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Wie treibe ich Charlie seinen Erzfeind aus???


gast

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Hallo,

bin ein wenig ratlos.

Mein Charlie ist ansonsten tadellos erzogen. Verträglich mit allen Hündinnen und reserviert den Rüden gegenüber. Er läßt sich bei Rüdenbegegnungen abrufen. Mal ein leises Winseln oder eine Bürste ... sonst nichts.

Eines kann er aber gar nicht leiden. Wenn ihn sein Gegenüber anbellt oder knurrt. Dann geht er auch schon mal einen Gang höher ran. Er läßt sich aber ganz gut händeln und dreht auch nicht am Rad.

Nun haben wir hier im Dorf einen kleinen Terrier. Ein wahrer Giftzwerg!

Vom ersten Tag an, war es bei den beiden eine Katastrophe. Jeder Versuch meinerseits, Charlie bei Begegnungen mit diesen Hund halbwegs im Zaum zu halten, scheitern. Er stellt sich in die Leine, knurrt und ich muss aufpassen, dass ich nicht aus Versehen gebissen werde, weil er einfach nur rot sieht. Wenn ich ihn loslassen würde, würde er auf ihn losgehen und so wie er sich aufführt, auch nichts mehr überlassen. Das ist kein Rüdengerangel, dass ist purer Hass!

Auch Versuche, Charlie erst irgendwo abzulegen und dann den Kontrahenten einfach ruhig vorbeiziehen zu lassen, scheitern in dem Moment, wo der andere seine Schnautze aufmacht. Leider sind die Besitzer auch nicht wirklich daran interessiert, das Verhältnis besser werden zu lassen. Sie nehmen den Giftzwerg dann auf den Arm und sehen zu, dass sie wegkommen.

Mir gefällt es aber gar nicht, dass sich mein Hund beim Anblick seines Feindes überhaupt nicht mehr kontrollieren läßt. Habt Ihr konstruktive Vorschläge? Einmal sind die beiden schon aufeinander los, obwohl ich schon wie ein Luchs aufpasse. Aber wir wohnen fast gegenüber, so dass es eigentlich vorprogrammiert ist, dass einer den anderen überrascht.

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happyleila

Jaja,Leila hat ach eine wahre Erzfeindin.Ich und die Besitzterin müssen die beiden immer sofort anleinen.Denn sobald sie sich von weiten schon sehen,gibt es Stress pur.Die beiden zerren an der Leine,bellen,knurren,fletschen die Zähne,flippen einfach total aus!Am Anfang hat Leila sie echt gemocht.Aber die kleine(auch in ihrer Göße) ist schon immer ein Giftzwerg gewesen.Und i-wann hat Leila sich gewehrt.Und seit dem ist zwischen den beiden einfach nur HASS!!

Ich glaube bei den beiden ist nichts mehr zu machen.

Wie es bei deinen und den Terrier ist,kann ich nicht sagen.Aber sprech die Besitzterin an und bespreche mal mit ihr dass es so nicht weitergehen kann.

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Daran hatte ich ja auch schon gedacht.

Aber das sind zwei ältere Leutchen, die einfach meinen, dass Hunde nunmal so sind. Sie nehmen ihren Hund, was bei der Größe ja auch leicht ist, auf den Arm und lassen ihn einfach weiterpöbeln.

Ich bin echt ratlos. Vor allem, weil ich genau weiß, dass irgendwann einmal etwas passiert. Und was ich echt nicht verstehe ... nur bei diesem einen Hund. Sogar Hunde, die Charlie schon einmal gebissen haben, rufen nicht solche Probleme hervor.

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Oh je, gerade bei so einem großen Größenunterschied ist es natürlich ein Problem, wenn sich zwei Hunde so gar nicht verstehen. Ich kenne das in Maßen auch von Marlowe und seinem Erzfeind - auch ein Giftzwerg. ;)

Wir haben es leider auch nie in den Griff bekommen, einzig rechtzeitiges Anleinen hat geholfen. Und einmal waren wir nicht schnell genug - naja,ist zum Glück nicht viel passiert, aber ein anderer Hund hat den Giftzwerg später (da waren die Besitzer weggezogen) getötet.... :(

Ich kann dir leider auch nur raten, deinen Hund gut festuhalten und doch mal (ohne HUnd ;) ) mit den Besitzern zu sprechen, ob sie ihrem nicht vielleicht die Schnauze zuhalten könnten, wenn sie an euch vorbei gehen.

Mein Lemmy war zu Anfang auch so heftig, hat auf alle Hunde an der Leine erstma so überreagiert. Ganz ist es noch nicht weg, aber viel Geduld und Training haben uns schon diese absolte Nicht-Ansprechbarkeit ausgetrieben.

Am Besten wäre sicherlich, in gezielter Umgebung und mit Maulkob für beide zu trainieren - vielleicht machen die wergen-Besitzer ja mit ? Ansonsten wüsste ich jetzt kein Heilmittel....

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Bärenkind

Mich macht es ratlos, wenn ich lese, dass der Hund sonst super erzogen ist, aber dann "nur" wegen einem anderen Hund derartig austickt, dass er nicht mehr ansprechbar ist.

Ich glaube nicht an eine Souveränität, wenn vom anderen keinerlei Mucks kommen darf, ohne dass er sofort einsteigt.

Wie alt ist Charlie?

In Deinem Profil habe ich gelesen, dass Du 2 Hunde hast. Ist der zweite dabei, wenn er so abgeht?

LG Anja

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Hallo Anja,

vielen Dank erstmal für Deine Antwort.

Es ist wirklich so. Es gibt mit Charlie sonst keine Probleme ... nie!

Ich nehme ihn überall hin mit, er geht offline durch die Stadt, klebt an meinem Bein, die Rehe können ihm vor der Nase herumtanzen ... er reagiert auf die kleinsten Zeichen und ist - bis auf diese Sache - immer abrufbar. Sogar aus der Entfernung ist auch unter Ablenkung ein Platz oder Stop kein Problem. Es hat immer Spaß gemacht, mit ihm zu arbeiten, da er bereitwillig mitmacht.

Andere Hunde machen ihm auch keine Probleme. Er ist kein Leinenpöbler o.ä. Ich bekam Charlie, da war er 8 Monate alt. Jetzt ist er zwei Jahre alt. Sein Verhalten dem "Giftzwerg" gegenüber ist immer agressiv, egal ob der zweite Hund dabei ist oder nicht. Bonnie kümmert sich nicht um andere Hunde und steigt auch nicht mit ein, wenn Charlie losgeht.

Genau, dass, was Du nicht verstehst, macht mich ja auch ratlos ... Ich weiß, dass es eigentlich paranoid ist, aber dieses Problem stellt die einzige "Gehorsamsverweigerung" dar. Es gibt kleine Unterschiede in der Heftigkeit und im Händeln seiner Agression, die davon abhängen, wer von den Besitzern mit dem Giftzwerg läuft. Frauchen versucht es wenigstens, ihrem Hund Manieren beizubringen, was aber leider auch damit endet, dass sie ihn auf den Arm nimmt und flüchtet. Da kann ich Charlie dann recht schnell wieder "zurückholen". Bei Herrchen, darf er an der Flexi in Charlies Richtung los und das Chaos ist perfekt. Dann tickt Charlie aus.

Z.B. haben wir hier noch so ein paar "Fußhupen", die Charlie nicht mögen. Ein Jacky, der Charlie auch bereits einige Male angegriffen und gebissen hat. Aber auch da, habe ich ihn unter Kontrolle, Zeit genug ihn abzurufen, anzuleinen und recht manierlich an dem "Feind" vorbeizugehen. Außer einer Bürste und einem leichten Grummeln, welches mit einem einfachen NEIN unterbunden werden kann, kommt nicht.

Mein Problem ist jetzt, wie ich da ran gehen soll. Ein "normales" Training und aneinander gewöhnen ist nicht möglich, da man mit den Leuten nicht reden kann. Es hilft mir ja auch nichts, mit anderen Hunden zu üben, da er dieses Verhalten dann ja nicht zeigt.

Wo soll ... kann ich jetzt ansetzen???

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Jasminx

Ey, das Wort Fußhupe habe ich jetzt mal überhört, LACH

Auf der einen Seite gebe ich Anja Recht, auf der anderen Seite

habe ich hier auch einen Hund, wo sogar mein uralter, seriöser Senior

mit seinen 16,5 Jahren noch hochgeht und knurrt wie Hacke, wenn

er diesen Hund sieht (ist fast blind) oder hört. Ansonsten auf andere Rüden gar

nicht mehr.

Scotty wurde auch schon von ihm angegriffen, hinterhalts vor

ein paar Jahren und auch gezwickt und seitdem ist es Essig.

Wenn er jünger und fitter wäre, würde er auch austicken

und auf Angriff gehen.

Fußhupe gegen Riesenschnauzermix!

Worann das liegt?

Ich gehe diesem Hund grundsätzlich aus dem Weg,

die Besitzerin auch, da sie ihren Hund nicht händeln kann

und der auf alle Hunde aggressiv reagiert, auch auf Monty

und Luca, die lammfromm sind und ihn noch nie angeknurrt

oder gebellt haben.

Dieser Hund ist letztes Jahr ja sogar in unseren Garten eingedrungen,

über 2 Zäune gegangen, konnte Scotty gerade noch

in Sicherheit bringen, seitdem haben wir den Zaun ja zu

unserer Sicherheit (Nachbarszaun zu dem Hund hin) erhöht.

Die anderen Halter würde ich darauf hinweisen, Euch auch

aus dem Weg zu gehen, nicht die Flexileine auszureizen

und ihren Kleinen mal näher an Euch rankommen zu lassen!!!

Finde ich auch unmöglich, macht man doch nicht.

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Sorry ... für die "Fußhupe" bitte ich um Entschuldigung ;)

Aber dieser Titel ist hier bei uns einfach die Bezeichung für die Fraktion der kleinen unerzogenen Vierbeiner, hauptsächlich Jacky`s, die langsam wohl wirklich hier in Mode kommen. Es werden immer mehr und wenn man durch`s Dorf spaziert, wird man von allen Seiten "angehupt". Warum sollte man einen kleinen Hund auch erziehen ... oder? :D Wenn ich den Leuten dann sage, dass sie da einen Hund haben, der auch aufgrund seiner Rasse, Grenzen kennenlernen sollte, werde ich nur merkwürdig angeschaut.

War also wirklich nicht böse gemeint. Es gibt auch wunderbare kleine Hunde, die wissen, wie man sich benimmt und auf die man gerne trifft.

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Ich habe hier auch so ein Problem.

Als Aika ca. 3 Monate alt war, kam dieser Terriermix aus dem nix angeschossen und hat Aika angebellt und angeknurrt vom feinsten. Sie hat sich so dermaßen erschreckt und seitdem ist das so als ob man einen Schalter umlegt.

Sobald sie diesen Hund entdeckt, flippt sie aus.Knurren, Zähne fletschen, bellen ect. das volle Programm. Egal ob ich allein unterwegs bin mit ihr oder mit beiden zusammen.

Allerdings ist mit der Hundehalterin nicht zu sprechen. Die hat einen an der Klatsche. Läßt den Hund auch immer ohne Leine laufen. Der bellt und knurrt alle Vierbeiner hier an.

Habe auch schon vom Fenster aus beobachten können, das andere Hundehalter den Hund mittlerweile wegtreten.

Ich möchte mir nicht ausdenken was passiert , wenn wir uns mal treffen und beide offline sind.

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