint werden, da er nicht mehr zu uns kann. Er läuft also weiterhin frei und unbeaufsichtigt rum. :(

Außerdem müsste der Zaun dann ja auch so hoch sein, dass er da nicht so einfach drüberspringen kann.

Hätte jemand mal einen Goldesel für uns?

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Tinosfrauchen

Ich glaube mal gehört zu haben das es unsichtbare Zäune gibt, das waren diese Pflanzen die Hunde und Katzen abschrecken sollen.

Ich weiß nicht ob es wirkt aber es ist sicher einen Versuch wert.

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Mathilda

Ohje! Das hört sich ja ätzend an :(

Irgendwie kann ich Dich so gut verstehen! Wir haben hier nen Haus gekauft, welches ner guten Bekannten der Nachbarn gehörte und diese durften das Grundstück hier immer mitbenutzen, weil die Dame schon so alt war und Ihr eh alles Recht war.

Wenn sich sowas dann ändert ist das ganz schön schwierig!

Puh, Schäferhundgröße? Maddi die schafft es ja schon über nen 1,20 Zaun, wo hoch muss der dann sein?

Kannst Du nicht mal versuchen mit Ihr zu reden? Das Du wirklich Angst hast vor Ihrem Hund und eigentlich nur in Ruhe Dein Haus und Deinen Garten genießen möchtest?

Drück Euch fest die Daumen, daß Ihr da ne friedliche Lösung findet!

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ein heya dir,

na dann mach doch aus dem Hund einen Freund, rufe ihn beim Namen, wenn er knurrt. Hab Leckerlies dabei und wirf sie ihm hin, wenn er wieder sein Revier nicht teilen möchte. Das kannst du dann immer weiter aufbauen, bis er sich irgendwann sein Leckerlie bei dir abholt. Wenn er eure Katze jagt, dann sprich mit ihm. Das hilft sicher. Zeig ihm, das ihr nun hier wohnt auf eine friedvolle Freundschaftsweise.

Vielleicht klappt das ja.....ich drücke euch die Daumen....

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Wica, das hab ich schon probiert, nutzt nur nicht wirklich was. Außerdem möcht eich nicht wirklich Geld dafür ausgeben, um den Hund anzufüttern, wenn von der Gegenseite nicht wirklich Reaktionen kommen.

Inzwischen hab ich halt einfach nur noch Angst und bin froh, wenn ich mich ihm nicht nähern muss.

Es ist zu eingefahren, damit ich es noch herumreißen kann.

Ich habe mal eine befreundete Trainerin hier in der Nähe angeschrieben. Wenn sie noch Zeit hat, dann hoffe ich, dass sie uns helfen kann.

Ich bin einfach nur fertig und möchte in Ruhe mein Grundstück und Haus genießen - ist denn heutzutage Rücksichtnahme gar ncihts mehr wert?

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xn01517

Wir haben auch ein Abrissgrundstück von einem verstorbenen Messi gekauft. Aber wir haben auf eine ordentlich Einmessung des Grundstücks zu Lasten des Verkäufers bestanden. Hier haben die lieben Nachbarn auch Grundstücksteile als Kompost oder Müllablade mitbenutzt (nachdem der Mensch verstorben ist.

Wenn ihr das seinerzeit versäumt habt, ist mir unklar, auf welcher Grundlage ihr das Grundstück gekauft habt? Woher wollt ihr wissen, dass Euch genauch xxxqm Grundstück gehören? Wieso hat Euch der Notar nicht darauf hingewiesen? Frag mal einen Anwalt, ob dies nicht ein Versäumnis ist, dass man dem Notar notfalls anlasten könnte. Gibts denn kein Katasteramtauszug, auf dem man die Grenzen sehen kann?

Wie auch immer, ihr werdet über kurz oder lang nicht drumherumkommen, euer Grundstück einzumessen und einzufrieden. Wir haben damal ca. 4.500 DM bezahlt (die wir vom Kaufpreis abgezogen haben). Das war aber für alle vier Eckpunkte. Evtl. wird das billiger, wenn ihr nur eine Seite einmessen lasst. Und dann aber rigoros eine Sichtschutzwand hochziehen! Die kosten pro Element so um die 30-40 Euro plus Posten und Zubehör vieleicht 50,- Dafür habt ihr dann aber auch Eure Ruhe.

Aber andererseits würde ich den Nachbarn mal klipp und klar sagen, dass Du ihren Hund nicht mehr auf deinem Grundstück sehen willst. Wenn die das versäumen, ihn entsprechend zu sichern, wirst du von deinem Recht auf Selbstverteidigung gebrauch machen und notfalls Abwehrspray und alles was dazu gehört einsetzen. Flankierend würde ich im Vorfeld mal hinter verschlossener Glastür, die Übergriffsbesuche des Nachbarhundes fotografieren und damit ggf. zum Ordnungsamt gehen. Das kann man steigern bis hin zur gerichtlichen Verfügung mit Strafandrohung.

Scheiss Situation sowas... Denk vieleicht auch mal über Rückabwicklung nach.

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Das hört sich sehr nach Krieg an. Für mich wären solche Schritte nichts. Schließlich müsst ihr mit diesen Menschen leben. Ich würde wirklich meinen Groll auf die Seite packen und versuchen den Hund mit Würstchen, Käse, was auch immer, (zu) einem Freund machen.

Vielleicht könnt ihr nochmal nachfragen, wie es mit einem Zaun wäre. Hartnäckigkeit hilft manchmal weiter. Allerdings sollte die Hartnäckigkeit eine friedvolle sein.

Außerdem möcht eich nicht wirklich Geld dafür ausgeben, um den Hund anzufüttern, wenn von der Gegenseite nicht wirklich Reaktionen kommen. Es ist zu eingefahren, damit ich es noch herumreißen kann. Ich habe mal eine befreundete Trainerin hier in der Nähe angeschrieben. Wenn sie noch Zeit hat, dann hoffe ich, dass sie uns helfen kann. Ich bin einfach nur fertig und möchte in Ruhe mein Grundstück und Haus genießen - ist denn heutzutage Rücksichtnahme gar ncihts mehr wert?

Sieh es vielleicht nicht so, als würdest du den Hund anfüttern. Du verfolgst ja damit ein anderes Ziel. Verliere es nicht aus den Augen. Nach einer Zeit klappt das sicher. Wenn die Menschen zu verbohrt sind, dann versuche es über den Hund. Der kennt kein "eingefahren".

Es gibt immer einen Weg. Eingefahren gibt es gar nicht, nur nicht genug Hartnäckigkeit und Durchhaltevermögen. Das lernt der Mensch auch mit Kindern und Hunden :D Davon hast du sicher auch einiges, hast ja nen Hund. :so

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Hallo xn01517,

es gibt einen Katasterauszug, den wir auch vorliegen haben, es gibt einen Grenzpunkt, den wir auch von Gras und Moos befreit haben, um wenigstens diese Ecke zu haben.

Dadurch aber dass unser Grundstück mehr oder weniger auf einem Hügel liegt, die Mitte wesentlich höher als die Außenränder ist, ist es nciht so ganz einfach, da eine wikrliche Grenze zu ziehen.

Aber andererseits würde ich den Nachbarn mal klipp und klar sagen, dass Du ihren Hund nicht mehr auf deinem Grundstück sehen willst.

Das haben wir ihnen schon mehrfach mitgeteilt, aber die sehen das wohl eher locker ...

Was heißt denn Rückabwicklung?

Ach ja, Probleme gab es ja schon von Anfang an und jedes Mal, wenn wir uns einen Handwerker bestellen, weil mal wieder irgendwas nciht geht (in einem gerade mal 9 Jahre alten Haus), schlagen die nur die Hände über den Köpfen zusammen, weil hier sooooo viel gepfuscht wurde.

Uns geht auch das Geld aus, weil wir hier ständig nur am Reparieren sind was die anderen verbockt haben.

Das ist halt auch so ein Grund, warum ich nicht wirklich freundschaftlich auf die "netten" Leute zu sprechen bin - hätte ich das früher gewußt, was ich jetzt weiß, hätten wir das Haus nie im Leben gekauft.

Aber das ist alles eine andere Geschichte. ................

Es gibt immer einen Weg. Eingefahren gibt es gar nicht, nur nicht genug Hartnäckigkeit und Durchhaltevermögen.

Diese brauche ich momentan für andere Dinge wesentlich nötiger!

Das lernt der Mensch auch mit Kindern und Hunden Davon hast du sicher auch einiges, hast ja nen Hund.

Nö, aber ein Kind ... ich hätte gerne einen Hund, aber es geht zeitlich einfach nicht (Ausbildung, Job, Familie). Mit Hund wäre es ja hier noch schlimmer - dann hätte ich einen unkastrierten Rüden vor der Tür meiner läufigen Hündin sitzen *schüttel*

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