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Gibt es sie wirklich, die unberechenbaren Kampfhunde?


Hova

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Hallo zusammen

Ich habe gestern in einem anderen Hundeforum eine interessante Diskussion über sogenannte Kampfhunde gelesen, die mich ziemlich nachdenklich gemacht hat.

Ich bin ja wirklich keine Expertin, war bis jetzt aber eigentlich immer der Meinung, dass kein Hund, sofern er nicht eine schwere Krankheit (z.B. Hirntumor) hat, komplett ohne Vorwarnung ein anderes Lebewesen angreift und dabei Tötungsabsichten hat. Ich dachte immer, dass die Hunde, die in schwere Beissunfälle verwickelt waren, sich schon vorher irgendwie auffällig gezeigt hatten oder nicht ausreichend erzogen oder sozialisiert wurden.

Laut des Berichts in einem anderen Forum ist dem aber nicht so. Nachzulesen hier : http://www.hundeforum.de/viewtopic.php?f=3&t=899 (ich hoffe, es ist ok, den Link hier einzustellen). Der Themenstarter schreibt, dass Pitbulls aus gewissen Linien abgezüchtet wurde, körpersprachlich Gefühlsregungen zu zeigen und diese Hunde wirklich ohne Vorwarnung angreifen können. Laut Bericht geben diese Hunde weder Freude noch Wut Ausdruck (wedeln z.B. nicht, zeigen kein Spielgesicht, sträuben nicht das Nackenfell u.s.w.).

Habt ihr so etwas auch schon mal gehört? Ist sicher nur ein kleiner Prozentsatz der Pitbulls, der wirklich so ist, aber ich finde es furchtbar tragisch (falls es denn stimmt), dass in einigen Linien so gezüchtet wurde (wird?)...

Ich hoffe, es fühlt sich niemand von den Soka-Haltern angegriffen. Ich möchte eure Rassen nicht schlecht machen, mag sie selber auch und der einzige Pitbull, den ich näher kannte, war einfach nur zum Knutschen :) .

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Meiner ist zu Menschen ein Lamm, kümmert sich fürsorglich um Kinder.

Es wurde selektiert, sehr hart in der Pitzucht. Hunde, die Menschen bisschen, wurden durch ein Kopfschuss getötet, so wurde es zu 99,9 % ausgeschlossen, dass ein Hund, der zu Menschen aggressiv ist, diese Gene weitergibt.

Und ja, es wurde abgezüchtet, dass sie Verhaltensmuster wie andere Hunde zeigen...

Mein pablo zeigt das "ganz normale Hundeverhalten" nur IM Rudel.

Er ist damals mehrmals auf den Dobermann von meinem Ex losgegangen, OHNE auch nur ein Zeichen von Wut.

Dafür wurden sie gezüchtet. Und das sollte jeder, der sich so einen Hund ins Haus holt auch bedenken! Ich musste er schmerzlich erlernen, denn ich habe 4mal mit dem Dobi mitgelitten...

Dennoch kann ich zu 100% sagen, der Pablo wird nie nen Menschen (außer Einbrecher etc.) angreifen...

Ich hab ihn von unbekannt, er hat keine Papiere, ich weiß nicht was er für Blutlinien in ihn hat. Nur, dass er, sobald nen anderer Rüde in der Nähe ist, er kämpfen will.

Ich hab ihn sozialisiert etc., er war bis zum 10.Monat okay, bis er vom Boxer angegriffen wurde...

Dazu möcht ich noch sagen, ich hab ihn mit 5 Monaten mit nem Pit-Mix-Rüden (auch 5 Monate) spielen lassen. Eigentlich sollte man davon ausgehen, dass die wirklich kindlich spielen - nach kurzer Zeit kippte die Stimmung und die zwei wollten sich zerfleischen...

Wenn man einen Bull and Terrier haben möchte, der auch später noch verträglich ist, sollte man nach einem AmStaff vom Züchter schauen, diese werden seit 1936 vom ursprünglichen Pit hin zum absoluten Show- und Familienhund gezüchtet...

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Ich denke mal unberechenbare Hunde gibt es in jeder Rasse. Nur bei den Kampfhunden fallen die Verletzungen auf Grund das starken Gebisses eben immer schlimmer aus.

Der Dobermann meiner Oma hat meine Mutter ohne vorherige Anzeichen in Gesicht und Hals gebissen. Sie hatte Glück das sie noch lebt. Das war noch vor meiner Zeit.

Ähnliche Vorfälle gab es vor Jahren mal mit den Retriever die plötzlich ausgetickt sind.

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Ich finde es gibt nichts schöneres wie ein "Kampfhund" zu haben! Klar unverträglichkeit gibt es auch bei diesen Hunden gegenüber Artgenossen und oft sieht man es ihnen schlecht an weil die Mimik schlecht zu beurteilen ist aber auch Kampfhunde haben Nackenhaare die sie stellen können wenn diese auch nur sehr winzig sind :)

Ich habe die Erfahrung mit einem Mini Bulli gemacht (auch mit vielen anderen kampfhunden) und ich muss sagen: Keine Hunderasse ist so aufgeschlossen zu Menschen wenn sie diese Kennen, wie diese!

Ich denke jede Hunderasse ist unberechenbar wenn man sie so haben möchte: Ich kann genau so gut ein Pinscher Agressivität einflösen wie ein Molosser..

Eins ich klar: ich mache keinen Unterschied zwischen Hunde!

Ich sehe keine Böse Hunderasse und keine Gute Hunderasse wie manche Menschen...

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Diese sogenannten "Kampfhunde" sind nicht unberechenbar!

Sie wurden dazu gezüchtet, ohne zu fragen oder mit der Wimper zu zucken gegenseitig oder mit weitaus größeren Tieren (Bär, Großwildkatze, Bullen etc.) zu kämpfen.

Das liegt in den Genen.

Dadurch sind sie in meinen Augen berechenbar.

Wenn ein Hund einer anderen Rasse, also kein Hund, der zum Kampf gezüchtet wurde, hochaggressiv ist, liegt das meiner Meinung nach IMMER an äußere Einflüsse (Prägung, Erziehung, Erkrankung ...)

Dem gilt es dann aufzuklären! Und nicht einen Hund "unberechenbar" sein lassen.

@ Blinka

Ich wußte gar nicht, daß beim AmStaff schon seit so früher Zeit auf Familientauglichkeit gezüchtet wird. Ist echt löblich! Wobei es in dieser Zeit (1936) noch viiiele Hundekämpfe gab!

Aber von den "Kampfhunden" (was für ein furchtbarer Begriff!) habe ich schon oft ihre Menschenliebe gehört. Oder sind das nu wieder nur bestimmte Rassen?? :think:

Sonst würden sie ihre eigenen Herrchen beißen!! :P

Gescheh denen aber recht! :kaffee:

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@ Goldeneye: Die AmStaff-Szene distanzierte sich von Anfang an von der Pit-Szene und somit den Hundekämpfen, erkennbar schon am Name (Pit: Kampf"arena").

Und nur deswegen teilte sich die Rasse, sonst hätte es ja eine bleiben können ;)

Man wollte einen Show-Dog, familientauglich und verwendbar für die Arbeit als Schutzhund etc.

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Wolfshund

Hallo

Meinem Mann ist das mit unserem Hund passiert.

Ein AM-Staff griff unseren Hund (Schnauzer) ohne Vorwarnungen an. Beide Hunde waren nicht angeleint. Es ging heftig zur Sache. Mein Mann konnte die Beiden irgendwie trennen, zum GLÜCK ist Beiden nicht so viel passiert.

War schon eine schlimme Erfahrung

LG Bibi

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Hallo

Ich hab grundsätzlich nichts gegen SoKas, aber ich gestehe: ich traue ihnen nicht so sonderlich :(

Nicht unbedingt, wenn der Hund zu MIR kommt, aber wenn ich mit unseren Rüden unterwegs bin, dann halte ich vor SoKa-Rüden doch eher Abstand. Weil ich weiß, dass sich Rüden nunmal nicht immer gleich super verstehen, unsere drei eher in die Kategorie "Macho" (sogar noch DREI Machos)gehören - und weil ich WEISS, dass keiner meiner Rüden es überleben würde, wenn er sich mit einem Pit oÄ anlegt. Und ich mag meine Hunde :D

Hündinnen sind für alle drei Kerls nur von Interesse, wenn sie heiß sind (und für Lemmy nicht mal dann ;) ) und daher sind die erstmal ok. Aber Rüden... :no:

"Better safe than sorry"

@yasee: einem Bullterrier wäre ich zB aufgeschlossener, auch bei den Staffordshires (die britischen) kenne ich nur Nette.

Aber die AmStaffs, oder Pits.... Neee, lieber nicht. Hündin - ok, mal gucken. Aber Rüde nicht!

(sorry, Blinka, wir würden uns nur ohne meinen Hund kennenlernen ;) )

Blinka: ich bezweifle, dass ich einen Pit von einem AmStaff unterscheiden könnte. Daher gehe ich bei "groß mit viel Kiefer" lieber mal auf Distanz ;)

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Das zeugt davon dass der Halter nicht weiß was er an der Leine hat.

Auch beim AmStaff besteht (leider) noch die Gefahr dass er ausrastet... Diese Eigenschaft ist immer noch nicht vollkommen raus.

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@ Lemmy: Ich mach deswegen immer nen Bogen um andere Rüden :D

Pit und AmStaff kann man teils nur anhand von Papieren & Stammbaum unterscheiden, die wenigstens haben jedoch welche...

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